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Komponentendokumentation Data Federator  Dokument im Navigationsbaum lokalisieren

Einsatzmöglichkeiten

Wenn Sie auf der Ebene eines InfoProviders Daten und Metadaten lesen möchten, können Sie über die Data-Federator-Schnittstelle des SAP NetWeaver BI-Systems Werkzeuge von BusinessObjects (Web Intelligence, Polestar, Xcelsius) an das SAP NetWeaver BI-System anschließen. Die Data-Federator-Schnittstelle benutzt das Data-Mart-Interface (siehe Data Mart Interface). Dementsprechend können sämtliche Daten und Metadaten zu einem InfoProvider gelesen werden (Merkmale, Kennzahlen, Navigationsattribute).

Hinweis

Weitere Informationen über die Werkzeuge von BusinessObjects finden Sie auf dem SAP Help Portal unter help.sap.com  ® BusinessObjects.

Für folgende Szenarien ist der Zugriff über die Data-Federator-Schnittstelle insbesondere geeignet:

...

Szenario 1: Beschleunigter Zugriff auf Massendaten mit sehr großen Ergebnismengen

      Sie verwenden den SQL-Connector zum SAP NetWeaver BI-System. Sie erreichen eine hohe Performance beim Reporting auf relationalen Daten. Sie benötigen nur die Objekte des InfoProviders, jedoch keine auf der Ebene der BI Query definierte Objekte wie berechnete oder eingeschränkte Kennzahlen.

      Für das Reporting auf multidimensionalen Daten oder im Falle kleiner Ergebnismengen empfehlen wir allerdings weiterhin den Zugriff über MDX.

Szenario 2: Kombinieren von SAP Netweaver BI und anderen Informationen

      Sie können multi-source relationale Universes erstellen, wobei Sie SAP NetWeaver BI und andere Quellen über die Data-Federator- Schnittstelle anschließen (z.B. DB, XML, SAS, Web Services)

Einführungshinweise

Die Data-Federator-Schnittstelle ist mit SAP NetWeaver 7.01 SPS3 verfügbar.

Bei der Konfiguration Ihres BI-Systems sind hinsichtlich der Integration des Data Federators folgende Punkte zu beachten:

      Einstellung der Paketgröße für den SAP NetWeaver BI Accelerator

Wir empfehlen, die Paketgröße auf 2.000.000 zu setzen. Auf jeden Fall sollte der Wert nicht 0 sein. So kann verhindert werden, dass alle Daten in einem großen Paket geliefert werden und es dadurch zu Speicherproblemen im Data Federator kommen kann.

Weitere Informationen finden Sie im SAP-Hinweis 1157582.

      Einstellung der Laufzeit des Arbeitsprozesses

Der Standardwert hierfür sind 5 oder 10 Minuten. Wenn Sie Data-Federator-Queries haben, die länger laufen, müssen Sie den Wert des Parameters -rdisp/max_wprun_time - Maximum work process run time entsprechend erhöhen, damit die Queries nicht abbrechen. Geben Sie diesen Parameter in der Pflege der Profilparameter (Transaktioncode RZ11).

Integration

Die Data-Federator-Schnittstelle ist vollständig kompatibel mit dem SAP NetWeaver BI Accelerator (siehe Performance-Optimierung mit einem SAP NetWeaver BI Accelerator).

Beim Ausführen von Queries legt das System automatisch eine RFC-Destination im BI-System an. Diese RFC-Destinationen haben den Typ T  (TCP/IP-Verbindung) und folgen der Namenskonvention DF_JCO_<hostname>_<number>, wobei hostname der Host des Data Federtors ist.

Achtung

Beachten Sie, dass die Reporting-User zusätzlich die Berechtigung für das folgende Objekt benötigen:

Berechtigungsobjekt S_RS_ADMWB mit

Settings (Einstellungen) = Data Warehousing Workbench Objekt und

Aktivität = 23 (Pflegen).

 

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