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Hintergrunddokumentation Arbeiten mit dem BEx Query Designer  Dokument im Navigationsbaum lokalisieren

Allgemeine Konzepte

Der BEx Query Designer ist nach folgenden Konzepten aufgebaut, die Ihnen beim Arbeiten Flexibilität und komfortable Bedienung ermöglichen:

Fehlerbehandlung, Korrekturhilfen, Meldungen und Warnungen

Die Fehlerbehandlung des Query Designer ermöglicht Ihnen, Objekte anzulegen und zu bearbeiten, ohne in Ihrem individuellen Arbeitsfluss gestört zu werden. Der Query Designer macht Sie auf Fehler aufmerksam, indem fehlerhafte oder unvollständige Objekte rot unterwellt angezeigt werden. Sie werden jedoch nicht durch Fehlermeldungen, die als Dialoge eingeblendet werden, bei Ihrer Arbeit gestört. Die Fehlermeldungen erscheinen stattdessen im Bildschirmbereich Meldungen. Hier werden auch Warnungen und Informationen ausgegeben. Zur besseren Übersicht werden die Meldungen gruppiert dargestellt, sie erscheinen in folgenden Kategorien, welche sie bei Bedarf auf- und zuklappen können:

      Meldungen zur aktuellen Query

      Meldungen zu Elementen, die auf dem Server gespeichert sind und für eine Verwendung in der Query durch den Query Designer geladen worden sind

      Statusmeldungen

Die Korrekturhilfen stehen Ihnen an mehreren Stellen zur Verfügung:

      Im Kontextmenü des rot unterwellten fehlerhaften Objektes

      Im Kontextmenü der Fehlermeldung im Bildschirmbereich Meldungen

      In der Menüleiste des Query Designers im Menü Hilfe

      Im Bildschirmbereich Aufgaben

Über den Menüeintrag Diesen Fehler erklären wird der Text zur Fehlermeldung im Bildschirmbereich Dokumente eingeblendet. Über den Menüeintrag Zur Fehlerstelle springen, kommen Sie zurück zum fehlerhaften Objekt. Der Menüeintrag Diesen Fehler korrigieren bietet kontextsensitiv die Korrekturmöglichkeiten an, die Ihnen in der jeweiligen Situation zur Verfügung stehen.

Aufgaben

Im Bildschirmbereich Aufgaben bietet Ihnen der Query Designer kontextsensitiv verschiedene Bearbeitungsmöglichkeiten für die momentane Situation an. Diese Funktionen stehen Ihnen auch über das Kontextmenü oder die Menüleiste zur Verfügung. Der Bereich Aufgaben ist für Anwender gedacht, die selten mit dem Query Designer arbeiten und wenig Erfahrung haben. Die angebotenen Aufgaben erleichtern Ihnen die Suche nach den passenden Funktionen. Darüber hinaus werden in den Aufgaben die Korrekturhilfen bei fehlerhaften Objekten und zusätzliche Erklärungen aufgeführt.

Arbeiten mit unfertigen Objekten

Sie können neue Objekte (Formeln, Selektionen, eingeschränkte und berechnete Kennzahlen, Ausnahmezellen, Variablen, Bedingungen oder Exceptions) an allen Stellen definieren, an denen Sie diese Objekte benötigen. Das Objekt wird (ohne Definition) angelegt und erhält eine Standardbezeichnung. Sie können die Bezeichnung direkt am Objekt ändern. Das Objekt ist ohne Definition in anderen Objekten benutzbar und Sie können entscheiden, ob Sie es sofort oder später definieren. Damit Sie nicht vergessen, das Objekt zu definieren, erscheint im Bildschirmbereich Meldungen eine entsprechende Meldung.

Automatische Generierung von technischen Namen

Wenn Sie wieder verwendbare Objekte (Variablen, eingeschränkte Kennzahlen oder berechnete Kennzahlen) neu anlegen, dann generiert das System automatisch technische Namen für diese Objekte. Sie können den technischen Namen eines dieser Objekte bis zum Sichern im entsprechenden Eigenschaftsdialog ändern. Sobald Sie gesichert haben, können Sie den technischen Namen nicht mehr ändern. Die Generierungsvorschrift ist (VAR/RKF/CKF)_<datum><Uhrzeit>, z. B. RKF_20050818122045. Solange noch nicht gesichert wurde und der generierte technische Name nicht geändert wurde, erscheint eine Warnung, dass Sie den technischen Namen gegebenenfalls umbenennen sollten.

Die automatische Generierung der technischen Namen ermöglicht es, dass die Objekte sofort eindeutig sind und Sie mit diesen unfertigen Objekten arbeiten können.

Gleichzeitige Bearbeitung von mehreren Objekten

Sie können mehrere Objekte gleichzeitig bearbeiten. Die Objekte sollten vom gleichen Typ sein, damit Ihnen alle Möglichkeiten wie beim Arbeiten mit einzelnen Objekten zur Verfügung stehen. Wenn beispielsweise eine Funktion nicht bei allen markierten Objekten erlaubt ist, dann wird diese Funktion ausgeblendet.

Die Funktionen Bearbeiten und Neu für Selektionen, Formeln, Variablen, eingeschränkte oder berechnete Kennzahlen) erlauben keine gleichzeitige Bearbeitung von mehreren Objekten. Ebenso wird das Eingabefeld Technischer Name bei der gleichzeitigen Bearbeitung der Eigenschaften mehrerer Objekte ausgeblendet. Da der technische Name immer eindeutig sein muss, kann der Query Designer die gleichzeitige Bearbeitung nicht zulassen.

Bei Drag&Drop-Operationen mit mehreren Objekten verhält es sich so, dass Drag&Drop für alle Objekte ausgeführt wird, für die diese Operation erlaubt ist. Bei denjenigen Objekten, die nicht an die gewählte Stelle gezogen werden dürfen, wird die Drag&Drop-Operation nicht ausgeführt.

Wenn Sie mehrere Objekte gleichzeitig löschen möchten, geht der Query Designer wie bei Drag&Drop-Operationen vor. Alle Objekte, die gelöscht werden können, werden gelöscht. Objekte, die nicht gelöscht werden dürfen (z. B. wieder verwendbare Objekte, die Bestandteil anderer Queries sind), werden nicht gelöscht. Im Bildschirmbereich Meldungen erhalten Sie entsprechende Informationen.

Wieder verwendbare Eigenschaften

In den Eigenschaften der Querybestandteile sehen Sie, ob die Einstellung lokal am Objekt definiert ist oder an dem davon abhängigen Objekt. Sie können entscheiden, ob Sie eine lokale Einstellung benutzen oder den Standardwert benutzen. Bei der Benutzung des Standardwerts, wird aus dem lokalen Objekt heraus auf den Standardwert referenziert. Das Referenzieren auf ein anderes Objekt ermöglicht es, dass Sie bei der Einstellung nur am referenzierten Objekt (also den Standardwert) bearbeiten müssen. In allen anderen Objekten, die den Standardwert benutzen, wird die Änderung automatisch sichtbar.

Weitere Informationen: Eigenschaften und deren Ableitung

Konkrete Vorgehensweisen

So arbeiten Sie, wenn Sie eine Query anlegen:

Durch Klicken auf das Plus- bzw. Minussymbol der Verzeichnisse können Sie die Verzeichnisse expandieren oder komprimieren. Beispielsweise können Sie sich durch Expandieren des Kennzahlknotens im InfoProvider-Baum die Liste aller Kennzahlen des InfoProviders anzeigen lassen.

Per Drag&Drop bzw. über die Zwischenablage (Strg C - Strg V) können Sie Merkmale, Kennzahlen und wieder verwendbare Objekte des InfoProviders in die Verzeichnisse des Query Designer (Filter, Zeilen, Spalten, freie Merkmale) ziehen.

Mit Hilfe der rechten Maustaste rufen Sie alle Funktionen auf, die im jeweiligen Kontextmenü zur Verfügung stehen. Markieren Sie zuerst den gewünschten Querybestandteil und wählen Sie dann einen Menüeintrag aus dem Kontextmenü aus.

Mit Hilfe des Doppelklicks auf ein Element des Query Designer rufen Sie die Standardfunktion für dieses Element auf. Die Standardfunktion erreichen Sie auch im Kontextmenü, sie wird dort in fetter Schrift angezeigt. Klicken Sie beispielsweise doppelt auf ein Merkmal, so erscheint das Dialogfenster zum Einschränken des Merkmals. Benutzen Sie den Doppelklick z. B. auf einer berechneten Kennzahl, so erscheint das Dialogfenster Berechnete Kennzahl ändern, in dem Sie dann Änderungen vornehmen können.

Sie können Objekte ausschneiden und an einer anderen Stelle einfügen. Über das Menü Bearbeiten oder im Kontextmenü eines Objekts benutzen Sie die Funktion Ausschneiden. Das Objekt wird nun nicht sofort an dieser Stelle gelöscht, sondern bleibt vorerst in einer hellen Darstellung erhalten. Erst wenn Sie an einer neuen Stelle die Funktion Einfügen (ebenso im Kontextmenü oder über das Menü Bearbeiten erreichbar) benutzen, verschwindet das Objekt von der alten Stelle und erscheint an der neuen Stelle. Dadurch wird sichergestellt, dass das Objekt durch die Funktion Ausschneiden nicht entfernt wird, falls Sie vergessen, das Objekt an einer anderen Stelle einzufügen. Wenn Sie vergessen, das Objekt einzufügen und stattdessen ein anderes Objekt ausschneiden und einfügen, dann wird die Zwischenablage mit dem vorher ausgeschnittenen Objekt überschrieben. Das zuvor ausgeschnittene Objekt erhält seine normale Darstellung zurück und bleibt an der alten Stelle.

Entfernen oder Löschen

Wenn Sie Objekte aus der Query entfernen möchten, dann wählen Sie im Kontextmenü des Objekts Entfernen. Wenn Sie ein wieder verwendbares Objekt löschen möchten, dann wählen Sie im Kontextmenü Löschen. Das Löschen bedeutet, dass das Objekt am BI-Server gelöscht wird und in keiner Query mehr zur Verfügung steht. Das Entfernen bedeutet, dass das Objekt lokal aus einer Query entfernt wird, in anderen Queries weiterhin zur Verfügung steht, sofern es sich um ein wieder verwendbares Objekt handelt.

Text direkt am Objekt bearbeiten

Beim Anlegen eines neuen Objekts wird das Objekt mit einer Standardbezeichnung angezeigt. Wenn Sie auf den Standardtext klicken, erscheint der Cursor direkt auf dem Standardtext des Objekts und Sie können den Text überschreiben.

 

 

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