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Um eine gute Performance bei einer Query auf Bestands-InfoCubes zu erhalten, sollten Sie folgendes beachten:

Komprimierung:

Alle oder zumindest die meisten Requests im Bestands-InfoCube sollten komprimiert sein.

Die Performance einer Query auf einen Bestands-InfoCube hängt sehr von der Komprimierung des InfoCubes ab. Möchten Sie die Performance einer solchen Query verbessern, dann sollten Sie zuerst überprüfen, ob die Daten des InfoCubes –soweit dies von der Anwendung her möglich ist -  komprimiert worden sind. Daten sollten Sie immer dann komprimieren, wenn Sie sicher sind, dass der betreffende Request nicht mehr aus dem InfoCube gelöscht werden soll.

Gültigkeitstabelle:

Verwenden Sie so wenig gültigkeitsbestimmende Merkmale wie möglich.

Die Anzahl und die Kardinalität der gültigkeitsbestimmenden Merkmale habt einen starken Einfluss auf die Performance. Daher sollten Sie nur die Merkmale als gültigkeitsbestimmenden Merkmale definieren, die wirklich benötigt werden.

Zeiteinschränkungen in der Query:

Schränken Sie die Query auf einen Bestands-InfoCube so weit wie möglich auf die Zeitmerkmale ein.

Je stärker diese Zeiteinschränkung ist, desto schneller ist im Allgemeinen die Ausführung der Query, da für eine geringere Anzahl von Zeitpunkten der Bestand rekonstruiert werden muss.

Zeitaufriss in der Query:

Spalten Sie eine Query auf einen Bestands-InfoCube, der sowohl Kennzahlen mit LAST-Aggregation als auch Kennzahlen mit Aggregation AVERAGE enthält, in zwei Queries auf, wenn der Durchschnitt nicht mehr benötigt wird.

Bei Bestandskennzahlen mit der Ausnahmeaggregation LAST macht es einen Unterschied, welches Zeitmerkmal in den Aufriss genommen wird. Wenn sich z.B. der Kalendertag und der Kalendermonat im InfoCube befinden, so ist ein Aufriss über Monat schneller als ein Aufriss über den Tag, da hier die Anzahl der Zeitpunkte, für die ein Bestand berechnet werden muss, geringer ist.

Für die übrigen Ausnahmeaggregationen (Durchschnitt, Durchschnitt gewichtet mit Fabrikkalender, Minimum und Maximum) gilt diese Regel nicht, da in diesen Fällen die Daten immer zuerst auf dem feinsten Zeitmerkmal berechnet werden und erst dann die Ausnahmeaggregation durchgeführt wird.

Summenzeilen:

Unterdrücken Sie die Summenzeilen in der Query, wenn Sie nicht unbedingt benötigt werden.

In Abhängigkeit der verwendeten Aggregation kann die Berechnung der Summenzeilen sehr zeitaufwendig sein.

 

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