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Diese Grafik wird im zugehörigen Text erklärt Einsatzszenario für Standard DataStore-Objekte  Dokument im Navigationsbaum lokalisieren

Die untenstehende Abbildung zeigt ein Einsatzszenario für Standard DataStore-Objekte am Beispiel der Fortschreibung von Auftrags- und Lieferinformation und die Statusverfolgung von Aufträgen, d.h. welche Aufträge sind offen, teilgeliefert, etc.

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Die gesamte Verarbeitung der Daten erfolgt in drei Hauptschritten:

...

       1.      Laden der Daten ins BI-System und Ablage im PSA

Zunächst werden die vom BI-System angeforderten Daten im PSA abgelegt. Ein PSA wird pro DataSource und Quellsystem angelegt. Es stellt die Eingangsablage im BI-System dar, in der die angeforderten Daten unverändert zum Quellsystem gespeichert werden.

       2.      Verarbeitung und Ablage der Daten in DataStore-Objekten

Im zweiten Schritt werden die DataStore-Objekte auf zwei verschiedenen Ebenen eingesetzt.

                            a.      Auf Ebene 1 werden die Daten aus mehreren Quellsystemen in DataStore-Objekten abgelegt. Transformationsregeln ermöglichen die konsolidierte und bereinigte Speicherung der Daten im technischen Format des BI-Systems. Auf Ebene 1 werden die Daten also im Allgemeinen auf Belegebene (z.B. Aufträge und Lieferungen) abgelegt und bilden die konsolidierte Datenbasis für die weitere Verarbeitung im BI-System, deshalb wird in der Regel auf den DataStore-Objekten dieser Ebene keine Datenanalyse durchgeführt.

                            b.      Auf Ebene 2 werden die Daten anschließend gemäß betriebswirtschaftlicher Fragestellung aus mehreren DataStore-Objekten mittels Transformationsregeln in einem DataStore-Objekt zusammengeführt. Dabei ist die Granularität der Daten noch detailliert, z.B. wird pro Auftragposition die Liefermenge, der Lieferverzug in Tagen und der Auftragsstatus errechnet und abgespeichert. Die Ebene 2 wird gezielt für operative Analyse-Fragestellungen herangezogen, z.B. welche Aufträge der letzten Woche sind noch offen. Dabei geht es im Vergleich zur multidimensionalen Analyse nicht um Selektion von Massendaten, sondern um die selektive Anzeige und Analyse von Daten.

       3.      Ablage der Daten im InfoCube

Im letzten Schritt werden die Daten dann aus dem DataStore-Objekt der Ebene 2 in einen InfoCube aggregiert, d.h.  im vorliegenden Szenario enthält der InfoCube nicht die Auftragsnummer, sondern speichert die Daten beispielsweise nur auf der Ebene Kunde, Produkt und Monat. Auf diesen Daten findet dann auch die multidimensionale Analyse mittels BEx Query statt. Wann immer es aber notwendig ist, können die detaillierten Belegdaten aus dem DataStore-Objekt mit Hilfe der Bericht-Bericht-Schnittstelle ausgehend von einer BEx Query angezeigt werden. So ist es möglich, zunächst die aggregierten Daten aus dem InfoCube zu analysieren und dann gezielt auf die detaillierten Daten zuzugreifen.

 

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