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Verbrauchertyp-Funktionsbaustein

Sie tragen in die Kopplung einen optionalen Verbrauchertyp-Funktionsbaustein ein, um einen Verbrauchertyp zur Laufzeit zu ermitteln. Dazu können Sie die Informationen nutzen, die das Ereignis mit sich trägt.

Beispiel

Als Reaktion auf ein Ereignis soll ein Workflow gestartet werden.

Als Verbraucherfunktionsbaustein verwenden Sie den Funktionsbaustein zum Starten von Workflows, der als Eingabeparameter im Verbrauchertyp die Kennung des zu startenden Workflow erwartet.

Wenn Sie diese Kennung zur Definitionszeit noch nicht kennen, da der zu startende Workflow von Informationen aus der ereigniserzeugenden Anwendung (Beispiel: Betragshöhe) abhängt, tragen Sie für diese Kopplung einen geeigneten Verbrauchertyp-Funktionsbaustein ein. Dieser Funktionsbaustein liest den Ereigniscontainer, ermittelt aus diesen Informationen die Kennung des benötigten Workflow und übergibt diese Kennung im Parameter Verbrauchertyp.

Die Schnittstelle des Verbrauchertyp-Funktionsbausteins ist in der Dokumentation des Funktionsbausteins SWE_TEMPLATE_RECTYPE_FB beschrieben. Dieser Funktionsbaustein dient als Muster und ist in der Funktionsgruppe SWE_TEMPLATE abgelegt.

Check-Funktionsbaustein

Sie tragen in die Kopplung einen optionalen Check-Funktionsbaustein ein, um zu entscheiden, ob anschließend der Verbraucherfunktionsbaustein aufgerufen werden soll. Dazu stehen Ihnen die Daten des Ereigniscontainers zur Verfügung.

Wenn bei der Ausführung des Check-Funktionsbausteins eine beliebige Ausnahme ausgelöst wird, wird die Kopplung zwischen Ereignis und Verbraucher nicht hergestellt.

Auf den Ereigniserzeuger hat eine Ausnahme des Check-Funktionsbausteins keine Auswirkungen.

Beispiel

Das Ereignis Meldung angelegt soll nur dann zum Aufruf des Verbraucherfunktionsbausteins führen, wenn es sich bei der Meldung um eine Servicemeldung handelt.

Die Schnittstelle des Check-Funktionsbausteins ist in der Dokumentation des Funktionsbausteins SWE_TEMPLATE_CHECK_FB beschrieben. Dieser Funktionsbaustein dient als Muster und ist in der Funktionsgruppe SWE_TEMPLATE abgelegt.

Verbraucherfunktionsbaustein

In jeder Kopplung muß ein Verbraucherfunktionsbaustein eingetragen sein, der die eigentliche Reaktion auf das Ereignis ausführt. Dabei trägt das Workflow-System standardmäßig folgende Funktionsbausteine ein:

Verbraucherfunktionsbaustein

Eintrag in Kopplung durch das Workflow-System

SWW_WI_CREATE_VIA_EVENT

Typkopplung (Workflow/Aufgabe mit auslösendem Ereignis)

SWW_WI_COMP_EVENT_RECEIVE

Instanzkopplung (Workitem mit beendendem Ereignis)

SWW_EI_EVENT_RECEIVE

Instanzkopplung (Warteschritt-Workitem)

In den Eigenschaften des Verbraucherfunktionsbaustein muß das Kennzeichen remote-fähiger Baustein gesetzt sein.

Die Schnittstelle des Verbraucherfunktionsbausteins ist in der Dokumentation des Funktionsbausteins SWE_TEMPLATE_REC_FB beschrieben. Dieser Funktionsbaustein dient als Muster und ist in der Funktionsgruppe SWE_TEMPLATE abgelegt.

Hinweis

Rückgabeparameter und Ausnahmen dürfen vom Verbraucherfunktionsbaustein nicht übergeben werden, außerdem darf er auch keine Fehlermeldungen und Warnungen ( Exceptions ) auslösen, die zum Abbruch des Funktionsbausteines führen.

Makrobefehle zur Containerbearbeitung

Der in der Schnittstelle der Funktionsbausteine übergebene Ereigniscontainer kann mit bereitgestellten Makrobefehlen ausgelesen werden. Wenn im Container Objektreferenzen übergeben wurden, müssen diese erst in Laufzeit-Handles konvertiert werden.

Weitere Informationen und die vollständige Liste aller Makrobefehle finden Sie unter

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