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Hintergrunddokumentation Prozesskette und Prozessvariante  Dokument im Navigationsbaum lokalisieren

Prozesskette und Prozessvariante sind nicht quellsystemabhängige Objekte, die jedoch auf quellsystemabhängige Objekte verweisen können.

Prozesskette

Die folgende Tabelle gibt einen Überblick über die im Hinblick auf Transport, Content-Auslieferung und Content-Aktivierung relevanten Eigenschaften der Prozesskette:

Klassifikation

 

Grad der Abhängigkeit

Mittelbar abhängig

Art der Abhängigkeit

Abhängigkeit im Datenteil

Schlüsseltechnologie

Transparent (quellsystemsinvariant)

Aktives Objekt

 

Transportobjekt

RSPC

Objektschlüssel

Prozesskettenname

Quellsystemsbezug im Datenteil

Feld VARIANTE in Tabelle RSPCCHAIN: InfoPackage und Datentransferprozess

Bezug auf Schattenobjekt

-

Primärtabelle

RSPCCHAINATTR

Importversion

M

Objektversionen in Primärtabelle

A | M | D

Auslieferungsobjekt

 

Transportobjekt für Auslieferung

DSPC

Objektschlüssel

Prozesskettenname

Content-Versionsbezug im Datenteil

Feld VARIANTE in Tabelle RSPCCHAIN: InfoPackage und Datentransferprozess

Kennzeichnung Schattenversion

-

Primärtabelle

RSPCCHAINATTR

Pseudo-D-Version

-

Pflege

Prozeßkettenpflege

Besonderheiten

Prozessketten und Prozessvarianten sind normale Transportobjekte. Die Schlüssel dieser Objekte unterscheiden sich im Ziel- und Ursprungssystem nicht. Prozessketten und Prozessvarianten können jedoch auf quellsystemabhängige Objekte verweisen.

Beispiel 

Eine Prozesskette, die auf quellsystemabhängige Objekte verweist, die eine GUID im Schlüssel tragen, hat die GUID im Datenfeld VARIANTE der Tabelle RSPCCHAIN (siehe Grafik).

Während der BI-Content-Aktivierung werden diese Felder auf dieselbe Weise umgeschlüsselt, wie es dem jeweiligen quellsystemabhängigen Objekt entspricht. Dementsprechend unterscheiden sich auch die A- und die D-Version der Prozessketten und Prozessvarianten.

Prozessvariante

Die folgende Tabelle gibt einen Überblick über die im Hinblick auf Transport, Content-Auslieferung und Content-Aktivierung relevanten Eigenschaften der Prozesskette:

Klassifikation

 

Grad der Abhängigkeit

Mittelbar abhängig

Art der Abhängigkeit

Abhängigkeit im Datenteil

Schlüsseltechnologie

Transparent (quellsystemsinvariant)

Aktives Objekt

 

Transportobjekt

RSPV

Objektschlüssel

Prozesstyp und Variantenname

Quellsystemsbezug im Datenteil

Feld FNAM in Tabelle RSPCVARIANT: PSA der DataSource, InfoPackage oder Datentransferprozess

Bezug auf Schattenobjekt

-

Primärtabelle

RSPCVARIANTATTR

Importversion

M

Objektversionen in Primärtabelle

A | [M] | D

Auslieferungsobjekt

 

Transportobjekt für Auslieferung

DSPV

Objektschlüssel

Prozesstype und Variantenname

Content-Versionsbezug im Datenteil

Feld FNAM in Tabelle RSPCVARIANT: PSA der DataSource, InfoPackage oder Datentransferprozess

Kennzeichnung Schattenversion

-

Primärtabelle

RSPCVARIANTATTR

Pseudo-D-Version

-

Pflege

Prozeßkettenpflege

Besonderheiten

Im Allgemeinen werden als Prozessvarianten alle Konfigurationen von Prozesstypen bezeichnet. Darüber hinaus gibt es aber auch ein spezielles Transportobjekt, welches all jene Prozesstypen transportiert und ausliefert, welche über den generischen Variantenservice gespeichert werden, z.B. PSA-Löschungen oder DataStore-Aktivierungen. Entsprechend ist der Prozesstyp Teil des Objektschlüssels.

Die modifizierte (M) Version der Prozessvariante wird im allgemeinen nur für den Transport genutzt. Es steht dem Prozesstyp frei, die M-Version auch zum Pflege-Zeitpunkt zu nutzen, da aber i.d.R. bei Prozessvarianten keine explizite Aktivierung notwendig ist, wird üblicherweise darauf verzichtet.

Beispiel

Die folgende Grafik veranschaulicht die einzelnen Schritte der Umschlüsselung. GUID1 verweist auf das InfoPackage. Beim Kopieren in die D-Version wird GUID1 in GUID2 umgeschlüsselt. Wie in dem Beispiel zum InfoPackage wird GUID2 für die verschiedenen Quellsysteme des Kunden in GUID3 und GUID4 kopiert.

Diese Grafik wird im zugehörigen Text erklärt

Beim Aktivieren einer Prozesskette im Kundensystem werden sämtliche Quellsysteme berücksichtigt, die Sie als Default ausgewählt haben. Wenn Sie z.B. auf dem Dialogfenster Quellsysteme als Default auswählen ein SAP-Quellsystem mit Release-Stand 4.0B und eines mit Release-Stand 4.5B ausgewählt haben, sammelt der Objektsammler je ein InfoPackage pro Quellsystem. Wenn Sie mit derselben Einstellung die Prozesskette aktivieren, werden beide InfoPackages in die Prozesskette übernommen. Gleichzeitig wird ein UND-Prozess eingefügt, welcher die InfoPackages und nachfolgende Prozesse verknüpft:

 

 

Diese Grafik wird im zugehörigen Text erklärt

Hinweis

Beachten Sie, dass das automatische Einfügen des UND-Prozesses nur funktioniert, wenn Sie bei Aktivierung der Prozesskette aus dem BI Content die Option Abgleichen nicht gewählt haben. Andernfalls wird das zusätzliche Objekt zwar in die Kette eingefügt, jedoch müssen Sie die Kette nachbearbeiten, um es korrekt mit den bisher vorhandenen Objekten zu verbinden. Sofern Sie die Prozesskette also nicht modifiziert haben, sollten Sie zum Hinzufügen eines neuen Quellsystems die Kette erneut ohne die Option Abgleichen übernehmen.

Weitere Informationen

Objektabhängigkeiten und Konsistenz

Klassifikation quellsystemabhängiger Objekte

Erweiterungen des BI-Versionskonzepts

Prozesskette

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