Das Bild Traceattribute zeigt Ihnen Informationen zu einem ausgewählten Trace an.
Im Änderungsmodus können Sie bestimmte Eigenschaften ändern, z.B. dem Trace eine Beschreibung geben oder den Namen bzw. die Trace (ID) ändern, sowie das Trace bis zu einem bestimmten Programmobjekt ausführen.
Über die Bereiche Trace und Tracesammlung des Trace-Tools können Sie in die Pflege der Trace-Eigenschaften eines bestimmten Traces gelangen.
Die gewünschten Benutzeraktivitäten sind aufgezeichnet und das entsprechende Trace ermittelt worden. Weitere Informationen finden Sie unter Aufzeichnen von Benutzeraktionen und Ermitteln eines aufgezeichneten Trace.
Im oberen Bildbereich zeigt das System Trace GUID, Trace (ID) und Beschreibung des gewählten Traces an (siehe Ermitteln eines aufgezeichneten Trace).
Im Änderungsmodus können Sie die Trace (ID) und Beschreibung ändern:
Ändern von Trace (ID) und Beschreibung
Eigenschaft |
Beschreibung |
Trace (ID) |
Schlüssel mit Namen, der nach dem folgenden Muster vom System generiert wird: Systemname/xxxxxx, wobei hier xxxxxx für eine 6stellige fortlaufende Nummer steht. Sie können die generierte Trace-ID in einen beliebigen 20-stelligen Begriff ändern. Beachten Sie, dass die Trace (ID) im System eindeutig sein muss. Trace (ID)s gelöschter Traces können wieder verwendet werden. |
Beschreibung |
Freier Text |
Die Registerkarte Basisattribute zeigt verschiedene Standardwerte:
Standardwerte eines Trace
Eigenschaft |
Beschreibung |
Tracetyp |
Typ eines Traces ● Standard-Trace ● CATT-Trace: Spezielles Standard-Trace, das für die Erzeugung automatischer Tests genutzt wird ● OLAP-Trace: CATT-Trace im Anwendungsbereich Reporting, Planung und OLAP-Technologie |
Anwendungsbereich |
Eingegrenzter Prozessbereich, in dem Benutzeraktionen aufgezeichnet werden können. Diese Einstellung wird benutzerabhängig in den Grundeinstellungen festgelegt (siehe Administration). |
Anwendungsschicht |
Klar abgrenzbare Aufrufsschicht bei der Prozessverarbeitung innerhalb eines Anwendungsbereiches.
Im Anwendungsbereich Reporting, Planung und OLAP-Technologie gibt es folgende Anwendungsschichten: ● BI BEx Request ● BI Business Explorer ● BI Open Analysis Interfaces ● BI Aggregation Layer ● BI Core Calculation Layer ● BI Data Access Layer ● BI Planning Layer ● BI BPS Layer |
Autor |
Benutzer, der das Trace aufgezeichnet hat |
Erzeugungsdatum, Erzeugungszeitpunkt |
Datum und Uhrzeit der ersten Aufzeichnung |
SAP-System-ID |
Technischer Name des BI-Systems |
Aktuelles Release |
|
Patch-Level |
|
Letzter Änderer |
Benutzer, der das Trace zuletzt geändert hat |
Modifizierungsdatum, Modifizierungszeitpunkt |
Datum und Uhrzeit der letzten Änderung |
Im Änderungsmodus können Sie hier die Anwendungsschicht wählen.
Die folgende Graphik veranschaulicht den Prozess der Trace-Ausführung an einem Beispiel aus dem Anwendungsbereich Reporting, Planung und OLAP-Technologie:
Bei der Trace-Ausführung ermöglicht die Auswahl einer bestimmten Anwendungsschicht, den Umfang der Ausführung von aufgezeichneten Programmobjekten zu steuern.
Wenn eine obere Anwendungsschicht wie z.B. BI Business Explorer nicht interessiert, weil die Ausführung der aufgezeichneten Programmobjekte viel Zeit beansprucht oder bestimmte Berechtigungen erfordert, kann man diese Schicht ausblenden und das Trace auf einer weiter unten liegenden Anwendungsschicht wie z.B. BI Core Calculation Layer mit den aufgezeichneten Eingangsparametern ablaufen lassen.
Die Registerkarte Aufgezeichnete Programmobjekte zeigt alle wichtigen Informationen sämtlicher Programmobjekte, deren Schnittstellenparameter (im Anwendungsbereich Reporting, Planung und OLAP-Technologie während der Ausführung einer Query) aufgezeichnet worden sind und die sich somit wieder abspielen lassen.
Programmobjekte in diesem Sinne sind:
● Funktionsbausteine
● Statische Methoden
● Instanzmethoden
Standardmäßig zeigt das System in der Aufruftabelle nur diejenigen Programmobjekte an, die zu der Anwendungsschicht gehören, die für das Trace eingestellt wurde (siehe Registerkarte Basisattribute).
Über Aufrufansicht wechseln haben Sie die Möglichkeit, sich sämtliche für dieses Trace aufgezeichnete Programmobjekte anzeigen zu lassen.
Über Parameter zeigt das System die Werte der Parameter für jedes Programmobjekt in einer XML-Form an.
Mit Doppelklick auf einen Tabelleneintrag starten Sie die Ausführung des Traces:
● Wenn das Programmobjekt dieses Tabelleneintrages in der auf der Registerkarte Basisattribute gewählten Anwendungsschicht liegt, gelangen Sie in den ABAP-Debugger. Das System hält direkt vor dem Aufruf des Programmobjektes an.
● Wenn das Programmobjekt in einer anderen Anwendungsschicht liegt, führt das System das gesamte Trace aus. Der Ablauf wird in entsprechenden Meldungen dokumentiert.
Die Tabelle enthält u.a. folgende Informationen:
Spezielle Informationen auf der Registerkarte Aufgezeichnete Programmobjekte
Spalte |
Beschreibung |
Sequenznummer |
Im Anwendungsbereich Reporting, Planung und OLAP-Technologie gibt die Sequenznummer die Schrittfolge in Bezug auf die Querynavigation an. Siehe Registerkarte Sequenzbeschreibungen. |
Position |
Durchlaufende Nummer der Programmobjekte, zugleich auch ID für den Aufruf. |
Programmtyp |
Typ des aufgezeichneten Programmobjektes. |
Programmbaustein |
Technischer Name des Programmobjektes. |
Rahmenprogramm |
|
Laufzeit |
|
Layertiefe |
Anwendungsschichttiefe: Aktuelle Position (Verschachtelungstiefe) innerhalb einer Anwendungsschicht. Layertiefe = 0 ist der Einstiegspunkt für das Abspielen auf der jeweiligen Anwendungsschicht. |
Stacktiefe |
Stapeltiefe: Aktuelle Position (Tiefe) in der Aufrufliste in Bezug auf den obersten Aufrufbaustein. |
Anwendungsschicht |
Siehe Registerkarte Basisattribute |
Testobjekt |
Siehe Registerkarte Testobjekte |
Die folgende Graphik veranschaulicht die Festlegung von Layer- und Stacktiefe für die Funktionsbausteine FU1, FU2 und FU3 an einem Beispiel aus dem Anwendungsbereich Reporting, Planung und OLAP-Technologie:
Die Registerkarte Prüfbare Programmobjekte zeigt sämtliche Programmobjekte, zu denen Parameter oder Variablen aufgenommen worden sind, die in einem Regressionstest geprüft werden können.
Diese Registerkarte hat nur für CATT-Traces (nicht für Standard-Traces) Bedeutung.
Voraussetzung ist, dass der Benutzer nicht nur für die Trace-Aufzeichnung, sondern auch für die Testerzeugung aktiviert wurde, siehe Aufzeichnen von Benutzeraktionen.
Die Tabelle enthält außer den bereits von der Registerkarte Aufgezeichnete Programmobjekte bekannten Informationen weiterhin folgende:
Spezielle Informationen auf der Registerkarte Prüfbare Programmobjekte
Spalte |
Beschreibung |
Prüfpositionstyp |
Information des Entwicklers: ● I für Interface nach Input ● O für Interface vor Output ● S für Spezielle Parameter: Ein Parameter kann bis zu zehnmal abgefragt werden. Dies kann z.B. dazu verwendet werden, um den Zwischenstand eines lokalen oder Schnittstellenparameters eines Programmobjekts zu prüfen. |
Prüfalias |
Erklärender Name, den der Entwickler für eine Prüfposition vergibt |
Die Registerkarte Testobjekte gibt eine Übersicht über die logischen Objekte, die mit diesem Trace aufgezeichnet worden sind.
Im Anwendungsbereich Reporting, Planung und OLAP-Technologie können dies eine bzw. bei Web Applications mehrere BI Queries sein.
Die Registerkarte Sequenzbeschreibungen gibt einen Überblick über sämtliche bei diesem Tracelauf aufgezeichneten Sequenzen.
Im Anwendungsbereich Reporting, Planung und OLAP-Technologie entspricht eine Sequenz einem Navigationsschritt in der BI Query.
Im Änderungsmodus haben Sie die Möglichkeit, die Sequenzen mit einem beschreibenden Text zu kennzeichnen.