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Funktionsdokumentation Anzeige der aktiven Sperren  Dokument im Navigationsbaum lokalisieren

Verwendung

Auf der Registerkarte Sperren können Sie sich (ähnlich zur SAP-Sperrverwaltung Sperreinträge selektieren, Transaktionscode SM12) die aktuell gesperrten Selektionen pro InfoProvider und Benutzer ansehen.

Funktionsumfang

Tabelle Sperren: Kopfeinträge

Das System zeigt die Kopfeinträge zu jeder gesperrten Selektion an (InfoProvider, Benutzername, Sperrmodus, Sperrsätze, Sperrhandle). Hierbei sind der Benutzername und die Anzahl der Sätze in dieser gesperrten Selektion sowie der Sperrmodus interessant.

Es gibt folgende Sperrmodi:

      E (exclusive): Schreibsperre, die für alle Daten, die im Änderungsmodus bearbeitet werden, verwendet wird; damit sind die Daten exklusiv für die Bearbeitung durch einen Benutzer geschützt.

      S (shared): Lesesperre, die zur Laufzeit z.B. Referenzdaten für Planungsfunktionen vor Änderungen schützt.

Hinweis

Weitere Informationen über die Sperrmodi finden Sie unter SAP-Sperrkonzept.

Das Sperrhandle (eine 32-stellige GUID) repräsentiert eine gesperrte Selektion.

Tabelle Sperrsätze

Das System zeigt die gesperrten Selektionen an. Die Anzeige erfolgt gruppiert nach den Kopfeinträgen (Sperrhandle), dem Merkmal, der Intervall-Art (Intervall) und der unteren und oberen Intervallgrenze der Selektion (Merkmalswert intern). Die Selektionen selbst werden in der Sperrtabelle in einer Normalform dargestellt: Jede Selektion ist pro Merkmal eine disjunkte Vereinigung von offenen, halboffenen oder abgeschlossenen Intervallen.

Die Intervall-Art wird wie folgt angedeutet:

      ( ) für ein offenes Intervall

      [ ) bzw. ( ] für ein halboffenes Intervall

      [ ] für ein abgeschlossenes Intervall

Aktivitäten

...

       1.      Wählen Sie den InfoProvider aus. Das System ermittelt alle vorhandenen Sperren aus den real-time-fähigen InfoCubes, die in diesem InfoProvider (z.B. bei Aggregationsebenen oder MultiProvidern) enthalten sind.

       2.      Wählen Sie den Benutzer aus. Bei der Eingabe sind Wildcards der Form ‚PRE*’ oder ‚*ABC* erlaubt. Das System listet die aktiven Sperren in den Tabellen Sperren: Kopfeinträge und Sperrsätze auf.

       3.      Benachrichtigen Sie die betroffenen Benutzer und löschen Sie ggf. die Sperren.

Hinweis

Wenn Sie aktive Sperren löschen möchten, verwenden Sie die SAP-Sperrverwaltung (Transaktionscode SM12). Je nach der Ablage der Sperrtabelle müssen Sie eine andere Sperrstruktur auswählen.

       Sperrtabelle im SAP Sperrserver: Tabellenname RSPLS_S_LOCK.

       Sperrtabelle im Shared Objects Memory: Tabellenname RSPLS_S_LOCK_SYNC.

       Sperrtabelle im SAP liveCache: Tabellenname LCA_GUID_STR

In der SAP-Sperrverwaltung (Transaktionscode SM12) sehen Sie allerdings nicht, welche Datensätze genau gesperrt sind. Dafür verwenden Sie die Pflege der Sperreinstellungen für die Planung (Transaktionscode RSPLSE).

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