Wenn die Daten nicht regelmäßig aus dem PSA gelöscht werden, wachsen die PSA-Tabellen uneingeschränkt an. Große Tabellen erhöhen jedoch die Kosten der Datenhaltung, die Downtime für Wartungsaufgaben und die Performance des Ladeprozesses. Diese Funktion ermöglicht das Löschen von Requests aus dem PSA. Das Datenvolumen im PSA kann damit verringert werden.
Anwendungsfälle sind beispielsweise das Löschen von fehlerhaften Requests, oder das Löschen von Delta-Requests, die erfolgreich in einen InfoProvider fortgeschrieben wurden, zu welchem keine weiteren Deltas mehr geladen werden sollen. In der Prozessvariante Löschen von Requests aus dem PSA können Sie Selektionsmuster anlegen und dadurch Requests flexibel löschen.
Sie befinden sich in der Plansicht der Prozesskette, in die Sie die Prozessvariante einfügen wollen.
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1. Um eine Prozessvariante zum Löschen von Requests aus dem PSA in die Prozesskette einzufügen, wählen Sie aus der Prozesskategorie Sonstige BI-Prozesse per Doppelklick den Prozesstyp Löschen von Requests aus dem PSA.
2. Geben Sie auf dem folgenden Dialogfenster einen Namen für die Prozessvariante ein und wählen Sie Anlegen.
3. Geben Sie auf dem folgenden Bild eine Beschreibung für die Prozessvariante ein und wählen Sie Weiter. Sie gelangen in die Pflege der Prozessvariante. Hier legen Sie fest, zu welchen Selektionsmustern Requests aus dem PSA gelöscht werden sollen.
4. Geben Sie eine DataSource und ein Quellsystem ein. Hierbei können Sie die Platzhalter Asterisk * und Pluszeichen + verwenden, um Requests flexibel für mehrere DataSources bzw. Quellsysteme mit einer bestimmten Zeichenfolge zu selektieren.
Die Zeichenfolge ABC* führt zu einer Selektion von allen DataSources die mit ABC beginnen und beliebig enden. Die Zeichenfolge ABC+ führt zu einer Selektion von allen DataSources die mit ABC beginnen und auf einem weiteren Zeichen beliebig enden.
5. Wenn Sie das Kennzeichen Selektionsmuster ausschließen setzen, bleibt dieses Muster bei der Selektion unberücksichtigt. Einstellungen zum Alter und Status eines Selektionsmusters (Request-Selektionen) werden bei ausgeschlossenen Selektionsmustern nicht berücksichtigt.
Sie definieren beispielsweise ein Selektionsmuster für die DataSources ABC*. Um für dieses Selektionsmuster bestimmte DataSources auszuschließen, legen Sie ein zweites Selektionsmuster für die DataSources ABCD* an und setzen das Kennzeichen Selektionsmuster ausschließen. Dadurch werden alle DataSources die mit ABC beginnen selektiert, außer derer, die mit ABCD beginnen.
6. Geben Sie im Feld Älter als ein Datum oder eine Anzahl Tage ein, um den Zeitpunkt festzulegen, ab dem Requests gelöscht werden sollen.
7. Wenn Sie nur Requests mit einem bestimmten Status selektieren möchten, setzen Sie die entsprechenden Kennzeichen.
Sie können folgende Status-Kennzeichen setzen:
nur erfolgreich verbuchte Requests löschen
fehlerhafte, nicht verbuchte Requests löschen
Über Request-Selektionen kopieren können Sie die Einstellungen zum Alter und Status eines Selektionsmusters (Request-Selektionen) auf beliebig viele Selektionsmuster kopieren. Markieren Sie hierfür die Selektionsmuster auf welche Sie die Einstellungen kopieren möchten, stellen Sie anschließend den Cursor auf das Selektionsmuster von dem Sie kopieren möchten und wählen Sie Request-Selektionen kopieren.
8. Sichern Sie Ihre Eingaben und gehen Sie zurück.
9. Bestätigen Sie auf dem folgenden Bild das Einfügen der Prozessvariante in die Prozesskette.
Sie gelangen in die Plansicht der Prozesskette. Die Prozessvariante zum Löschen von Requests aus dem PSA ist in Ihre Prozesskette eingebunden.
Sie befinden sich in einem Objektbaum in der Data Warehousing Workbench.
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1. Markieren Sie die DataSource, zu der Sie Requests aus dem PSA löschen wollen und wählen Sie Administrieren.
2. Wählen Sie auf dem folgenden Bild einen oder mehrere Requests aus der Liste aus und wählen Sie Request auf DB löschen.
3. Bestätigen Sie die Abfrage, ob der Request bzw. die Requests gelöscht werden sollen.
Das System löscht die Requests aus der PSA-Tabelle.
Auch in der Pflege der DataSource können Sie Requests löschen. Wählen Sie hierzu Springen ® PSA Administrieren (Drucktaste ). Gehen Sie dann vor, wie ab Schritt zwei oben beschrieben.
Wenn Sie Requests aus dem PSA löschen, bleiben die Requests in einer partitionierten PSA-Tabelle selbst vorerst physisch vorhanden.
Die Requests werden zuerst logisch (aus Tabelle RSTSODSREQUEST) gelöscht und bekommen ein Löschkennzeichen in der Partitionierungsverwaltung des PSA (Tabelle RSTSODSPART). Sie können auf die Requests nun nicht länger zugreifen.
Physisch werden die Requests erst aus der PSA-Tabelle gelöscht, wenn alle Requests einer Partition logisch gelöscht sind und somit das Löschkennzeichen in der PSA-Partitionierungsverwaltung gesetzt haben.
Das Change Log wird ebenfalls als PSA-Tabelle abgelegt. Informationen zum Löschen von Requests aus dem Change Log finden Sie unter Aus dem Change Log löschen.