Verwendung
In der Aufbauorganisation, die Sie bisher aufgebaut haben, gibt es zwei
Planstellen, die durch jeweils eine Stelle beschrieben werden. Jede Planstelle ist mit einem anderen Benutzer verknüpft.Mit der Planstelle des Abteilungsleiters ist die Stelle des Abteilungsleiters verknüpft. Die Stelle des Abteilungsleiters wiederum ist mit der Aufgabe Abwesenheitsmitteilung prüfen verknüpft. In einer umfangreichen Aufbauorganisation mit mehreren Planstellen für Abteilungsleiter, kann jede Planstelle mit der Stelle des Abteilungsleiters verknüpft werden.
Durch diese Verknüpfung wird jeder Benutzer, der einer beliebigen Planstelle für Abteilungsleiter zugeordnet ist, zu einem möglichen Bearbeiter der Aufgabe Abwesenheitsmitteilung prüfen. Möchten Sie alle Abteilungsleiter zu möglichen Bearbeitern einer anderen Aufgabe machen, müssen die diese Aufgabe nur mit der Stelle des Abteilungsleiters verknüpfen. Weitergehende Änderungen sind nicht erforderlich.
Sie können Ihre Aufbauorganisation um eine weitere Organisationseinheit ergänzen, in der Sie eine neue Planstelle für Abteilungsleiter anlegen und diese mit einem dritten Benutzer verknüpfen. Wenn Sie diese neue Planstelle mit der existierenden Stelle für Abteilungsleiter verknüpfen, wird der dritte Benutzer auch möglicher Bearbeiter der Aufgabe Abwesenheitsmitteilung prüfen.
Wenn Sie eine Abwesenheitsmitteilung erfassen, wird sie allen möglichen Bearbeitern zur Bearbeitung angeboten. Dieses Systemverhalten ist natürlich unerwünscht, denn die Abwesenheitsmitteilung soll nur Ihrem eigenen Vorgesetzten vorgelegt werden. Dieser Vorgesetzte ist der Abteilungsleiter, der die Leiterplanstelle in der Organisationseinheit besetzt, der auch Sie angehören.
Damit die Abwesenheitsmitteilung nicht allen
möglichen Bearbeitern vorgelegt wird, müssen Sie in der Schrittdefinition zuständige Bearbeiter definieren. Alle zuständigen Bearbeiter, die auch mögliche Bearbeiter dieser Aufgabe sind, werden zu Empfängern des Workitem der Aufgabe. Die Definition der zuständigen Bearbeiter muß in diesem Beispiel dynamisch erfolgen, da der zuständige Bearbeiter vom Antragsteller (= dem Initiator des Workflow) abhängt. Sie erreichen dies, indem Sie eine Regel zur Bearbeiterermittlung verwenden.Von SAP wird die Regel Vorgesetzter von ausgeliefert. Diese Regel ermittelt zu einem beliebigen Benutzer dessen Planstelle und die zugehörige Organisationseinheit sowie die Leiterplanstelle dieser Organisationseinheit.
Diese Regel arbeitet nur fehlerfrei, wenn Sie nicht gleichzeitig auch Ihr eigener Vorgesetzter sind. Führen Sie diese Lektion nur durch, wenn Sie die
Durch die Verwendung einer Regel bei der Zuordnung von Zuständigkeiten benötigen Sie bei einer Workflow-Definition keine speziellen Kenntnisse der Aufbauorganisation. Bei der Regelauflösung zur Laufzeit werden alle notwendigen Informationen über die Datenflußdefinition vom Workflow- zum Regelcontainer bereitgestellt.
Vorgehensweise
Sie starten den Workflow Builder und öffnen Ihre Workflow-Definition im Änderungsmodus. Gehen Sie vor, wie in
Lektion 7: "Abwesenheitsmitteilung prüfen" in die Workflow-Definition aufnehmen beschrieben.Regel selektieren
Das System trägt in das Auswahlfeld Regel und in das Eingabefeld die Kennung der Regel (
Der Datenfluß vom Workflow-Container zum Regelcontainer wird bei dieser Auswahl automatisch angelegt. Wenn Sie im Auswahlfeld Regel auswählen und die Regel in das Eingabefeld über die F4-Eingabehilfe einfügen, müssen Sie die Datenflußdefinition selbst durchführen.
Schrittdefinition beenden
Die Workflow-Definition wird geprüft, gesichert und bei erfolgreicher Prüfung aktiviert. Werden bei der Prüfung Probleme gefunden, werden diese im Meldungsbereich ausgegeben.
Ergebnis
Sie können Ihre bisherige Workflow-Definition jetzt einem weiteren Test unterziehen.