Optimierung der Datenhaltung 
Wenn Sie sich Gedanken zur Performance Ihres BI-Systems machen, dann sollten Sie dabei auch das stetig wachsende Datenvolumen in Betracht ziehen. Je mehr Daten sich in Ihrem System befinden, desto mehr wird die Performance in verschiedenen Bereichen beeinflusst. Deshalb empfehlen wir, regelmäßig die Archivierung oder Löschung bestimmter Daten vorzunehmen. Zur Optimierung des Datenvolumens können verschiedene Bereiche betrachtet werden:
Datenarchivierung bzw. Auslagerung in einen Nearline-Storage:
Für betriebswirtschaftliche Daten sollten Sie frühzeitig ein Data-Aging-Konzept ausarbeiten. Diese Daten möchten Sie in der Regel nicht löschen, sondern noch verfügbar haben.
Weitere Informationen: Information Lifecycle Management
Housekeeping für betriebswirtschaftliche Daten:
Persistent Staging Area (PSA):
Sie können nicht mehr benötigte Requests aus dem PSA löschen.
Bei Ihrer Strategie zur Datenhaltung im PSA legen Sie eine Aufbewahrungszeit für die Daten in den PSA-Tabellen fest. Diese wird von der Art der Daten und von der Ladestrategie abhängen. Als Teil dieser Strategie legen Sie eine Methode zum regelmäßigen Löschen von PSA-Daten fest.
Weitere Informationen: Requests aus dem PSA löschen
DataStore-Objekt:
Sie können nicht mehr benötigte Daten aus dem Change Log des DataStore-Objekts löschen. Das Change Log verhält sich wie eine PSA-Tabelle, und die Daten können genau so gelöscht werden. Dies empfiehlt sich, wenn Sie nur eine begrenzte Historie der Daten erhalten möchten.
Weitere Informationen: Aus dem Change Log löschen
Sie können nicht mehr benötigte Daten aus der Tabelle der aktiven Daten löschen. Mit diesem selektiven Löschen können Sie Sätze aus dem DataStore-Objekt löschen, zu deren Schlüssel auf keinen Fall mehr Daten geladen werden.
Weitere Informationen: Selektiv löschen
Stammdaten:
Sie können nicht mehr verwendete Stammdaten und Texte direkt aus der Stammdatentabelle löschen.
Weitere Informationen: Stammdaten und Texte zu einem Merkmal löschen
Aggregate:
Sie können nicht mehr benutzte Aggregate deaktivieren oder löschen.
Weitere Informationen: Weitere Bearbeitungsfunktionen für Aggregate
DTP-Zwischenspeicher:
Wenn Sie den Zwischenspeicher des Datentransferprozesses (DTP) füllen, wird dieser zur Laufzeit verwendet, um ein performantes und konsistentes Wiederaufsetzen im Fehlerfall zu ermöglichen. Sie können den DTP-Zwischenspeicher in der DTP-Pflege über
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Einstellungen zum Zwischenspeicher 
löschen, nachdem der DTP-Request erfolgreich ins Ziel verbucht wurde, wenn der Request gelöscht wird oder nach einem einstellbaren Zeitintervall nach der Verarbeitung des Requests.
Housekeeping für Verwaltungsdaten
SAP-Hinweis 706478 gibt eine Übersicht über Verwaltungstabellen, die ohne regelmäßiges Löschen oder Archivieren der Einträge stark anwachsen und dadurch die Performance Ihres Systems beeinträchtigen können. Darunter fallen insbesondere die folgenden Tabellen:
Tabellen für Request-Verwaltungsdaten (RS*DONE und RSMON*):
Sie können Verwaltungs- und Protokollinformationen zu Requests in ein Archiv auslagern. Die Funktion ermöglicht Ihnen, die Tabellengröße der Tabellen RS*DONE und RSMON* begrenzt zu halten und die Performance auf Request-Aktionen zu verbessern.
Weitere Informationen: Archivierung von Request-Verwaltungsdaten
Application-Log-Tabellen (BAL*):
Weitere Informationen: Protokolle löschen
IDoc-Tabellen (EDI*):
IDocs sind auf der Datenbank in mehreren Tabellen abgelegt. Die Einträge dieser Tabellen können Sie archivieren und die Archive auslagern.
Weitere Informationen: Archivierung von IDocs
Job-Tabellen (TBTCO, TBTCP und weitere):
Sie können Jobs, die Sie nicht mehr benötigen, löschen.
Weitere Informationen: Jobs löschen
Housekeeping für BI-Statistikdaten
Wir empfehlen, die Einträge aus den Statistiktabellen RSDDSTAT* und UPC_STATISTIC* regelmäßig zu löschen. Bei Verwendung des technischen Contents ist der Löschvorgang teilweise automatisiert.
Weitere Informationen: BI-Statistiken