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Hintergrunddokumentation Verarbeitung der Selektionsbedingungen  Dokument im Navigationsbaum lokalisieren

Aufgrund der Art der Verarbeitung der Selektionsbedingungen auf einem Merkmal kann es vorkommen, dass Sie über die Funktion Daten anzeigen im Kontextmenü des VirtualProviders mehr Datensätze angezeigt bekommen, als eigentlich selektiert wurden. Die Funktion Daten anzeigen ist nur als technische Anzeige gedacht und führt deshalb auch keine Nachfilterung durch. Dadurch kann es dazu kommen, dass in der Anzeige auch Datensätze erscheinen, die durch die auf dem Selektionsbild eingegebenen Selektionsbedingungen nicht selektiert sind.

In der Query wird jedoch immer ein korrektes Ergebnis angezeigt. Überschüssige Datensätze werden in der Analytic Engine nach der Transformation wieder herausgefiltert.

Ursache

Bei einem VirtualProvider basierend auf einem Datentransferprozess für Direktzugriff liegt im Datenfluss zwischen der Quelle und dem Ziel (dem VirtualProvider) immer eine Transformation. Es hängt von der Komplexität dieser Transformation ab, ob die Selektionsbedingungen auf dem Ziel in vollem Umfang über eine inverse Transformation an die Quelle weitergereicht werden können. Wenn dies nicht exakt möglich ist, dann werden die Selektionsbedingungen für die Quelle so vereinfacht, dass kein Datensatz in der Quelle verloren geht, der nach Durchlaufen der Transformation den Selektionsbedingung auf dem Ziel entsprechen würde. Im Extremfall kann das dazu führen, dass alle Datensätze aus der Quelle gelesen werden.

Folgende Gründe können dazu führen, dass Selektionsbedingungen auf einem Merkmal des VirtualProvider nicht an die Quelle weitergereicht werden können:

      Die Transformation besteht aus einer Expertenroutine oder enthält eine Start- oder Endroutine.

      Das Merkmal wird durch eine Regel vom Regeltyp Formel, Routine oder Stammdaten nachlesen gefüllt.

      Das Merkmal wird durch eine Regel vom Regeltyp Direkte Zuweisung gefüllt und eine der folgenden Zusatzbedingungen trifft zu:

       Das Zielmerkmal und das Quellfeld sind vom Typ 'CHAR', aber das Zielmerkmal ist länger als das Quellfeld.

       Das Zielmerkmal besitzt eine Konvertierungsroutine und in der Regel ist eingestellt, dass diese Konvertierungsroutine in der Transformation ausgeführt wird.

       Das Zielmerkmal verwendet eines des Basismerkmale 0DATE, 0CALWEEK, 0CALMONTH, 0CALQUARTER oder 0CALYEAR als Referenzmerkmal und das Quellfeld ist weder vom Typ DATS, noch stimmt es in Typ und Länge mit dem Zielmerkmal überein.

       Der Datentyp des Zielmerkmals ist nicht gleich dem Datentyp des Quellfeldes (z.B. NUMC-Merkmal wird aus einem CHAR-Feld gefüllt) und das Zielmerkmal verwendet keines der Basismerkmale 0DATE, 0CALWEEK, 0CALMONTH, 0CALQUARTER oder 0CALYEAR als Referenzmerkmal.

      Das Merkmal ist ein Zeitmerkmal, wird durch eine Regel vom Regeltyp Zeitkonvertierung gefüllt, und mindestens eine der folgenden Zusatzbedingungen trifft nicht zu:

       Das Zielmerkmal ist das absolute Zeitmerkmal 0CALDAY, 0CALWEEK, 0CALMONTH, 0CALQUARTER oder 0CALYEAR.

       Das Quellfeld ist vom Typ DATS oder stimmt in Typ und Länge mit dem Zielmerkmal überein.

 

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