Um ein Aggregat zu einem InfoCube beim Ausführen einer Query verwenden zu können, müssen Sie es zunächst aktivieren und mit Daten füllen.
Sie haben ein Aggregat angelegt oder geändert.
1. Markieren Sie das Aggregat, das sie aktivieren und füllen möchten.
2. Wählen Sie Aktivieren und füllen. Das System erzeugt eine aktive Version des Aggregates.
Systemaktivität |
Ergebnis |
Das System legt die nach der Definition des Aggregates erforderlichen Tabellen auf der Datenbank an. Aggregate werden nach demselben Schema wie InfoCubes angelegt: · Ein Aggregat enthält zwei Faktentabellen und mehrere Dimensionstabellen. · Aus dem technischen Namen des Aggregates werden die Tabellennamen abgeleitet. |
Wenn das Aktivieren erfolgreich durchgeführt wurde, wechselt die Statusanzeige in der Spalte Status von bei neu angelegten Aggregaten bzw. bei geänderten Aggregaten auf . |
3. Nachdem das Aggregat aktiviert wurde, müssen Sie das Füllen mit Daten anstoßen. Sie gelangen auf das Dialogfenster Aggregate eines InfoCubes nachaggregieren.
4. Ein aktives Aggregat ist markiert und in der Spalte Aktiv/inaktiv durch gekennzeichnet.
Wenn Sie ein Aggregat nicht füllen möchten, können Sie die Markierung zurücknehmen.
5. Wählen Sie Aggregat füllen. Sie gelangen auf das Dialogfenster Ausführungszeitpunkt des Aggregierens.
Da der Aufbau eines Aggregates aus einem InfoCube längere Zeit in Anspruch nehmen kann, werden alle Aggregate in der Hintergrundverarbeitung gefüllt.
Beachten Sie, daß ein Aggregat allerdings auch aus einem bereits gefüllten, größeren Aggregat Daten lesen kann. Sehr hoch verdichtete Aggregate können daher recht schnell mit Daten versorgt werden.
6. Legen Sie fest, wann der Job zum Füllen des Aggregates gestartet werden soll:
- sofort
- später
Sie gelangen auf das Dialogfenster Nachaggregationszeit. Geben Sie Datum und Uhrzeit für die Hintergrundverarbeitung ein.
7. Wählen Sie auf dem Dialogfenster Aggregate eines InfoCubes nachaggregieren Auffrischen. Das System übernimmt die entsprechenden Daten in den Spalten
- Benutzer, der das Aggregat zum Aufbau eingeplant hat,
- Datum der Einplanung zum Neuaufbau des Aggregates
- Uhrzeit der Einplanung zum Neuaufbau des Aggregates
- Name des Batchjobs
In der Spalte Jobstatus gibt es folgende Anzeigemöglichkeiten:
zeigt an, daß der Job zum Füllen des Aggregates gerade läuft.
zeigt an, daß der Job zum Füllen des Aggregates eingeplant ist, aber noch nicht läuft.
zeigt an, daß der Job zum Füllen des Aggregates abgebrochen worden ist.
Um sich über Ihre Hintergrundjobs zum Füllen von Aggregaten zu informieren, wählen Sie Jobs. Sie gelangen auf das Bild Einfache Jobauswahl.
Um sich die Protokolle zum Füllen Ihrer Aggregate anzeigen zu lassen, wählen Sie Protokoll. Sie gelangen auf das Bild Anwendungs-Log auswerten.
Über die Transaktion SLG1 können Sie direkt auf den Anwendungslog zugreifen, auch wenn der Job nicht abgebrochen ist. Sie gelangen auf das Bild Anwendungs-Log auswerten.
Geben Sie in die folgenden Felder die erforderlichen Daten ein:
Feldbezeichner |
Eingabe |
Objekt |
RSSM (Scheduler; Monitor; Tree-Callback) |
Unterobjekt |
MON (Monitor) |
Ext. Identif. (Externe Identifikation) |
Zur Anzeige aller Protokolle: *InfoCube* Für das Füllen neuer Aggregate: MON:PROTOCOLL_ACTION-AGGR2-InfoCube (Für das Hochrollen in bereits bestehende Aggregate: MON:PROTOCOLL_ACTION-AGGR1-InfoCube) Geben Sie statt InfoCube den technischen Namen des gewünschten InfoCube ein. |
8. Wählen Sie .
Systemaktivität |
Ergebnis |
Das System meldet alle durchgeführten Aktionen in der Protokollanzeige im unteren rechten Bildbereich. Wenn Sie in einem Aggregat mit zeitabhängigen Attributen oder Hierarchien eine Variable für den Stichtag verwendet haben, wertet das System diese Variable beim Füllen aus und baut das Aggregat zu dem errechneten Stichtag auf. |
Wenn das Füllen erfolgreich durchgeführt wurde, wechselt die Statusanzeige in der Spalte Gefüllt/ausgeschaltet von auf . |
Um mehrere Aggregate gleichzeitig zu aktivieren und zu füllen, markieren Sie diese, und wählen Sie Aktivieren und füllen.
Das System wählt die beste Reihenfolge, nach der die Aggregate gefüllt werden:
i. Zuerst werden die großen, detaillierteren Aggregate gefüllt.
ii. Im Anschluß werden die kleineren, sehr hochverdichteten Aggregate gefüllt.
Daher können beim Aufbau der kleineren Aggregate die großen Aggregate bereits genutzt werden.
Das aktive und mit Daten gefüllte Aggregat steht für das Reporting zur Verfügung. Wenn das Aggregat die von einer Query auszuwertenden Daten enthält, werden die Querydaten automatisch aus dem Aggregat gelesen.
Weitere Informationen über die Zahl der gelesenen Sätze und die Verwendung eines Aggregates in Queries finden Sie unter Darstellung eines Aggregates und seiner Komponenten.
Neue Datenpakete (Requests) können in das Aggregat hochgerollt werden. Weitere Informationen finden Sie unter Daten in ein Aggregat hochrollen.