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Hintergrunddokumentation Aufbau und Betrieb eines Data Warehouse  Dokument im Navigationsbaum lokalisieren

Der Aufbau und Betrieb eines Data Warehouse im Allgemeinen und eines Enterprise Data Warehouses im Besonderen ist sehr komplex und ist ohne die Unterstützung adäquater Werkzeuge kaum zu bewältigen. Business Intelligence in SAP NetWeaver bietet eine ganzheitliche Lösung, die den gesamten Data-Warehouse-Prozess von der Extraktion über die Data-Warehouse-Architektur bis hin zu Analyse und Reporting abbildet.

Data Warehousing als Teil von Business Intelligence in SAP NetWeaver bietet:

      Datenbereitstellung:

       Extraktion, Transformation, Laden (ETL) von Daten: Die Datenquellen sind über Extraktion im Hintergrund erreichbar. Für SAP Applikationen werden Extraktoren ausgeliefert oder können auch generiert werden. Standard Applikationen von anderen Anbietern können über die Integration von ETL-Werkzeugen von Fremdanbietern angesprochen werden.

       Real-Time Data Warehousing: Ereignisnahe Verfügbarkeit der Daten im Operational Data Store kann über die Real-Time-Data-Acquisition-Technologie realisiert werden.

       Remote Data Access: Der Zugriff auf Daten, ohne diese im BI-System zu speichern, wird über VirtualProvider realisiert (s.u.).

      Modellierung einer Schichtenarchitektur: Die Modellierung eines Sternschemas (mit einer großen Faktentabelle im Zentrum und mehrere sie umgebende Dimensionstabellen) wird in der Architected-Data-Mart-Schicht durch InfoCubes unterstützt. Ein direkter Zugriff auf Quelldaten ist über VirtualProvider möglich. InfoCubes können über Shared oder Conformed Dimensions (Stammdatentabellen) zu virtuellen Sternschemata zusammengefasst werden (MultiProvider).

Persistent Staging Area, Data-Warehouse-Schicht sowie der Operational Data Store werden durch flache Ablagen, die DataStore-Objekte abgebildet.

Als Basis zur Beschreibung von InfoCubes und DataStore-Objekten dienen InfoObjects (Merkmale und Kennzahlen). Durch die durchgängige Nutzung von InfoObjects in den unterschiedlichen Schichten wird eine vertikale Konsistenz gesichert und Schnittstellenprobleme, wie sie bei Nutzung unterschiedlicher Werkzeuge zur Abbildung der Schichten auftreten, vermieden.

      Transformation: Durch Transformationsregeln können die Daten bereinigt und konsolidiert werden.

      Modellierung des Datenflusses: Die Übertragung der Daten in die verschiedenen Ablagen wird über Datentransferprozesse realisiert. Mit Hilfe von Prozessketten wird die Verarbeitung von Daten eingeplant und kann über einen Monitor überwacht werden.

      Bereitstellung der Daten für die Analyse: Auf alle InfoProvider können Queries mit dem Business Explorer definiert werden. Eine BEx Query bildet wiederum die Grundlage für Applikationen, die im Portal oder Microsoft-Excel-basiert dem Benutzer zur Verfügung gestellt werden.

 

Diese Grafik wird im zugehörigen Text erklärt

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