Die Standardanalyse Gruppensicht verwenden Sie, um Fragestellungen zu beantworten, die von einem bestimmten Objekttyp ausgehen. Dieses Objekt ist allerdings nicht das zentrale Objekt, das in dem Workitem unmittelbar bearbeitet wird, sondern ein Objekt, das im Umfeld des Prozesses als Ordnungskriterium eine Rolle spielt.

Die Datengrundlage für die Standardanalyse Gruppensicht bildet die Informationsstruktur S303.

Die Gruppensicht basiert auf dem Objekt, das im Containerelement _WI_Group_ID des Aufgabencontainers referenziert wird. Dieses Containerelement ist standardmäßig nicht gefüllt. Es muß für Gruppierungs- und Analysezwecke explizit über einen Datenfluß mit einer Objektreferenz "versorgt" werden.

• Im Element _WI_Object_ID des Aufgabencontainers wird bei den Workitems zur Bearbeitung eines Fertigungsauftrages jeweils ein Objekt vom Typ Fertigungsauftrag referenziert.
• Das Element _WI_Group_ID muß zusätzlich in jedem Aufgabencontainer mit der Objektreferenz auf den jeweiligen Kundenauftrag gefüllt sein, auf dessen Kundenauftragsposition sich der Fertigungsauftrag bezieht.

Die Informationsstruktur S303 muß mit Daten gefüllt sein. Dies wird erreicht, indem die Daten mit dem Programm RMCADATA, das als Job periodisch eingeplant werden muß, an das LIS übergeben werden. Über die Fortschreibungsregeln zur Standardanalyse Gruppensicht wurde festgelegt, welche der angelieferten Daten aus den Laufzeittabellen in die Informationsstruktur S303 übernommen werden.

Die Standardanalyse Gruppensicht verwendet folgende Merkmale: (Die Merkmale sind in der Reihenfolge angegeben, wie sie im Standardaufriß verwendet werden.)

• Gruppentyp (Objekttyp des in _WI_Group_ID referenzierten Objektes)
• Gruppe (zusammengesetzte Schlüsselfelder des referenzierten Objektes)
• Aufgabe
• Datum
• Workitem