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Vorgehensweisen Mandantenabhängige Objekte importieren  Dokument im Navigationsbaum lokalisieren

Verwendung

Die Import-Nachverarbeitung wird im Mandant 000 durchlaufen. Damit im Zielmandant die korrekte Erzeugung bzw. Aktivierung (und ggf. Einplanung) der Objekte erfolgen kann, muss ein RFC-Logon mit User-Wechsel in den Zielmandanten vorgenommen werden. Hierzu ist eine dafür vorgesehene RFC-Destination im Zielsystem notwendig. Diese Destination wird bei der Import-Nachbehandlung zum Logon aus dem Mandanten 000 in den Zielmandanten genutzt.

Im BI gibt es Objekte, deren Bearbeitung mandantenabhängig ist::

      Bei der Erzeugung von Web-Service-DataSources entstehen mandantenabhängige Objekte (ICF-Knoten) im BI-Standardmandant.

Für Web-Service-DataSources ist eine Destination in den BI-Standardmandanten notwendig.

      Prozessketten planen Hintergrundjobs ein, welche mandantenabhängig sind. Außerdem können Sie über das Attribut Bearbeitungsmandant einzelne Prozessketten als mandantenabhängig kennzeichnen.

Sobald das Attribut gepflegt ist, kann die Kette nur noch in dem angegebenen Mandanten angezeigt, bearbeitet, aktiviert, ausgeführt und eingeplant werden. Das Attribut wird mit der Prozesskette transportiert. Beim Import in ein Zielsystem können Sie das Attribut ändern, indem Sie einen anderen Mandanten als Zielmandanten angeben, in den der Import erfolgen soll. Wenn Sie hier keinen Ziel- bzw. Importmandanten angeben, dann wird im Zielsystem in denjenigen Mandanten importiert, der die gleiche Nummer hat wie der Mandant im Exportsystem.

Hinweis

Prozessketten, für die kein Bearbeitungsmandant festgelegt worden ist, müssen in den BI-Standardmandanten importiert werden, damit die Hintergrundjobs im BI-Standardmandant eingeplant werden können.

Für Prozessketten muss jeweils eine entsprechende Destination in den relevanten Mandanten zur Verfügung stehen. Dies kann der BI-Standardmandant sein, wenn kein Bearbeitungsmandant für die Prozesskette festgelegt worden ist, oder der festgelegte Bearbeitungsmandant für die Prozesskette, oder derjenige Mandant, der durch Angabe beim Import festgelegt worden ist.

Hinweis

Die Destinationen werden auch beim Transport der Löschung der Objekte benötigt.

Voraussetzungen

Über den Einführungsleifaden (IMG) unter SAP NetWeaver  ® Business Intelligence ® Automatisierte Prozesse wurde ein Benutzer für Hintergrundprozesse (BI-Hintergrundbenutzer) angelegt.

Für Web-Service-DataSources: Der Hintergrundbenutzer besitzt ausreichende Berechtigungen, um Web-Service-DataSources bearbeiten zu können (Rollenvorlage S_RS_WDS).

Vorgehensweise

...

       1.      Wählen Sie im Einführungsleitfaden (IMG) unter SAP NetWeaver ® Business Intelligence ® Transporteinstellungen ® Destination für Import-Nachbearbeitung anlegen (Transaktion RSTPRFC).

       2.      Wählen Sie einen Zielmandanten aus.

       Für den Transport von Web-Service-DataSources und Prozessketten ohne Angabe eines Mandanten wählen Sie hier den BI-Standardmandanten aus.

       Für den Transport einer mandantenabhängigen Prozesskette wählen Sie hier denjenigen Mandanten aus, der im Attribut der Prozesskette festgelegt ist bzw. im Import angegeben werden wird.

       3.      Geben Sie eine Bezeichnung für die Destination ein.

       4.      Geben Sie den Hintergrundbenutzer mit Passwort an.

Mit diesem Benutzernamen wird bei der Import-Nachbearbeitung der RFC-Aufruf ausgeführt. Für den Standardmandanten wird der BI-Hintergrundbenutzer angezeigt.

Hinweis

Der dort eingetragene Benutzer muss das Berechtigungsprofil S_BI-WHM_RFC zugeordnet haben.

       5.      Sichern Sie Ihre Eingaben.

Ergebnis

Beim Sichern wird die Destination angelegt. Sie enthält die Angabe des Zielmandanten, einen Host des gleichen Systems, und einen Hintergrundbenutzer mit Berechtigungsprofil S_BI-WHM_RFC.

Die Destination des BI-Standardmandanten wird in der Tabelle RSADMINA im Feld TPBWMANDTRFC eingetragen, Destinationen weiterer Zielmandanten in der Tabelle RSTPRFC.

Im Zielsystem des Transports wird im After-Import bzw. bei der Methodenausführung die jeweils festgelegte RFC-Destination aufgerufen, so dass die Objekte korrekt im entsprechenden Zielmandant erzeugt bzw. aktiviert werden.

Weitere Informationen:

Behandlung des Zielmandanten

Anzeige der Prozesskettenattribute

 

 

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