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Funktionsdokumentation Datenbanktabelle als Destination  Dokument im Navigationsbaum lokalisieren

Verwendung

Sie können als Open Hub Destination eine Datenbanktabelle auswählen.

Funktionsumfang

Löschen der Daten aus der Tabelle

Bei der Extraktion in eine Datenbanktabelle haben Sie die Möglichkeit, die Historie der Daten zu erhalten oder jeweils nur die neuen Daten in der Tabelle abzulegen. Wählen Sie bei der Definition Ihrer Destination Löschen der Tabelle vor der Extraktion, wenn Sie die Felder überschreiben wollen. In diesem Falle wird die Tabelle vor jeder Extraktion komplett gelöscht und neu generiert. Dieser Modus wird empfohlen, wenn in der Tabelle keine Historie der Daten abgelegt werden soll. Markieren Sie diese Option nicht, so wird die Tabelle nur einmal vor der ersten Extraktion generiert. Dieser Modus wird empfohlen, wenn die Historie der extrahierten Daten gehalten werden soll.

Generierung der Datenbanktabelle

Die generierte Datenbanktabelle erhält das Präfix /BIC/OHxxx (xxx ist der technische Name der Destination).

Die Generierung der Datenbanktabelle unterscheidet sich, je nachdem, ob Sie ein BAdI zur Transformation verwenden oder nicht:

...

       1.      Wenn Sie kein BAdI verwenden, wird die Tabelle mit der Feldliste der Extraktstruktur der InfoSpoke (Präfix /BIC/CY) angelegt.

       2.      Wenn Sie ein BAdI verwenden, wird die Tabelle mit der Feldliste der Zielstruktur des BAdIs angelegt. Falls sich die Feldliste Ihrer Datenbanktabelle von der generierten Extraktstruktur unterscheiden soll, sollten Sie per BAdI eine eigene Zielstruktur anlegen und die Feldliste über die Dictionary-Pflege verändern.

...

Schlüsselfelder der Tabelle

Bei der Extraktion in eine Datenbanktabelle müssen Sie beachten, dass die generierte DB-Tabelle maximal 16 Schlüsselfelder enthalten kann. Überprüfen Sie deshalb, ob Ihre Feldliste mehr Schlüsselfelder enthält. Ist dies der Fall, so können Sie das Kennzeichen technischer Schlüssel setzen, dann wird ein eindeutiger Schlüssel bestehend aus den technischen Feldern OHREQUID (SID des Open Hub Requests), DATAPAKID (ID des Datenpakets) und RECORD (laufende Nummer eines der Tabelle hinzugefügten Datensatzes innerhalb eines Datenpakets) hinzugefügt. Diese Felder stellen dann die einzigen Schlüsselfelder der Tabelle dar.

Die Verwendung einer Zieltabelle mit technischem Schlüssel ist in den folgenden Fällen sinnvoll:

...

       1.      Deltaextraktion aus DataStore-Objekten: hier werden die Daten im Change Log gelesen, in dem zu einen bestimmten semantischen Schlüssel mehrere Sätze mit unterschiedlichen RECORDMODEs existierten können (After-/Before-Image). Die Extraktion in eine Tabelle mit dem semantischen Schlüssel des DataStore-Objektes führt sonst zu doppelten Sätzen und letztendlich zum Kurzdump.

       2.      Deltaextraktion aus einem InfoCube: hierbei werden zunächst Sätze aus der Faktentabelle (F-Tabelle) und danach Sätze aus der Tabelle der komprimierten InfoCube-Daten (E-Tabelle) gelesen. Falls sich zu einem bestimmten Merkmalsschlüssel sowohl in der F-Tabelle als auch in der E-Tabelle Sätze befinden, kommt es zu einem Kurzdump in der Open Hub Zieltabelle, wenn versucht wird, den Satz aus der E-Tabelle einzufügen. Zur Lösung dieses Problems können Sie entweder das Kennzeichen technischer Schlüssel setzen, oder alternativ vor der Extraktion alle im InfoCube vorliegenden Daten komprimieren.

       3.      Extraktion im Full-Modus in eine Tabelle, die vor der Extraktion nicht gelöscht werden soll. Denn: Falls zu einem extrahierten Satz bereits einer mit gleichem Schlüssel existiert, kommt es sonst zu einem Kurzdump wegen doppelten Sätzen.

       4.      Falls die Quelle mehr als 16 Schlüsselfelder besitzt, kann keine DB-Tabelle mit diesen Schlüsselfeldern angelegt werden. Deshalb muss in diesem Fall die Tabelle einen technischen Schlüssel erhalten.

 

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