In Oberflächen werden Menüerweiterungen mit Funktionscodes vorgesehen. Wie in der Erweiterungstechnik SMOD/CMOD müssen die Funktionscodes der Form /namensraum/+<...> genügen. Diese Funktionscodes werden einer Erweiterung zugeordnet. Erst wenn eine aktive Implementierung der Erweiterung vorliegt, erscheinen sie im Menü.
Der Anwendungsentwickler sieht bestimmte für Kunden reservierte Funktionscodes in der Definition des Business Add-Ins vor und ordnet sie im Menu Painter in entsprechende Menülisten ein. Im Anwendungsprogramm sorgt der Anwendungsentwickler dafür, daß die Menüeinträge abgefragt werden und die entsprechende Add-In-Methode aufgerufen wird. Der Kunde kann die Menüerweiterung nutzen, indem er eine Implementierung anlegt, den Text des Menüeintrags wählt und die Methode, über die die Aktion nach der Ausführung der Menüerweiterung bestimmt wird, ausprogrammieren.
Menüerweiterungen können nur für singuläre (nicht mehrfach genutzte) und filterunabhängige Add-Ins verwendet werden. Menüerweiterungen können derzeit nur im Zusammenhang mit Programmerweiterungen (Interfaces) angelegt werden.
Gehen Sie folgendermaßen vor, um eine Menüerweiterung anzulegen.
Aufruf einer Menüerweiterung aus dem Anwendungsprogramm
Im Anwendungsprogramm würden Sie folgendermaßen programmieren:
(…)
Implementierung einer Menüerweiterung
Um die Implementierung einer Menüerweiterung anzulegen, gehen Sie folgendermaßen vor:
Hier können Sie einen Text Ihrer Wahl, die Bezeichnung einer Ikone, einen Text für die Ikone und eine Beschreibung eingeben.
Die Aktionen, die nach dem Drücken der Taste ausgeführt werden sollen, müssen nun in der dafür vorgesehenen Methode programmiert werden bzw. ein eventuell vorgesehenes Defaultcoding kann zu diesem Zweck eingebunden werden.
Erst nach der Aktivierung der Implementierung und der Ausführung des Anwendungsprogramms, welches das Business Add-In aufruft, sind die Menüerweiterungen sichtbar.