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Hintergrunddokumentation Wiederholte Migration oder Löschen einer alten Migration  Dokument im Navigationsbaum lokalisieren

Es ist möglich, Migrationen mehrfach auszuführen. Dabei werden alle Migrationsergebnisse der vorhergehenden Migration für alle Benutzer der erneut zu migrierenden Benutzergruppe vollständig gelöscht. Wenn dabei die neu zu migrierende Gruppe eine Teilgruppe der zuvor migrierten Benutzer ist, wird eine Warnung ausgegeben, die Sie bei Wunsch übergehen können.

Achtung

Es wird empfohlen, erst vollständig zu löschen oder keine Teilgruppen von bereits migrierten Benutzern zu migrieren, um möglicherweise entstehende Inkonsistenzen oder unvollständige Berechtigungen zu vermeiden.

Beispiel

Es wurde wie im vorhergehenden Beispiel angegeben migriert. Nun wollen Sie in einem zweiten Schritt nur noch zu Benutzer USER1 und Berechtigungsobjekt BO1 migrieren. Da nur Benutzer1 Berechtigungen zu diesem Berechtigungsobjekt besitzt, wird diese Benutzergruppe als vollständig erkannt.

Vor der Migration muss nun gelöscht werden. Dabei werden alle Berechtigungen zu Benutzer USER1 gelöscht, also auch die zu BO2. Dabei wird festgestellt, dass auch Benutzer USER2 Berechtigungen zu diesem Objekt besitzt und eine Warnung ausgegeben, dass Benutzer USER2 fehlt. Sie können diese Warnung ignorieren. In diesem Fall würden auch für Benutzer USER2 die neuen Berechtigungen entfernt. Die Warnung wird im Protokoll vermerkt.

Sie können als Migrationsoption auch Alte Migration widerrufen wählen, mit der Sie die Migration für vollständige Benutzergruppen rückgängig machen können. Es gelten dabei die gleichen Bedingungen wie bei der wiederholten Migration.

Einschränkungen

·        Die Migrationshilfe ist für einige wenige Migrationen während des Upgrades konzipiert. Es ist nicht vorgesehen, regelmäßig neu angelegte oder nach altem Konzept generierte Berechtigungen zu migrieren. Ebenso wenig kann eine vollständige Funktionsfähigkeit eines migrierten Berechtigungskonzeptes ohne manuelle Nacharbeit garantiert werden.

·        Komplexe Berechtigungskonzepte werden möglicherweise nach der Migration im Detail ein anderes Verhalten zeigen. Das gilt insbesondere für Konzepte, die auf den Kompatibilitätsmodi für referenzierende Merkmale mit Hierarchie und referenzierende Navigationsattribute beruhen. Dies muss im Detail überprüft und gegebenenfalls manuell angepasst werden.

·        Es ist nicht möglich, Variablen vom Typ Customer-Exit zum Merkmal 0TCTAUTHH zu migrieren, da sie keine Entsprechung im neuen Konzept haben. Die zugehörigen Hierarchieknoten müssen manuell eingefügt werden oder mittels Knotenvariablen von Typ Customer-Exit zur Query-Laufzeit eingelesen werden.

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