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VorgehensweisenGruppierungsmodus festlegen  Dokument im Navigationsbaum lokalisieren

Verwendung

Ihnen stehen verschiedene Optionen zur Verfügung, um festzulegen, wie die Objekte des BI Content für die Übernahme in die aktive Version und Transport gesammelt werden sollen.

Standardmäßig werden nur die für die Aktivierung bzw. Transport eines jeden Objektes unbedingt notwendigen Objekte gesammelt. Wenn Sie darüber hinaus beim Sammeln weitere Abhängigkeiten zwischen den Objekten berücksichtigen möchten, können Sie über einen Gruppierungsmodus eine entsprechende Auswahl treffen.

Weitere Informationen: Objektabhängigkeiten und Konsistenz

Vorgehensweise

Wählen Sie im rechten Bildbereich über  Diese Grafik wird im zugehörigen Text erklärt Gruppierung, welche Objekte des BI Content gesammelt werden sollen.

Sie können die Objekte auf verschiedene Arten gruppieren, welche in den folgenden Abschnitten beschrieben sind:

Nur notwendige Objekte

Es werden nur diejenigen Objekte zusätzlich berücksichtigt, die für die Aktion, d.h. die Übernahme oder den Transport der ausgewählten Objekte, unbedingt erforderlich sind (minimale Auswahl).

Beispiel

Für beispielsweise InfoObjects und InfoCubes gilt demnach:

       Bei einem InfoObject werden dazugehörige Attribute gesammelt und außerdem die Anwendungskomponente, der das InfoObject zugeordnet ist.

       Bei einem InfoCube werden mindestens die im InfoCube enthaltenen InfoObjects sowie die InfoArea gesammelt. Für die so gefundenen InfoObjects werden rekursiv ebenfalls die Attribute und die Anwendungskomponente gesammelt.

Datenfluss davor

Es werden diejenigen Objekte gesammelt, die Daten an ein gesammeltes Objekt abgeben.

Beispiel

Wenn Sie z.B. von einem InfoCube ausgehen, werden alle Objekte gesammelt, die im Datenfluss vor dem InfoCube liegen und somit zur Datenversorgung des InfoCube erforderlich sind, z.B. Transformationsregeln und InfoSources.

Damit diese Objekte aktiviert werden können, müssen zu jedem dieser Objekte zusätzlich alle zugehörigen notwendigen Objekte gesammelt werden. Für die Aktivierung einer InfoSource können unter anderem InfoObjects notwendig sein, die im InfoCube selbst nicht enthalten sind und daher noch nicht gesammelt wurden. Für diese zusätzlich gesammelten Objekte wird jedoch nicht mehr im Datenfluss davor gesammelt.

Die folgende Abbildung veranschaulicht diesen beispielhaften Fall:

Diese Grafik wird im zugehörigen Text erklärt

Wenn im Datenfluss davor gesammelt wird, beachten Sie Folgendes für DataSources:

Das BI-System sammelt die DataSources zu denjenigen Objekten, die höchstens eine Ebene vor dem ausgewählten Objekt liegen, da dies für die Versorgung mit Bewegungs- und Stammdaten ausreicht.

Beispiel

Wenn das ausgewählte Objekt wie in der obigen Abbildung z.B. ein InfoCube ist, werden folgende DataSources gesammelt:

        DataSources, aus welchen die entsprechende InfoSource den InfoCube mit Bewegungsdaten versorgt

        DataSources, aus welchen die Stammdaten der in dem InfoCube enthaltenen InfoObjects (Merkmale des InfoProviders sowie deren Anzeige- und Navigationsattribute) stammen. Zu den Attributen dieser InfoObjects werden jedoch keine DataSources gesammelt.

Hinweis

Für die Aktivierung von DataSources gilt bei der Option Datenfluss davor Folgendes, wenn im BI-System die D-Versionen der DataSources vorhanden sind: Beim Sammeln der Objekte prüft das System, ob Sie die Berechtigung besitzen, DataSources im Quellsystem remote aus dem BI-System heraus zu aktivieren. Wenn Sie im BI-System die Übernahme des BI Content in die aktive Version anstoßen, werden die Ergebnisse der Berechtigungsprüfung aus dem Cache bezogen und das System gibt entsprechend entweder Warnungen aus oder führt die Aktivierung und anschließende Replikation der aktiven DataSources durch. Voraussetzung hierfür ist in Quellsystem und BI für das BI Service API der Stand SAP NetWeaver 7.0 (Plug-In-Basis 2005.1). Wenn diese Voraussetzung nicht erfüllt ist, können Sie die DataSources ausschließlich im Quellsystem aktivieren und anschließend ins BI replizieren.

Weitere Informationen: DataSource des BI Content in aktive Version übernehmen

Datenfluss danach

Es werden diejenigen Objekte gesammelt, die Daten von einem gesammelten Objekt empfangen.

Beispiel

Wenn Sie z.B. von einem InfoCube ausgehen, werden alle Objekte gesammelt, die im Datenfluss nach dem InfoCube liegen und somit die Auswertungsobjekte darstellen, die zur Anzeige der im InfoCube abgelegten Daten dienen, z.B. Queries und Web Templates. Damit diese Objekte aktiviert werden können, müssen zu jedem dieser Objekte zusätzlich alle zugehörigen notwendigen Objekte gesammelt werden. Für die Aktivierung einer Rolle können zum Beispiel weitere Arbeitsmappen notwendig sein, die sich auf andere InfoCubes beziehen. Für diese zusätzlich gesammelten Objekte wird jedoch nicht mehr im Datenfluss danach gesammelt. Diese weiteren Arbeitsmappen können zur Auswertung daher nicht verwendet werden, falls diese nicht auf anderem Wege aus dem BI Content übernommen worden waren.

Die folgende Grafik veranschaulicht diesen beispielhaften Fall:

Diese Grafik wird im zugehörigen Text erklärt

Datenfluss davor und danach

Es werden sowohl diejenigen Objekte gesammelt, die Daten liefern, als auch diejenigen, die Daten weitergeben.

Beispiel

Wenn Sie z.B. von einem InfoCube ausgehen, werden die für die Aktivierung des InfoCube notwendigen Objekte und zusätzlich diejenigen Objekte gesammelt, die zur Aktivierung der mitgesammelten Objekte sowohl im Datenfluss davor als auch im Datenfluss danach notwendig sind.

Von dem InfoCube ausgehend werden alle Datenströme hinein und der Auswerte-Strang danach aktiviert. Beides wird noch mit den Datenströmen vervollständigt, damit die Auswertung in den Arbeitsmappen vollständig ist.

Hinweis

Die Einschränkung, dass nicht sämtliche Objekte gesammelt werden, wenn man im Datenfluss davor und danach oder im Datenfluss danach eingestellt hat, ist hinsichtlich der Systemperformance von Bedeutung.

Datenfluss davor und danach sollten Sie nur dann wählen, wenn eine kleine Zahl von Objekten gesammelt und übernommen werden soll.

Optionale Objekte

Im Kontextmenü können Sie die Option Optionale Objekte hinzufügen auswählen. Der Verwendungsnachweis wird aufgerufen und alle Objekte hinzugefügt, die das ausgewählte Objekt benutzen. Für die hinzugefügten Objekte werden zusätzlich alle notwendigen Objekte gesammelt, da anderenfalls eine Aktivierung dieser Objekte nicht möglich wäre.

Ein InfoCube kann z.B. von Transformationsregeln und Queries verwendet werden.

Sicherung für Systemkopie (nur im Funktionsbereich Transportanschluss)

Im Funktionsbereich Transportanschluss gibt es bei der Gruppierung zusätzlich die Option Sichern für System-Kopie.

Empfehlung

Diese Einstellung ist dann zu empfehlen, wenn ein Quellsystem kopiert und umbenannt werden muss.

Sowohl für SAP-Systeme als auch für BI-Systeme können Sie auf folgende Weise den Aufwand vermeiden, die Objekte neu anzulegen:

                            a.      Sammeln Sie die quellsystemabhängigen Objekte im BI. 

                            b.      Sichern Sie diese auf einen Auftrag.

                            c.      Exportieren Sie den Auftrag.

                            d.      Löschen Sie die Objekte, und benennen Sie das Quellsystem um. Pflegen Sie die Mapping-Tabelle RSLOGSYSMAP so, dass das alte System als Ur-Quellsystem in das neue System als Ziel-Quellsystem umbenannt wird.

Weitere Informationen: Zielquellsystem festlegen

                            e.      Importieren Sie den Auftrag, auf den Sie die quellsystemabhängigen Objekte gesichert haben.

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