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VorgehensweisenDataSource 3.x verwenden  Dokument im Navigationsbaum lokalisieren

Verwendung

Um Daten aus einem Datenbank-Quellsystem übertragen zu können, müssen zuvor die Metadaten, d.h. die Tabellen- bzw. View- und Feldinformationen im BI in Form einer DataSource vorhanden sein.

Wenn Ihr Datenfluss mit Objekten bisheriger Konzepte (InfoSource 3.x, Übertragungsregeln 3.x, Fortschreibungsregeln 3.x) modelliert ist, können Sie eine DataSource 3.x verwenden, um Daten aus einem Datenbank-Quellsystem ins BI zu übertragen.

Mit Einschränkungen können Sie eine DataSource 3.x in einem Datenfluss mit Transformation verwenden. Diese sogenannte Emulation können Sie einsetzen, um eine Migration der DataSource 3.x vorzubereiten.

Voraussetzungen

siehe Anforderungen an die Datenbanktabellen bzw. -Views.

DataSource 3.x generieren

Sie generieren eine DataSource 3.x für Datenbank-Quellsysteme über das Kontextmenü zu einem Datenbank-Quellsystem unter Weitere Funktionen ® Datenbanktabellen auswählen. Sie nehmen zuerst zu einem Datenbank-Quellsystem eine Tabellenauswahl vor und bauen eine Verbindung zum Datenbank-Quellsystem auf. Im zweiten Schritt selektieren Sie für eine bestimmte Tabelle des Datenbank-Quellsystems die Tabellenfelder und geben an, ob diese zur Selektion im BI zur Verfügung stehen sollen. Danach generieren Sie die DataSource 3.x. Sie umfasst die Menge von Feldern, die vom Datenbank-Quellsystem bei der Extraktion ausgelesen werden sollen.

Sie befinden sich im Bild DB Connect: Übersicht über Tabellen und Views.

...

       1.      Im ersten Schritt wählen Sie einen Tabellen- bzw. View-Katalog aus einem Datenbank-Quellsystem aus.

a.       Wählen Sie das Datenbank-Quellsystem aus, aus dem Sie Daten übertragen wollen. Das Datenbank-Quellsystem bzw. die Datenbankverbindung ist durch den Namen des logischen Systems eindeutig identifiziert.

b.       Geben Sie an, welche Tabellen und/oder Views zur Auswahl angezeigt werden sollen.

Empfehlung

Wir empfehlen, im Datenbankmanagementsystem (DBMS) auf die Tabellen/Views mit den Anwendungsdaten über Views im Schema des Datenbankbenutzers zuzugreifen.

Weitere Informationen finden Sie unter Datenbankbenutzer und Datenbankschema.

c.       Markieren Sie, ob Tabellen und/oder Views zur Auswahl angezeigt werden sollen.

d.       Wählen Sie Diese Grafik wird im zugehörigen Text erklärt Ausführen.

Die Datenbankverbindung wird aufgebaut und die Datenbank-Tabellen werden gelesen.

Sie gelangen auf das Bild DB Connect: Übersicht über Tabellen und Views. Auf diesem Bild werden Ihnen entsprechend Ihrer Selektionen die Tabellen/Views angezeigt, die im Datenbankschema des Datenbankbenutzers abgelegt sind, über den die Verbindung läuft.

Ihnen werden in der Auswahl der Datenbank-Tabellen/Views technischer Name, Typ und Datenbankschema zu einer Tabelle bzw. einem View angezeigt. Der Eintrag im Feld Diese Grafik wird im zugehörigen Text erklärt Information der Tabelle zeigt an, ob die Tabelle bzw. der View zur Extraktion zur Verfügung steht. Diese Grafik wird im zugehörigen Text erklärt kennzeichnet Tabellen/Views, die nicht zur Extraktion zur Verfügung stehen. Tabellen/Views, für die dieses Feld keinen Eintrag hat, stehen zur Extraktion zur Verfügung. Im Feld DataSource-Name erkennen Sie, ob zu einer Tabelle bzw. einem View bereits eine DataSource generiert worden ist.

Hinweis

       Beachten Sie, dass Sie nur Tabellen/Views zur Extraktion verwenden, deren technische Namen ausschließlich aus Großbuchstaben, Ziffern und dem Zeichen _ bestehen. Eine Verwendung weiterer Zeichen kann zu Problemen führen.

       Aus einer Tabelle bzw. einem View wird eine DataSource generiert, deren technischer Name sich aus dem Präfix 6DB_ und dem techn. Namen der Tabelle bzw. des Views zusammensetzt. Da der DataSource-Name im BI auf 30 Zeichen beschränkt ist, darf der technische Name der Datenbank-Tabellen/-Views nicht mehr als 26 Zeichen lang sein.
Tabellen/Views mit längeren technischen Namen stehen daher nicht zur Extraktion zur Verfügung.

       2.      Im zweiten Schritt legen Sie die Tabellenfelder für die zu generierende DataSource fest.

a.       Markieren Sie in der Übersicht eine Tabelle oder einen View und wählen Sie Diese Grafik wird im zugehörigen Text erklärtDataSource bearbeiten.

Sie gelangen auf das Bild DB Connect: Felder auswählen. Hier wird Ihnen Folgendes angezeigt:

-         Informationen zur Datenbank

-         Informationen zu der zu generierenden DataSource und

-         die Felder der Tabelle bzw. des Views  

b.       Geben Sie für die zu generierende DataSource an, in welcher Anwendungskomponente sie im Quellsystem-Baum der Data Warehousing Workbench eingeordnet werden soll. Für das Datenbank-Quellsystem entspricht diese Anwendungskomponentenhierarchie der Hierarchie im InfoSource-Baum. In der Standardeinstellung wird die DataSource der Anwendungskomponente NODESNOTCONNECTED (nicht zugeordnete Knoten) zugewiesen.

c.       Wählen Sie den DataSource-Typ aus.

Die Übersicht der Datenbank-Felder liefert Ihnen Informationen darüber, welche Felder Schlüsselfelder sind, wie lang das Feld in der Datenbank und im ABAP Dictionary ist, was für einen Typ das Feld in der Datenbank und im ABAP Dictionary hat, und weitere Informationen, die Sie bei der Überprüfung der Richtigkeit Ihrer Daten unterstützen.

Hinweis

Beachten Sie bei der Verwendung der Datentypen die datenbankspezifischen Besonderheiten. Weitere Informationen finden Sie in den datenbankspezifischen Hinweisen (siehe Anforderungen an die Datenbanktabellen bzw. –Views).

d.       Wählen Sie durch Setzen des Kennzeichens Auswahl die Tabellen-/View-Felder aus, die Ihnen zur Extraktion aus dieser Tabelle bzw. diesem View zur Verfügung stehen sollen.

Hinweis

       Der Eintrag im Feld Diese Grafik wird im zugehörigen Text erklärt Information zeigt an, ob das Feld zur Extraktion zur Verfügung steht. Diese Grafik wird im zugehörigen Text erklärt kennzeichnet Felder, die nicht zur Extraktion zur Verfügung stehen. Tabellen-/View-Felder, für die dieses Feld keinen Eintrag hat, stehen zur Extraktion zur Verfügung.

       Beachten Sie, dass die technischen Feldnamen nicht länger als 16 Zeichen sein dürfen und nur Großbuchstaben, Ziffern und das Zeichen _ enthalten sollen. Eine Verwendung weiterer Zeichen kann zu Problemen führen. Auch Felder mit reservierten Feldnamen, wie COUNT, können nicht verwendet werden. Felder, die diesen Restriktionen nicht genügen, stehen zur Extraktion nicht zur Verfügung.

e.       Markieren Sie die Felder, für die beim Einplanen einer Datenanforderung mit einem InfoPackage das Festlegen von Selektionskriterien ermöglicht werden soll. Die Daten zu einem solchen Feld werden dann entsprechend der im InfoPackage festgelegten Selektionskriterien übertragen.

Empfehlung

Um die Performance bei der Extraktion zu erhöhen, empfehlen wir, nur über Schlüsselfelder und Felder, für die der Sekundärindex X ist, zu selektieren.

       3.      Wenn Sie Diese Grafik wird im zugehörigen Text erklärt Tabelleninhalt anzeigen wählen, werden Ihnen in einer Vorschau maximal 20 Datensätze entsprechend Ihrer Auswahl der Felder angezeigt.

Mit dieser Funktion haben Sie die Möglichkeit, zu überprüfen, ob die Datenformate und Daten korrekt sind. Erkennen Sie anhand der Vorschau, dass die Daten nicht korrekt sind, versuchen Sie, den Fehler zu lokalisieren.

       4.      Prüfen Sie die DataSource.

Die Feldnamen werden auf Groß- und Kleinschreibung und Sonderzeichen sowie Feldlänge untersucht. Es wird geprüft, ob für die Felder die Zuordnung zu einem ABAP-Datentyp vorhanden ist.

       5.      Generieren Sie die DataSource.

Ergebnis

Die DataSource ist generiert und in der DataSource-Übersicht zum Datenbank-Quellsystem in der Data Warehousing Workbench in der zugeordneten Anwendungskomponente sichtbar.

Nachdem Sie die DataSource einer existierenden oder neuen InfoSource sowie ggf. die Felder der DataSource InfoObjects zugeordnet haben und die Übertragungsregeln aktiviert haben, legen Sie ein InfoPackage an, in dem Sie die Selektionen für die Datenanforderung festlegen.

Hinweis

Das Laden der Daten ist nur über PSA möglich.

Den Fortschreibungsmodus Delta Update können Sie über DB Connect nicht verwenden. Eine Deltaanforderung ist in diesem Fall über die Selektionen (z.B. über Zeitstempel) möglich.

DataSource 3.x emuliert verwenden und migrieren

Weitere Informationen finden Sie unter Emulation, Migration und Wiederherstellen von DataSources.

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