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Vorgehensweisen Daten an den SOAP-Service schicken  Dokument im Navigationsbaum lokalisieren

Voraussetzungen

Sie haben eine XML-DataSource angelegt.

Die Daten liegen gemäß des XML-Schemas der File- bzw. XML-DataSource des SAP BW vor.

Sie haben die Datenübertragung in die Delta-Queue der XML-DataSource aktiviert.

Vorgehensweise

...

Schicken Sie die zu ladenden Daten im XML-Format über den hierfür vorgesehenen HTTP-Port unter dem Namen /sap/bc/soap/rfc an den SOAP-Service des SAP Web Application Servers.

Hintergrunddokumentation

Den relevanten HTTP-Port erfahren Sie in der Pflege der Web Services in Ihrem BW-System. Dort können Sie auch überprüfen, ob der SOAP-Service aktiv ist. Wählen sie hierzu in der Pflege der Services (Transaktion SICF) Springen ® ICM-Monitor. Wählen Sie dort Springen ® Services.  In der Tabelle werden zum Protokoll HTTP der zu verwendende Port und der Status des Services angezeigt. Ist der Service deaktiviert, aktivieren Sie ihn über Springen ® Service ® Aktivieren. 

Weitere Informationen über die Web Services der SAP finden Sie unter Internet Communication Framework und SOAP Runtime für SAP Web AS in der Connectivity-Dokumentation.

Im SOAP-Service werden die Daten syntaktisch geprüft und in ABAP-Felder umgewandelt.

Hinweis

Unter der Internetadresse ifr.sap.com finden Sie in der Rubrik XML im Dokument Serialization fo ABAP Data in XML auch Informationen zur Umwandlung von XML-Daten in ABAP-Felder.

Hintergrunddokumentation

Die SOAP-Schnittstelle des BW Servers kann sogenannte guaranteed delivery gewährleisten, da sowohl im Erfolgs- als auch im Fehlerfall eine XML-Nachricht an den Client zurückgesendet wird. Wenn der Client einen Fehler oder keine Nachricht (z.B. Verbindungsabbruch beim Versenden einer Erfolgsmeldung) erhält, kann er die Daten erneut verschicken.

Es kann aber derzeit keine guaranteed delivery only once gewährleistet werden, da es keine Abstimmung auf der Ebene einer Transaktions-ID gibt, anhand der festgestellt werden könnte, dass ein Datenpaket ‚irrtümlich’ noch einmal gesendet wurde und nicht mehr gebucht werden darf. Die Fortschreibung in ein ODS-Objekt kann, wenn die Deltas mit After-Images (Deltaverfahren AIM) gebildet werden, jedoch mit solchen zuviel versendeten Daten konsistent umgehen, solange die Serialisierung sichergestellt ist. Die Serialisierung ist dann Aufgabe des Clients.

Anschließend werden die Daten in der Delta-Queue abgelegt.

Ergebnis

In der Delta-Queue können Sie die Daten sammeln und über die bekannten Staging-Methoden für Deltas im SAP BW weiterverarbeiten und in die Datenziele verbuchen.

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