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Funktionsdokumentation Inhalt des InfoCube  Dokument im Navigationsbaum lokalisieren

Verwendung

Mit dieser Funktion verifizieren Sie, ob die Daten, die Sie in den InfoCube geladen haben, fehlerfrei sind. Sie haben die Möglichkeit, auch über neu geladenen Requests zu reporten.

Sie können in eingeschränktem Umfang Queries auf dem InfoCube auszuführen, indem Sie Navigationsattribute, Merkmale und Kennzahlen des InfoCubes zur Anzeige auswählen und evtl. auf Merkmalen und Navigationsattribute Einschränkungen spezifizieren.

Integration

Die InfoCube-Inhaltspflege ist in 3 Bereiche gegliedert:

  1. Einschränkungen auf den Merkmalen und Navigationsattributen
  2. Feldauswahl der Merkmale und Kennzahlen für die Ausgabeliste
  3. Weitere Optionen

Ist der InfoCube zu groß, so muß eine Vorauswahl der Merkmale, Navigationsattribute und Kennzahlen getroffen werden. Nur die ausgewählten Objekte können dann wieder selektiert bzw. auf diese Einschränkungen spezifiziert werden.

Funktionsumfang

Auf der Registerkarte Inhalt können Sie mittels der Drucktaste InfoCube-Inhalt den Inhalt des InfosCubes anzeigen.

Feldauswahl zur Ausgabe

Zur Auswahl stehen Ihnen alle Merkmale, Navigationsattribute und Kennzahlen. Sie bestimmen die Merkmale und Kennzahlen, die in der Ausgabeliste angezeigt werden sollen. Über die Merkmale, die nicht in der Liste erscheinen sollen, wird aggregiert.

Keine Konvertierung nutzen

Mit dieser Funktion können Sie überprüfen, wie die Daten auf der DB abgelegt sind. Die Daten werden in dem Format angezeigt, in dem sie auf der Datenbank liegen.

Beispiel

Das Datum wird auf der Datenbank im Format 19991230, während es im BW als 30.12.1999 dargestellt wird (dies ist abhängig von den Einstellungen im Benutzerstammsatz).

Eine Kenzahl mit Währung hat auf der Datenbank immer 2 Nachkommastellen. Da manche Währungen eine andere Anzahl von Nachkommastellen besitzen, werden die Werte entsprechend verschoben auf der Datenbank abgelegt. 1000 Lire würden z.B. als 10,00 Lire gespeichert, 1000 DM jedoch als 1000,00 DM.

Die Konvertierung ist per Voreinstellung ausgeschaltet.

Materialisierte Aggregate nutzen

Sie legen fest, ob für den InfoCube definierte Aggregate bei der Aufbereitung der Listausgabe genutzt werden sollen. Wenn Sie materialisierte Aggregate nutzen wählen, wird die Abfrage nicht direkt auf der Faktentabelle ausgeführt, sondern es werden angelegte Aggregatstabellen genutzt und die Performance verbessert sich. Diese Option kann somit auch genutzt werden, um die Konsistenz zwischen Faktentabelle und den Aggregatstabellen zu überprüfen.

Wenn Sie die Daten der Faktentabelle kontrollieren wollen, sollten Sie diese Option deaktivieren.

DB Aggregation nutzen

Mit dieser Option legen Sie fest, ob alle Sätze die in ihrem Schlüssel übereinstimmen, zu einem Satz aufaggregiert werden sollen, oder ob jeder Satz separat in die Ausgabeliste geschrieben werden soll.

Wenn Sie die einzelnen Sätze kontrollieren wollen und den genauen Inhalt der Datenbank überprüfen wollen, deaktivieren Sie die Option.

Maximale Trefferzahl

Mit der maximalen Trefferzahl legen Sie fest, wieviel Daten maximal zurückgeliefert werden sollen. Dies ist wichtig, wenn Sie sehr große InfoCubes haben und vermeiden wollen, daß z.B. Millionen von Sätzen zurückgeliefert werden sollen.

Anzahl Treffer ausgeben

Wenn Sie die Option DB Aggregation aktiviert haben, werden unter Umständen mehrere Sätze aus der Datenbank zu einer Zeile in der Liste zusammengefaßt. Wenn Sie die Option 'Anzahl Treffer ausgeben' wählen, wird in der Ausgabeliste eine zusätzliche Kennzahl generiert, die angibt, aus wieviel Sätzen der jeweilige Satz zusammengesetzt ist, also wieviel Datenbanksätze den Ausgabesatz ergeben haben.

Diese Option können Sie auch nutzen um festzustellen, wieviel Sätze sich zu einer bestimmten Selektionsbedingung im InfoCube befinden. Geben Sie eine Selektionsbedingung an, selektieren Sie aber weder Merkmale noch Kennzahlen. In der Rückgabeliste erhalten Sie dann nur die Spalte Rowcount mit der Anzahl der Einträge, die auf diese Selektionsbedingung zutreffen.

Modifizierte Strukturen anzeigen

Beim Hochladen von Stammdaten werden diese zunächst in der modifizierten Version abgelegt. Erst nach dem Aktivieren der Stammdaten werden ältere Einträge ersetzt und die neuen stehen im BEx Analyzer für das Reporting zur Verfügung. Wenn Sie modifizierte Strukturen anzeigen wählen, können Sie an dieser Stelle bereits überprüfen, wie die Daten im Reporting nach dem Aktivieren aussehen würden.

Über Stichtag bei zeitabängigen Merkmalen legen Sie fest, zu welchem Zeitpunkt Sie zeitabhängige Stammdaten lesen wollen. Defaultmäßig ist das aktuelle Datum eingetragen.

Beispiel

Die Attributswerte zu einem Merkmal gelten vom 01.01.2000 bis zum 01.06.2000, danach haben die Attribute neue Werte. Wenn Sie den Stichtag zwischen dem 01.01.2000 und dem 01.06.2000 wählen erhalten Sie ein anderes Ergebnis in der Listausgabe, als wenn Sie ein späteres Datum wählen.

SQL-Query anzeigen

Zur Unterstützung des Debugging können Sie sich die SQL Query anzeigen lassen, die entsprechend der Felderauswahl und der Einschränkungen generiert wird und an die Datenbank gesendet wird. Die SQL Query wird in einem Editor angezeigt.

Ausführungsplan anzeigen

Für jede Query kann der Datenbankoptimierer entscheiden, wie er die Daten zusammensucht. Um nachzuvollziehen, was der Datenbankoptimierer im Detail macht, können Sie sich den Ausführungsplan anzeigen lassen.

Beispiel

Sie können z.B. feststellen, ob die Datenbank bei einer bestimmten Selektion zur Datenbeschaffung Indizes nutzt oder die komplette Tabelle liest.