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Eine der Schwierigkeiten bei der Verbindung einer Programmiersprache mit einer SQL-Schnittstelle ist die Übergabe der selektierten Datensätze. Wenn das System eine SQL-Anweisung verarbeitet, steht erst nach der Selektion fest, wie groß der zurückgelieferte Datenbestand sein wird. Ein solcher Datenbestand besteht aus Sätzen, die alle dieselbe Struktur haben. Das System muß diese Sätze in Form einer dem aufrufenden Programm bekannten Datenstruktur an dieses Programm zurückgeben, z.B. als Array.

Der Nachteil eines Arrays ist dessen statische Definition. Sie müssen die Größe eines Arrays vor der Laufzeit angeben. Da Sie die Größe des vom System zurückgelieferten Datenbestandes jedoch nicht kennen, müßten Sie einen sehr großen Array definieren, damit es nicht zu einem Überlauf kommt.

Um dieses Problem zu umgehen, übersetzt das R/3-Basissystem ABAP-Open SQL-Anweisungen in Embedded SQL-Operationen. Hierfür definiert das System einen Cursor. Dieser stellt eine logische Verbindung zu den selektierten Datensätzen in der Datenbank dar und sorgt für die Datenübergabe zwischen ABAP-Programmen und der Datenbank. Siehe auch Datenbankoperationen.

Bei jeder FETCH-Operation übergibt dann die Datenbank einen oder mehrere Datensätze an die R/3 DB-Schnittstelle.

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