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Mit Hilfe von Dynpro-Exits können Sie bestimmten Bildschirmbildern in R/3-Standardtransaktionen eigene Felder hinzufügen. Um kundenspezifische Subscreens nutzen zu können, müssen Sie zunächst ein Projekt anlegen. (Näheres hierzu erfahren Sie unter Zusatzprojekte anlegen.). Dann müssen Sie in dieses Projekt die SAP-Erweiterungsgruppe aufnehmen, die den Dynpro-Exit enthält, den Sie verwenden möchten. So legen Sie vom Einstiegsbild der Projektverwaltung einen kundenspezifischen Subscreen an:

  1. Markieren Sie Erweiterungskomponenten und wählen Sie Ändern.
  2. Das System zeigt eine Liste aller Kunden-Exits an, die in der Erweiterungsgruppe enthalten sind, die Sie in Ihr Projekt aufgenommen haben.

  3. Positionieren Sie den Cursor auf den Dynpro-Exit, für den Sie einen eigenen Subscreen anlegen möchten.
  4. Wählen Sie Kompon.bearbeiten.
  5. Das System fordert Sie auf, eine Entwicklungsklasse für Ihren Subscreen einzugeben. Verwenden Sie die Entwicklungsklasse, in der alle Objekte enthalten sind, die für dieses spezielle Erweiterungsprojekt angelegt wurden. Das System verzweigt zum Screen Painter.

  6. Gestalten Sie Ihren Subscreen mit dem Screen Painter.
  7. Fügen Sie der Dynpro-Ablauflogik die erforderlichen Bausteine hinzu.
  8. Schreiben Sie den Namen des Moduls in den Editor der Ablauflogik, wählen Sie den Modulnamen mit Doppelklick aus, und lassen Sie dann das System den Baustein im entsprechenden Funktionsbausteinprogramm automatisch anlegen.

  9. Generieren Sie Ihr Bild und wählen Sie Zurück, um zur Projektverwaltung zurückzukehren.

Sobald Sie Ihr Erweiterungsprojekt aktiviert haben, erscheinen die in Ihrem Subscreen definierten Felder in der R/3-Standardanwendung.

Vordefinierte Bildschirmdaten

Wenn Sie einen Dynpro-Exit verwenden, müssen Sie über die Beziehung zwischen Ihrem Subscreen sowie den darin enthaltenen Feldern und den Daten des R/3-Standardbildes Bescheid wissen. Die im SAP-Standardprogramm definierten globalen Daten sind dem Programm, das Ihr kundenspezifisches Subscreen steuert, nicht bekannt. Ebensowenig sind die in Ihrem Subscreen verwendeten Felder dem SAP-Programm bekannt, in dem diese angezeigt werden. Um hier Abhilfe zu schaffen, legt SAP bei der Definition von Bild-Exits spezielle Ablauflogik-Module an.

SAP legt ein spezielles Process Before Output-Modul (PBO-Modul) mit einem Funktions-Exit an. Mit diesem Funktions-Exit können Sie spezielle Feldwerte vom SAP-Programm in Ihren kundenspezifischen Subscreen übertragen. Zudem fügt SAP ein Process After Input-Modul (PAI-Modul) mit Funktions-Exits hinzu, mit dem Sie bestimmte Werte aus Ihrem Subscreen wieder zurück in das SAP-Programm übertragen können.

Die Funktions-Exits in den PBO- und PAI-Modulen werden erst dann aktiv, wenn Sie ein richtiges Modul für jeden Exit anlegen. Weitere Informationen darüber, wie Sie kundenspezifische Funktionsbausteine anlegen, finden Sie unter Kundenspezifische Funktionsbausteine anlegen.

Hinweis

Die Import- und Exportparameter der PBO- und PAI-Funktions-Exits sind von SAP vorgegeben. Daher können Sie Werte nur dann zwischen Ihrem Subscreen und dem SAP-Programm hin und her übertragen, wenn diese den in der Funktions-Exit-Schnittstelle bereits bestehenden Parametern entsprechen.

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