Request-Konzept
Um die Verarbeitung und das Berichten auf den Daten zu erleichtern, sind der Request des InfoPackages (PSA-Request) und des Datentransferprozesses (DTP-Requests) sowie der Aktivierungs-Request im Standard-DataStore-Objekt synchronisiert und bleiben über mehrere Ladevorgänge hinweg offen.
Das Öffnen und Schließen der Requests läuft folgendermaßen ab:
...
1. Wenn ein Dämon gestartet wird, öffnet er im ersten Ladevorgang einen PSA-Request.
2. Der DTP- Request und der Aktivierungs-Request werden erst dann geöffnet, wenn der PSA-Request Daten enthält.
3. Der Dämon entscheidet aufgrund von Schwellenwerten, die im InfoPackage festgelegt werden, wann ein Request geschlossen werden soll. Der Datentransferprozess übernimmt diese Einstellungen vom InfoPackage.
Wenn also ein PSA-Request geschlossen wird, werden auch der zugehörige DTP- und Aktivierungs-Request im selben Ladevorgang geschlossen.
4. Nachdem die Requests geschlossen sind, werden beim nächsten Datenzugriff des Dämons automatisch neue Requests geöffnet, um die Datenübertragung für Real-Time Data Acquisition fortzuführen.
5. Der DTP- Request und der Aktivierungs-Request werden wiederum erst dann geöffnet, wenn der PSA-Request Daten enthält.
6. Bei der Datenübertragung aus einem SAP-Quellsystem werden nach dem Öffnen des neuen PSA-Requests die Daten automatisch aus der Delta-Queue gelöscht.
Die Daten (auch) der offenen Requests stehen für Analyse und Reporting direkt zur Verfügung, wenn sie erfolgreich in das DataStore-Objekt verbucht und aktiviert worden sind. Die Fortschreibung aus dem DataStore-Objekt in einen weiteren InfoProvider, z.B. einen InfoCube, ist jedoch nur für Daten geschlossener DTP- (und Aktivierungs-)Requests möglich.
In bestimmten Fällen ist es sinnvoll, Requests unabhängig vom Erreichen der Schwellenwerte schließen zu können. Weitere Informationen finden Sie unter:
Request über eine Prozesskette schließen
Request im Monitor für Real-Time Data Acquisition schließen