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Funktionsdokumentation Mehrdimensionales Clustering  Dokument im Navigationsbaum lokalisieren

Verwendung

Mit mehrdimensionalem Clustering (MDC) können Sie die Datensätze in der aktiven Tabelle eines DataStore-Objektes sortiert speichern. Dabei werden Datensätze mit gleichen Werten in den Schlüsselfeldern in gleichen Extents (zusammenhängende Speichereinheit der Datenbank) gespeichert. Dies verhindert die Streuung über einen großen Speicherbereich von Datensätzen mit gleichen Schlüsselwerten und reduziert damit bei einem Tabellenzugriff die Zahl der zu lesenden Extents. Mit mehrdimensionalem Clustering können Sie Abfragen auf der aktiven Tabelle deutlich beschleunigen.

Voraussetzungen

Die Funktion wird derzeit nur von der Datenbankplattform IBM DB2 Universal Database für UNIX und Windows unterstützt.

Funktionsumfang

Mehrdimensionales Clustering organisiert die Datensätze der aktiven Tabelle eines DataStore-Objekts nach einem oder mehreren frei wählbaren Feldern. Die ausgewählten Felder werden auch als MDC-Dimensionen bezeichnet. Nur Datensätze mit gleichen Werten in den MDC-Dimensionen werden in einem Extent gespeichert. Ein Extent wird im Zusammenhang mit MDC auch als Block bezeichnet.

Auf den ausgewählten Feldern werden datenbankinterne Blockindizes angelegt. Blockindizes verweisen auf Extents anstelle von Datensatznummern und sind dadurch deutlich kleiner als zeilenbasierte Sekundärindizes. Sie sparen Speicherplatz und können schneller durchsucht werden. Dies beschleunigt insbesondere Tabellenabfragen, die Einschränkungen auf diese Felder haben.

Als MDC-Dimension auswählbar sind die Schlüsselfelder einer aktiven Tabellen eines DataStore-Objektes.

Mehrdimensionales Clustering wurde zum Release SAP NetWeaver 7.0 eingeführt und lässt sich für jedes DataStore-Objekt separat einstellen.

Zur Vorgehensweise siehe Definition des Clustering.

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