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Verwendung

In einer Methode definieren Sie eine Funktion, mit der Sie ein Objekt dieses Objekttyps bearbeiten, anlegen, suchen oder löschen können. Die Methoden beziehen sich auf verfügbare ABAP-Funktionen (Transaktionen, Funktionsbausteine, Dialogbausteine, etc.) und machen diese für das Workflow-System verfügbar.

Voraussetzungen

Bevor Sie eine neue Methode zu einem Objekttyp anlegen, überprüfen Sie, ob die gewünschte Funktion bereits als Methode eines Interface definiert worden ist. In diesem Fall binden Sie dieses Interface in die Definition Ihres Objekttyps ein.

Funktionsumfang

Zu jeder Methode können Sie optional folgende Daten definieren:

Eine Methode des Objekttyps können Sie als Defaultmethode deklarieren. Weitere Informationen finden Sie unter Grunddaten eines Objekttyps bearbeiten.

Um eine existierende Methoden zu bearbeiten, öffnen Sie diese durch Doppelklick auf den Methodennamen.

Hinweis

In der Liste der angezeigten Methoden können Sie keine Methode bearbeiten, die vom Supertyp oder einem Interface vererbt worden ist. Sie können eine vererbte Methode jedoch überdefinieren, indem Sie sie markieren und Diese Grafik wird im zugehörigen Text erklärt wählen. Anschließend können Sie die Methode bearbeiten.

Normalerweise ändern Sie die Implementierung von vererbten Methoden im Implementierungsprogramm des Objekttyps, um Sie an den Objekttyp anzupassen. Die Kennung der Methode wird dabei nicht geändert.

Die ebenfalls vererbten Parameter und Ausnahmen, die die Schnittstelle der Methode festlegen, dürfen Sie nicht ändern oder löschen. Sie können jedoch weitere Parameter und Ausnahmen hinzufügen.

Aktivitäten

Um Methoden zu einem Objekttyp anzulegen, positionieren Sie den Cursor auf der blau unterlegten Bezeichnung Methoden und wählen Diese Grafik wird im zugehörigen Text erklärt. Beachten Sie bei der Namensgebung die Regeln für die Benennung von Objekttypkomponenten.

Hinweis

Wenn die neue Methode auf einem Funktionsbaustein beruht, sollten Sie die entsprechende Frage mit JA beantworten. Sie werden dann bei der Definition der Methode durch einen Wizard unterstützt.

Wenn Sie auf der Registerkarte Allgemein das Kennzeichen Dialog nicht setzen, wird die Methode zur Laufzeit im Hintergrund ausgeführt.

Achtung

In der Implementierung dieser Methoden dürfen Sie keine Meldungen oder Exceptions (Fehlermeldungen und Warnungen) absetzen, da diese vom System nicht ausgewertet werden und zum Programmabbruch führen.

Hinweis

Wenn Sie eine Hintergrundmethode durch einen Funktionsbaustein implementieren, müssen Sie eventuell auftretende Ausnahme- und Fehlersituationen über die Schnittstelle des Funktionsbausteins zurückgeben und dann als Ausnahmen der Methode abbilden.

Wenn Sie auf der Registerkarte Allgemein das Kennzeichen Synchron setzen, definieren Sie eine synchrone Methode, wenn Sie es nicht setzen eine asynchrone Methode. Weitere Informationen zur Implementierung finden Sie unter Programmierung von synchronen Methoden und Programmierung von asynchronen Methoden. Die beiden Methodenarten unterscheiden sich in ihren Rückmeldeeigenschaften. Weitere Informationen finden Sie unter Definition als synchrone oder asynchrone Methode.

Wenn Sie auf der Registerkarte Allgemein das Kennzeichen Ergebnisparameter setzen, müssen Sie auf der Registerkarte Ergebnistyp die Datentypreferenz des Ergebnisparameters angeben.

Wenn Sie auf der Registerkarte Allgemein das Kennzeichen Instanzunabhängig setzen, wird der Methode beim Aufruf keine Objektreferenz übergeben. Diese Methode kann aber ein Objekt erzeugen bzw. ermitteln (Methoden Create und Find ). Damit die Referenz auf das erzeugte Objekt dem Aufrufer der Methode bekannt gegeben wird, muß das in der Methode ermittelte Schlüsselfeld bzw. die ermittelte Schlüsselfeldstruktur an die entsprechenden Variablen OBJECT-KEY-... des Programms übergeben werden. Weitere Informationen zur Implementierung finden Sie unter Programmierung von instanzunabhängigen Methoden.

Auf der Registerkarte ABAP/4 tragen Sie ein, welche Funktion beim Aufruf der Methode ausgeführt werden soll. Soll eine Transaktion aufgerufen werden, finden Sie weitere Informationen unter Methodenimplementierung mit CALL TRANSACTION.

Möchten Sie zu der Methode Parameter oder Ausnahmen definieren, so finden Sie Weitere Informationen unter Definition von Methodenparametern und Definition von Ausnahmen.

Das System verwendet alle Angaben, die Sie bei der Definition einer Objektmethode mit ihren Methodenparametern und Ausnahmen machen, bei der automatischen Erzeugung des Quelltextes des Implementierungsprogramms.

Hinweis

Definieren Sie die Methode vollständig, um die Implementierung der Methode im Implementierungsprogramm des Objekttyps zu vereinfachen.

Beispielhafte Implementierungen finden Sie unter Implementierung der Methode ExistenceCheck und Methode zum "Gemeinsamen Ausführen" anlegen.

Weiteres Vorgehen

Vor der Verwendung der Methode müssen Sie deren Freigabestatus ändern. Um die Methode zu überprüfen, müssen Sie den Objekttyp generieren und können ihn anschließend testen. Weitere Informationen finden Sie unter Objekttyp bearbeiten.

Zum Zugriff auf die Methode können Sie Makros nutzen. Weitere Informationen finden Sie unter Makrobefehle zum Zugriff auf Objekte, Attribute und Methoden.

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