Die Daten für das WIS müssen aus den Laufzeittabellen des Workflow-Systems gelesen, aufbereitet und in die Informationsstrukturen des LIS übernommen werden. Diese Datenübernahme geschieht nicht automatisch und kontinuierlich, sondern wird vom "Datenbeschaffungsprogramm" RMCADATA, das Sie periodisch einplanen müssen, übernommen.

Grundsätzlich werden nur die Workitems in das WIS übernommen, die sich im Status beendet befinden.

Einschränkend kommt hinzu, daß Workitems, die Bestandteil eines Workflows sind, nur dann übernommen werden, wenn sich auch der Workflow im Status beendet befindet.

Das "Datenbeschaffungsprogramm" RMCADATA liest ausgewählte Daten zu den Workitems, die die oben angegebenen Voraussetzungen erfüllen, aus den Laufzeittabellen und übergibt diese in der Kommunikationsstruktur MCWF_TRANS an das LIS zur weiteren "Verteilung" auf die Informationsstrukturen. Im einzelnen handelt es sich um Daten zu den beendeten Workitems folgender Typen:

• Workitem vom Typ W ("Dialog-Workitem") als Repräsentation einer Einzelschrittaufgabe mit Dialog
• Workitem vom Typ B ("Hintergrund-Workitem") als Repräsentation einer Einzelschrittaufgabe ohne Dialog
• Workitem vom Typ F ("Workflow") als Repräsentation einer Mehrschrittaufgabe.

Auf die einzelnen Informationsstrukturen wird jeweils nur eine Teilmenge der insgesamt an das LIS übergebenen Daten verteilt. In welcher Weise diese Verteilung geschieht, wird über Fortschreibungsregeln, die für jede Informationsstruktur vereinbart werden müssen, gesteuert.

Legen Sie zum Report RMCADATA eine Variante an, die das Selektionskriterium Auswertungszeitraum mit einem variabel berechneten Datum vorbelegt.

Definieren Sie einen Job, dessen einziger Step der Report RMCADATA ist und planen Sie ihn periodisch ein.