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Hintergrunddokumentation Überblick über die Architektur von SAP NetWeaver BI  Dokument im Navigationsbaum lokalisieren

Die Architektur einer vollständigen BI-Lösung mit SAP NetWeaver BI lässt sich vereinfacht wie in der folgenden Grafik darstellen:

Diese Grafik wird im zugehörigen Text erklärt

SAP NetWeaver BI bindet Datenquellen über verschiedene, auf Herkunft und Format der Daten abgestimmte Schnittstellen an.

Es ermöglicht, die Daten in die Eingangsschicht Persistent Staging Area zu laden. Von dort aus werden die Daten über eine oder mehrere Schichten der Data-Warehousing-Architektur hinweg für den Anwendungszweck aufbereitet und in InfoProvidern abgelegt. Stammdaten reichern dabei die Datenmodelle an, indem sie Informationen wie Texte, Attribute und Hierarchien liefern.

Neben der Replikation der Daten aus der Quelle in das SAP-NetWeaver-BI-System ist mit Hilfe von VirtualProvidern auch ein direkter Zugriff auf die Quelldaten aus dem SAP-NetWeaver-BI-System heraus möglich.

Die Analytic Engine stellt Methoden und Services für Analyse und Planung sowie generische Services wie Caching und Sicherheit zur Verfügung.

Mit Hilfe des Planning Modelers lassen sich Modelle definieren, welche die Erfassung und Veränderung von Daten im Rahmen von Business Planning ermöglichen.

Mit dem BEx Query Designer können Sichten auf die InfoProvider-Daten erzeugt werden, die auf den Analyse- bzw. Planungszweck ausgerichtet sind. Diese Sichten werden Queries genannt und stellen die Grundlage für Analyse, Planung und Reporting dar.

Metadaten und Dokumente helfen, Daten und Objekte im SAP NetWeaver BI zu dokumentieren.

Die Darstellung der Query-Daten wird mit den Werkzeugen der Business Explorer Suite (BEx) definiert. Die Werkzeuge unterstützen die Erstellung Web-basierter und Microsoft-Excel-basierter Anwendungen für Analyse, Planung und Reporting.

Mit dem SAP NetWeaver Visual Composer können Web-basierte analytische Anwendungen erstellt werden. Die Daten aus dem SAP-NetWeaver-BI-System können auf diese Weise zusammen mit Daten aus anderen Systemen in so genannten Composite Applications für die Anwender zur Verfügung gestellt werden.

Die mit den BEx-Werkzeugen erstellten BI-Anwendungen können über das Information Broadcasting per E-Mail oder in das SAP NetWeaver Portal verteilt werden. Des Weiteren können BI-Inhalte auch über Rollen oder iViews im SAP NetWeaver Portal integriert werden.

SAP NetWeaver BI besitzt eine offene Architektur. Diese erlaubt die Integration von externen, nicht-SAP-Quellen, die Verteilung von BI-Daten in nachgelagerte Systeme, die Auslagerung von Daten in Nearline Storages zur Verringerung des Datenvolumens in InfoProvidern und den Anschluss von Drittanbieter-Werkzeugen für Analyse und Reporting über die Open Analysis Interfaces (ODBO, XMLA).

Der SAP NetWeaver BI Accelerator dient der Verbesserung der Query-Leseperformance auf InfoCubes. Er kann als Appliance vorkonfiguriert auf Partner-Hardware ausgeliefert werden.

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