Wenn ein HTTP(S)- oder SMTP-Request von einem Dialog-Workprozess bearbeitet werden soll, prüft der Dispatcher, wie viele Dialog-Workprozesse frei sind. Dieser Parameter steuert, wie viele Dialog-WPs für andere Benutzer frei bleiben sollen. Sind keine Dialog-Workprozesse mehr für HTTP(S)/SMTP frei, so gibt der Dispatcher keine weiteren Ressourcen an den Aufrufer zurück.
So können Sie den Server vor Überlastung mit HTTP(S)/SMTP-Requests schützen.
Der Parameter wird nur ausgewertet, wenn die Prüfung durch rdisp/http_check aktiviert ist.
Die absolute Anzahl der Dialog-Workprozesse wird durch den Parameter rdisp/wp_no_dia bestimmt.
Arbeitsgebiet |
Dispatcher |
Einheit |
Integerwert |
Standardwert |
1 |
Dynamisch änderbar |
ja |
Wertebereich und Syntax
Sie können eine Zahl zwischen 0 (Default) und rdisp/wp_no_dia-1 (Anzahl der konfigurierten Dialog-Workprozesse -1) angeben.
Sie können den Parameter dynamisch im laufenden Betrieb setzen (Transaktion RZ11). Dann gehen die Einstellungen allerdings beim nächsten Durchstart der Instanz verloren.
Der Parameter rdisp/rfc_min_wait_dia_wp steuert dasselbe Verhalten für RFC-Requests.
Beispiel
Es gibt 10 Dialog-WPs und rdisp/http_min_wait_dia_wp = 4 ist gesetzt.
Bekommt der Dispatcher einen HTTP-Request vom ICM zur Bearbeitung und es sind im Moment 4 Dialog-Workprozesse frei, so wird der Request in die Queue gestellt und erst bearbeitet, wenn mindestens 5 Dialog-WPs frei sind.
Beachten Sie im Zusammenhang mit diesem Parameter folgende Dokumentation: