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Vorgehensweisen Problembehandlung Real-Time Data Acquisition   Dokument im Navigationsbaum lokalisieren

Verwendung

Sie überwachen den Status der Datenübertragung im Monitor für Real-Time Data Acquisition (RDA). Problemsituationen können bei der Datenübertragung ins PSA und bei der Weiterverbuchung der Daten vom PSA ins DataStore-Objekt auftreten.

Im Fehlerfall stoppt der Dämon die Datenübertragung. Sie können dann den Fehler analysieren, ggf. korrigieren und die Datenübertragung wieder aufsetzen.

Vorgehensweise

Sie befinden sich im Monitor für Real-Time Data Acquisition. Hier zeigt der Dämon den Status an.

Hinweis

Wenn die Datenübertragung für eine DataSource abbricht, und nur diese DataSource dem Dämon zugeordnet ist, bricht der Dämon ab (Diese Grafik wird im zugehörigen Text erklärt). Wenn dem Dämon noch weitere DataSources zugeordnet sind, bricht nur die fehlerhafte Datenübertragung ab. Der Dämon bleibt aktiv (Diese Grafik wird im zugehörigen Text erklärt), solange die Datenübertragung für eine der ihm zugeordneten DataSources korrekt durchläuft.

Protokoll zum Dämon aufrufen

...

       1.      Überprüfen Sie das Protokoll zum Dämon.

Wählen Sie dazu im Kontextmenü des Dämon Protokoll anzeigen oder markieren Sie den Dämon und wählen Sie in der Drucktastenleiste Diese Grafik wird im zugehörigen Text erklärt Protokoll anzeigen.

Auf dem folgenden Bild werden Ihnen alle Protokolle zum Dämon angezeigt.

Hinweis

Über das Anwendungslog (Transaktion SLG1) können Sie die Protokollanzeige auf den betroffenen Zeitraum einschränken. Die Anzeige wird dadurch übersichtlicher.

Wählen Sie im Anwendungslog (Transaktion SLG1) als Objekt RSAP und als Unterobjekt REALTIME. Geben Sie als externe Identifikation die InfoPackage-ID an und grenzen Sie den Zeitraum ein, zu dem die Protokolle angezeigt werden sollen.

       2.      Rufen Sie das Fehlerprotokoll auf.

       3.      Überprüfen Sie anhand der Meldungen, ob der Fehler bei der Extraktion oder in der Transformation aufgetreten ist.

Dämonzuweisung für DataSource löschen, wenn nur bei einer von mehreren zugewiesenen DataSources ein Fehler auftritt

Wenn dem Dämon mehrere DataSources zugewiesen sind und bei einer DataSource ein Fehler korrigiert werden soll, empfehlen wir die Dämonzuweisung für diese DataSource zu löschen, damit die übrigen Ladeprozesse weiterlaufen können.

Wählen Sie hierfür im Kontextmenü der DataSource Zuordnung löschen.

Hinweis

Dazu ist es unter Umständen nötig, den Dämon zu stoppen. Wählen Sie hierfür im Kontextmenü des Dämons Upload beenden.

Fehler bei der Extraktion beheben

Wenn der PSA-Request rot ist, weil der Fehler bei der Extraktion aufgetreten ist, z.B. wenn die RFC-Verbindung unterbrochen worden ist, oder der Hintergrund-Job gelöscht worden ist, oder bei einem Systemabbruch, gehen Sie folgendermaßen vor:

...

       1.      Überprüfen Sie die Daten im PSA.

Wählen Sie hierzu im Kontextmenü des PSA-Requests Monitor. Im Monitor können Sie über Diese Grafik wird im zugehörigen Text erklärt PSA-Pflege die Daten im PSA anzeigen.

       2.      Wenn der technische Status des Requests rot ist und Sie den Fehler in der Extraktion behoben haben, gehen Sie folgendermaßen vor: Sie löschen den Request aus dem PSA, führen eine Wiederholung des Delta-Updates ins PSA durch und führen eine Reparaturprozesskette aus. Wenn Sie zuvor die Dämonzuweisung für die DataSource gelöscht haben, weisen Sie der DataSource den Dämon wieder zu. Andernfalls starten Sie den Dämon erneut, um die Datenübertragung per Real-Time Data Acquisition fortzuführen. Im Folgenden sind die Schritte erläutert:

       3.      Löschen Sie den Request aus dem PSA.

Rufen Sie hierzu per Doppelklick in der Spalte Datenziel zum PSA-Request die Liste der Requests im PSA auf.

Markieren Sie hier den fehlerhaften Request und wählen Sie Diese Grafik wird im zugehörigen Text erklärt Löschen.

       4.      Um eine Wiederholung des letzten Delta-Updates (Repeat) durchzuführen, legen Sie in der Data Warehousing Workbench ein (Standard-)InfoPackage zur DataSource an, wählen Sie Delta-Update auf der Registerkarte Fortschreibung und führen Sie das InfoPackage aus.

       5.      Überprüfen Sie den Status des PSA-Requests im Extraktionsmonitor.

       6.      Gehen Sie zurück in den Monitor für Real-Time Data Acquisition.

       7.      Wählen Sie im Kontextmenü der Datentransferprozesse, die der DataSource zugewiesen sind, Reparaturprozesskette generieren.

Das System erzeugt für einen Datentransferprozess eine Prozesskette in der Anzeigekomponente Reparaturprozessketten für Real-Time Data Acquisition (RDA). Neben dem Startprozess enthält die Kette folgende Prozesse:

       Datentransferprozess

       ggf. Aktivierung der Daten im DataStore-Objekt (bei schreiboptimierten DataStore-Objekten ist keine Aktivierung nötig)

       Folgeprozessketten, sofern diese für den Datentransferprozess festgelegt worden sind

Hinweis

Pro Datentransferprozess kann eine Reparaturprozesskette erzeugt werden. Die Kette kann nicht geändert und nicht transportiert werden.

       8.      Wählen Sie im Kontextmenü der Datentransferprozesse Reparaturprozesskette ausführen. Die jeweilige Prozesskette startet sofort und nimmt die Reparatur folgendermaßen vor:

       Der Standard-DTP wird ausgeführt. Dabei werden alle Daten aus dem PSA ins DataStore-Objekt übertragen, die bisher noch nicht im DataStore-Objekt vorhanden sind.

       Bei Standard-DataStore-Objekten: Wenn die Daten erfolgreich im DataStore-Objekt verbucht worden sind, wird die Aktivierung der Daten durchgeführt.

       Falls Folgeprozessketten für den Datentransferprozess vorhanden sind, werden diese ausgeführt.

       9.      Aktivieren Sie wieder die Datenübertragung mit Real-Time Data Acquisition.

       Wenn der Dämon zuvor abgebrochen war, starten Sie den Dämon erneut über Batch-Job wieder starten im Kontextmenü zum Dämon.

       Wenn Sie zuvor die Zuweisung der DataSource zum Dämon gelöscht haben, weil der Dämon noch andere DataSources verarbeitet, und wenn der Dämon bereits läuft, dann weisen Sie die DataSource dem Dämon wieder zu über Dämon zuweisen im Kontextmenü der DataSource. Der Dämon nimmt dann die DataSource mit einigen Minuten Verzögerung in die Verarbeitung mit auf.

Noch nicht verbuchte oder fehlerhafte Delta-Requests aus dem PSA in den InfoProvider verbuchen

In bestimmten Situationen kann es dazu kommen, dass in einer PSA-Tabelle sich ein oder mehrere erfolgreiche, abgeschlossene Delta-Requests befinden, die noch nicht in das DataStore-Objekt fortgeschrieben wurden oder fehlerhaft in das DataStore-Objekt fortgeschrieben wurden.

So können beispielsweise Fehler in der Transformation auftreten, z.B. bei Daten, die nicht dem erwarteten Datenformat entsprechen. Gehen Sie in diesem Fall folgendermaßen vor:

...

       1.      Überprüfen Sie den Status des DTP-Requests über Monitor im Kontextmenü des Requests.

Wenn der Request den Status rot hat, gehen Sie folgendermaßen vor:

       2.      Überprüfen Sie, ob die Daten dieses DTP-Requests im DataStore-Objekt korrekt sind.

Wählen Sie dazu im Monitor des DTP-Requests Diese Grafik wird im zugehörigen Text erklärt Datenziel administrieren. Alternativ gelangen Sie im Monitor für Real-Time Data Acquisition zur Administration des DataStore-Objektes per Doppelklick in der Spalte Datenziel zum Datentransferprozess.

       3.      Wenn der DTP-Request beispielsweise aufgrund technischer Probleme bei der Transformation den Status rot hat, die Daten im DataStore-Objekt aber korrekt sind, dann ändern Sie, sofern der zugehörige PSA-Request den Status grün hat, den Status des DTP-Requests auf grün. Fahren Sie mit Schritt 8 fort und aktivieren Sie wieder die Datenübertragung für Real-Time Data Acquisition.

       4.      Wenn die Daten im DataStore-Objekt fehlerhaft sind, überprüfen Sie die Transformation und beheben Sie den Fehler.

       5.      Um den DTP-Request zu wiederholen, setzen Sie den Status ggf. auf rot und löschen Sie den Request.

Rufen Sie dazu im Monitor für Real-Time Data Acquisition per Doppelklick in der Spalte Datenziel zum Datentransferprozess die Administration des DataStore-Objektes auf. Hier können Sie beide Funktionen ausführen.

       6.      Wählen Sie im Monitor für Real-Time Data Acquisition im Kontextmenü des Datentransferprozesses Reparaturprozesskette generieren.

Vgl. Schritt 7 im vorigen Abschnitt.

       7.      Wählen Sie im Kontextmenü des Datentransferprozesses Reparaturprozesskette ausführen. Die Prozesskette startet sofort und nimmt die Reparatur vor.

Vgl. Schritt 8 im vorigen Abschnitt.

       8.      Aktivieren Sie wieder die Datenübertragung mit Real-Time Data Acquisition.

Vgl. Schritt 9 im vorigen Abschnitt.

Wenn der Dämon nicht gestartet werden kann

In folgenden Fällen können Sie den Dämon nicht starten:

      In einer PSA-Tabelle, die Quelle eines dem Dämon zugewiesenen Datentransferprozesses ist, befinden sich ein oder mehrere erfolgreiche, abgeschlossene Delta-Requests, die noch nicht in das DataStore-Objekt fortgeschrieben wurden.

Das System schlägt vor, eine Reparaturprozesskette zu erzeugen und auszuführen. Das Vorgehen ist im vorherigen Abschnitt beschrieben.

Wenn Sie das DataStore-Objekt nicht weiter per RDA versorgen wollen, löschen Sie nach Ausführung der Reparaturprozesskette im Monitor für Real-Time Data Acquisition die Zuordnung zur DataSource über das Kontextmenü des Datentransferprozesses anstatt Schritt 7 durchzuführen.

      Im Ziel eines dem Dämon zugewiesenen Datentransferprozesses befinden sich ein oder mehrere erfolgreiche, abgeschlossene Delta-Requests, die noch nicht aktiviert worden sind.

Gehen Sie folgendermaßen vor:

                            a.      Markieren Sie die noch nicht aktivierten Delta-Requests in der Administration des DataStore-Objekts und aktivieren Sie die Daten über Diese Grafik wird im zugehörigen Text erklärtAktivieren.

                            b.      Wenn Sie das DataStore-Objekt nicht weiter per RDA versorgen wollen, löschen Sie im Monitor für Real-Time Data Acquisition die Zuordnung zur DataSource über das Kontextmenü des Datentransferprozesses.

                            c.      Um die Datenübertragung mit Real-Time Data Acquisition wieder zu aktivieren, gehen Sie in den Monitor für Real-Time Data Acquisition und starten Sie den Dämon über Batch-Job wieder starten im Kontextmenü.

      Im Ziel eines dem Dämon zugewiesenen Datentransferprozesses werden im Moment Requests gelöscht.

Warten Sie, bis die Löschung der Requests aus dem DataStore-Objekt abgeschlossen ist und starten Sie dann den Dämon erneut.

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