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Voraussetzungen

Wenn Sie bisher mit der ABAP-Formroutine der Fortschreibungs- und Übertragungsregeln gearbeitet haben, dann sollten Sie sich zunächst mit den Unterschieden im Vergleich zur Routine in der Transformation vertraut machen.

Siehe dazu Unterschiede im Routinen-Konzept.

Vorgehensweise

Sie befinden sich im Routineneditor. Machen Sie folgende Eingaben, um eine Routine anzulegen:

...

       1.      Zwischen *$*$ begin of global ... und *$*$ end of global ...  können Sie globale Datendeklarationen 'CLASS-DATA' definieren, die dann in allen Routinen verfügbar sind. Auf Datendeklarationen mit 'DATA'  kann nur im aktuellen Paket zugegriffen werden.

Damit können Sie z.B. Zwischenergebnisse in anderen Routinen verwenden oder bei nochmaligem Aufruf der gleichen Routine Ergebnisse des ersten Aufrufs wieder verwenden.

Hinweis

Beim seriellen Laden wird für den gesamten Request eine Prozessinstanz verwendet. Auf mit 'CLASS-DATA ' deklarierte Daten kann in diesem Fall für den gesamten Request (alle Pakete) zugegriffen werden.

Beim parallelem Laden werden mehrere Prozessinstanzen verwendet.

Je nachdem, wieviele Datenpakete zu verarbeiten sind und wieviele Prozessinstanzen zur Verfügung stehen, kann eine einzelne Prozessinstanz mehrfach verwendet werden. Das bedeutet, dass mit 'CLASS-DATA' deklarierte Daten auch beim parallelem Laden nicht für jedes Datenpaket initialisiert werden und noch Daten aus Vorgängerpaketen enthalten können.

Verwenden Sie deshalb je nach Szenario für die globalen Daten  'CLASS-DATA' oder 'DATA'.

Achtung

Im Routineneditor sind momentan nur 72 Zeichen pro Zeile möglich, der Rest wird beim Sichern abgeschnitten.

       2.      Fügen Sie Ihren Programmcode für die Routine zwischen *$*$ begin of routine ... und *$*$ end of routine ... ein. Informationen zu den Parametern der Routine finden Sie unter

       Parameter der Startroutine

       Parameter der Routine für Kennzahlen oder Merkmale

       Parameter der Endroutine

Achtung

Verwenden Sie in Ihrem Coding kein SAP COMMIT (ABAP-Statement: COMMIT WORK). Wenn dieses Statement ausgeführt wird, geht der Cursor verloren, der zum Lesen aus der Quelle verwendet wird. Verwenden Sie stattdessen einen DB COMMIT (Aufruf des Funktionbausteins DB_COMMIT) oder vermeiden Sie solche COMMITs völlig.

       3.      Prüfen Sie die Syntax Ihrer Routine.

       4.      Sichern Sie die Routine. Durch das Verlassen des Editors beenden Sie die Pflege der Routine.

Siehe auch:

Beispiel für Startroutine

Beispiel für Merkmalsroutine

Beispiel für Endroutine

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