Die Standardanalyse Prozeßsicht selektiert Workitems nach ablauforganisatorischen Gesichtspunkten, so daß der übergeordnete Workflow und die zugehörige Mehrschrittaufgabe im Mittelpunkt stehen.

Damit steht eine Prozeßanalyse zur Verfügung, die Fragen der Art "In welchem Zusammenhang und zu welchem Zweck wurde wann was gemacht und wie lange hat man dafür gebraucht?" beantwortet.

Die Datengrundlage für die Standardanalyse Prozeßsicht bildet die Informationsstruktur S301.

Die Informationsstruktur S301 muß mit Daten gefüllt sein. Dies wird erreicht, indem die Daten mit dem Programm RMCADATA, das als Job periodisch eingeplant werden muß, an das LIS übergeben werden. Über die Fortschreibungsregeln zur Standardanalyse Prozeßsicht wurde festgelegt, welche der angelieferten Daten aus den Laufzeittabellen in die Informationsstruktur S301 übernommen werden.

Die Standardanalyse Prozeßsicht verwendet folgende Merkmale: (Die Merkmale sind in der Reihenfolge angegeben, wie sie im Standardaufriß verwendet werden.)

• Prozeßdefinition (= Mehrschrittaufgabe, für deren Instanzen die Analyse erstellt werden soll)
• Prozeßinstanz (= Workflows als Instanzen einer Mehrschrittaufgabe)
• Datum
• Workitem