Sie können Serviceanforderungen eskalieren, wenn diese nicht innerhalb eines bestimmten Zeitraums bearbeitet werden. So können z.B. Störungen, die nicht innerhalb von 48 Stunden nach der ersten Reaktion behoben werden, an die erste Eskalationsstufe eskaliert werden.
Zur Benachrichtigung der entsprechenden zuständigen Personen darüber, dass ein Termin überschritten wurde, stehen zwei verschiedene Eskalationsstufen zur Verfügung. Der erste Eskalationsschritt kann angestoßen werden, wenn der Termin zum ersten Mal überschritten wird, und der zweite Eskalationsschritt kann angestoßen werden, wenn auch die erste Eskalation den vorgegebenen Termin überschritten hat.
Sie können die Eskalation und die Deeskalation mithilfe von Aktionen steuern.
Sie haben ein Aktionsprofil definiert. Dies tun Sie im Customizing für Customer Relationship Management
unter .
Sie haben sichergestellt, dass folgende Aktionen in jedem Aktionsprofil zur Verfügung stehen:
IT_INCIDENT_DE_ESCALATION
IT_INCIDENT_ESCALATION
Sie haben das Aktionsprofil zu einer Vorgangsart zugeordnet. Dies tun Sie im Customizing für Customer Relationship Management
unter .
Reaktionszeiten für Serviceanforderungen werden über die Service-Level-Agreement-Profile gesteuert, die zur Serviceanforderung zugeordnet sind. Weitere Informationen finden Sie unter Service Level Agreements (SLA).
Sie können einen Hintergrundjob zur automatischen Eskalation von Serviceanforderungen einplanen, z.B. um Eskalationsstufe und Eskalationsdatum festzulegen. Zum festgelegten Zeitpunkt wird der Hintergrundjob dann automatisch gestartet, und die in der Variante des Programms RSPPFPROCESS
angegebene Aktion wird für alle relevanten Serviceanforderungen ausgeführt.
Sie können die Deeskalation einer Serviceanforderung direkt vom Zuordnungsblock Eingeplante Aktionen
aus ausführen. Dadurch wird die Eskalationsstufe
heruntergesetzt und das entsprechende Eskalationsdatum entfernt.
Um den Hintergrundjob für die automatische Eskalation von Serviceanforderungen einzurichten, wenn diese ihre Fälligkeitsdaten überschreiten, gehen Sie folgendermaßen vor:
Starten Sie die Transaktion SE38.
Legen Sie für jede Aktion eine Variante des Programms RSPPFPROCESS
an, um die Aktionen und Serviceanforderungen anzugeben, die in den Hintergrundjob aufgenommen werden sollen.
Geben Sie unter Anwendungsschlüssel
den Bereich für die Objekte an, die Sie in der Variante verwenden möchten.
Wählen Sie das entsprechende Aktionsprofil, z.B. IT_INCIDENT_MANAGMENT
.
Wählen Sie die entsprechende Aktionsdefinition, z.B. IT_INCIDENT_ESCALATION
.
Markieren Sie das Ankreuzfeld Verarbeitung ohne Dialog
.
Definieren Sie für jede Variante (z.B. Eskalation und Deeskalation) einen Hintergrundjob in der Transaktion SM36, und geben Sie an, wann der Job gestartet werden soll.