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HintergrundPerformance-Tipps zur Verarbeitung von Stammdaten Dieses Dokument in der Navigationsstruktur finden

 

Um eine gute Performance bei der Verarbeitung von Stammdaten zu erhalten, empfiehlt es sich, folgendes zu beachten:

  • Stammdaten direkt erfassen:

    Wenn die Anzahl der Stammdatensätze für ein InfoObject sehr gering ist, dann können Sie diese Stammdaten auch direkt im System eingeben, ohne Sie zu laden.

  • Stammdaten vor Bewegungsdaten laden:

    Bevor Sie mit den Laden der Bewegungsdaten beginnen, sollten Sie alle in Beziehung stehenden Stammdaten in Ihr BI-System laden. Laden Sie zuerst die Attribute, dann die Texte und dann die Hierarchien. Wenn noch keine Stammdaten geladen sind, wenn die Bewegungsdaten geladen werden, dann, kann der Ladeprozess bis zu doppelt so lange dauern, da für die Merkmalsausprägungen SIDs gezogen werden müssen und neue Sätze in die Stammdatentabellen eingefügt werden.

  • Laden größerer Stammdatenmengen:

    Laden Sie zuerst eine kleinere Menge von Stammdaten in die Stammdatentabellen und bauen Sie die CBO-Statistiken für diese Tabellen neu auf. Danach können Sie die größere Menge an Stammdaten laden.

  • DataStore-Objekt vor Stammdaten:

    In zwei Fällen ist es sinnvoll, wenn Sie die Stammdaten zuerst in ein DataStore-Objekt laden, und dann in die Stammdatentabellen:

    • wenn Sie Merkmale mit sehr vielen Attributen modellieren, und Sie diese Attribute gar nicht alle in der Analyse brauchen. In diesem Fall speichern Sie diese Informationen besser in einem DataStore-Objekt und übernehmen nur die InfoObjects in die Reporting-Schicht, die Sie auch wirklich brauchen.

    • wenn Sie bestimmte InfoObjects nur zum Nachlesen von Daten benötigt werden, aber nicht für die Analyse.

    Somit können Sie die Daten parallel ins PSA laden, und Sie können aus mehreren Quellen laden.

  • Parallelisierung:

    Sie können Stammdaten aus dem Quellsystem parallel extrahieren, um sie schneller im BI-System verbuchen zu können. Dazu legen Sie InfoPackages an, die aufgrund entsprechender Selektionskriterien disjunkte Mengen von Stammdatensätzen extrahieren und planen sie parallel ein.

    Weitere Informationen: SAP Hinweis 421419

  • Stammdaten mit vielen Navigationsattributen:

    Bei der Verwendung von komplexen Stammdaten mit vielen Navigationsattributen kann die Aktivierung und der Änderungslauf recht lange dauern. Das dazu nötige (komplexe) SQL Statement kann in mehrere weniger komplexe SQL Statements aufgeteilt werden. Dies können Sie über einen Eintrag in der Tabelle RSADMIN steuern.

    Weitere Informationen: SAP Hinweis 536223

  • Nummernkreispuffer:

    Wenn Sie große Datenmengen in einen InfoCube laden, z.B. beim initialen Laden, sollten Sie den Nummernkreispuffer für die entsprechenden InfoObjects erhöhen. Dies gilt auch für das Stammdatenladen. Dadurch werden die Zugriffe auf die Datenbank reduziert. Nach dem Laden dieser großen Datenmengen sollten Sie den Nummernkreispuffer wieder zurücksetzen.

    Weitere Informationen: SAP Hinweis 130253

  • Reorganisation:

    Reorganisieren Sie die Stammdaten. Durch die Reorganisation werden redundant vorhandene Datensätze in den Attributs- und Texttabellen erkannt und entfernt. Dadurch wird das Datenvolumen reduziert und die Performance verbessert.

    Weitere Informationen: Stammdaten reorganisieren