Show TOC Anfang des Inhaltsbereichs

Funktionsdokumentation Aufgezeichnete Benutzeraktionen erneut ausführen  Dokument im Navigationsbaum lokalisieren

Verwendung

In der Trace-Tool-Umgebung können Sie die in einem Trace aufgezeichneten Programmobjekte mit denselben Übergabeparametern, die während der Aufzeichnung im System gesichert wurden, wiederholt abspielen.

Diese Funktion können Sie verwenden, um einem Mitarbeiter des Supports eine Fehlersituation mitzuteilen.

Weiterhin können Sie das Abspielen eines Traces auch für Regressionstests nutzen: Dabei werden die aktuellen Prüfdaten mit bereits gesicherten und als richtig verifizierten Referenzdaten verglichen, um die Korrektheit der Software zu überprüfen (siehe CAT-Tool).

Voraussetzungen

      Sie haben die gewünschten Benutzeraktionen aufgezeichnet (siehe Aufzeichnen von Benutzeraktionen).

      Sie haben das gewünschte Trace ermittelt (siehe Ermitteln eines aufgezeichneten Trace).

      Sie benötigen die Berechtigung für die Benutzung des ABAP-Debuggers.

Funktionsumfang

Das Trace-Tool unterstützt verschiedene Abläufe beim Ausführen eines Trace:

      Sie können ein Trace direkt ausführen. Diese Möglichkeit eignet sich z.B. für Regressionstests.

      Sie können veranlassen, dass das Abspielen des Traces vor bestimmten aufgezeichneten Programmobjekten unterbrochen wird. Diese Möglichkeit bietet sich insbesondere dann an, wenn Sie Fehlersituationen untersuchen möchten. Sie gelangen in den ABAP-Debugger direkt vor den Aufruf des ausgewählten Programmobjektes.

Da das Trace Tool nur diejenigen Programmobjekte abspielt, die zur aktuell gewählten Anwendungsschicht gehören, stehen auch nur diese zum Abspielen zur Auswahl.

Auf dem Bild Ausführen von Traces zeigt das System im Bildbereich Trace die Standardinformationen des Traces (Trace GUID, Trace(ID), Beschreibung).

Im Bildbereich Prozess können Sie einen Prozessmodus auswählen. Dieser gibt an, wie das Trace beim Abspielen behandelt werden soll:

      Der Modus Play-Modus (Trace abspielen) startet das Abspielen des Traces. Bei Standard-Traces ist dies die einzige Auswahlmöglichkeit.

      Der Modus Check-Modus (Trace testen) startet den Regressionstest. Dieser Modus steht nur bei CATT-Traces zur Verfügung.

Im unteren Bildbereich werden folgende Registerkarten angezeigt:

      Auf der Registerkarte Anzeigeeinstellungen können Sie den Anzeigemodus festlegen. Weiterhin können Sie wählen:

       Debugging bei Aufrufposition: Das System unterbricht die Trace-Ausführung bei einem aufgezeichnetem Programmobjekt.

       Debugging bei Prüfposition: Das System unterbricht die Trace-Ausführung bei einem geprüften Programmobjekt.

      Auf der Registerkarte Abspieleinstellungen werden Tracetyp-abhängige Einstellungen zur Auswahl gestellt, die die Ausführung eines Traces beeinflussen.

Beispiel

Für Traces aus dem Anwendungsbereich Reporting, Planung und OLAP-Technologie werden hier folgende Einstellungen aufgeführt:

    Lesemodus: Alles lesen, Nachlesen bei Navigation, Nachlesen bei Hierarchie-/Navigation. Weitere Informationen finden Sie unter Lesemodus.

    Cachemodus: ohne Cache, mit Cache (initial), mit Cache (gefüllt). Weitere Informationen finden Sie unter Cachemodus.

    Aggregationsmodus: ohne Aggregate, mit ROLAP-Aggregaten, mit BI Accelerator. Weitere Informationen finden Sie unter Performance-Optimierung mit einem SAP NetWeaver BI Accelerator sowie unter Performance-Optimierung mit Aggregaten.

Über Diese Grafik wird im zugehörigen Text erklärt Ausführen starten Sie die Ausführung eines Trace. Das System dokumentiert den Ablauf Schritt für Schritt in entsprechenden Meldungen. Diese werden in einem Fenster im unteren Bildbereich angezeigt.

Aktivitäten

...

       1.      Sie können ein Trace aus den Bereichen Trace oder Tracesammlung des Funktionsbereiches Trace-Tool abspielen. Gehen Sie wie folgt vor:

                            a.      Wenn Sie im Navigationsfenster aus dem Funktionsbereich Trace-Tool den Bereich Trace wählen, können Sie den Namen des abzuspielenden Traces entweder in das Feld Trace (ID) eingeben, über die Wertehilfe auswählen oder durch Doppelklick auf die entsprechende Zeile in der Tabelle Historie der letzten Traces in die Traceauswahl übernehmen.

                            b.      Wenn Sie im Navigationsfenster aus dem Funktionsbereich Trace-Tool den Bereich Tracesammlung wählen, können Sie sich eine nach Benutzer, Anwendungsschicht und Tracetyp eingeschränkte Auswahl an Traces anzeigen lassen. Wenn Sie die Auswahlkriterien festgelegt haben, drücken Sie die Eingabetaste. Das System zeigt die den Auswahlkriterien entsprechenden Traces an. Markieren Sie das gewünschte Trace.

       2.      Um auf das Bild Ausführen von Traces zu gelangen, haben Sie folgende Möglichkeiten:

                            a.      Über Diese Grafik wird im zugehörigen Text erklärt Ausführen gelangen Sie direkt auf das Bild Ausführen von Traces.

                            b.      Über Diese Grafik wird im zugehörigen Text erklärt Anzeigen oder Diese Grafik wird im zugehörigen Text erklärt Ändern gelangen Sie auf das Bild Traceattribute, das vornehmlich der Pflege eines Trace dient. Über Diese Grafik wird im zugehörigen Text erklärt Ausführen gelangen Sie direkt auf das Bild Ausführen von Traces.

Legen Sie die im Abschnitt Funktionsumfang beschriebenen Einstellungen für das Ausführen des Traces fest.

       3.      Um das gewählte Trace auszuführen, haben Sie folgende Möglichkeiten:

                            a.      Auf dem Bild Ausführen von Traces starten Sie über Diese Grafik wird im zugehörigen Text erklärt Ausführen das Abspielen des gesamten Traces.

                            b.      Auf dem Bild Traceattribute können Sie alternativ auf der Registerkarte Aufgezeichnete Programmobjekte mit Doppelklick auf eine Zeile in der Tabelle direkt die Ausführung des Trace starten. Das System unterbricht den Ablauf bei dem Programmobjekt in der ausgewählten Zeile.

Ende des Inhaltsbereichs