Automatisch übernommen werden:
- neu angelegte Dynproelemente (sofern entsprechend viel Platz vorhanden ist)
- Änderungen an Eigenschaften eines Dynpros einschließlich der Kurztexte (Änderungen der Eigenschaften eines Dynpros werden selbst dann automatisch eingemischt, wenn die Eigenschaften des Dynpros auch von SAP modifiziert wurden)
- Änderungen an Originalelementen einschließlich Position, Größe und Text, sofern keine Namens- oder Typkollisionen auftreten, es zu Überschneidungen mit anderen Elementen kommt oder Dynprogrenzen überschritten werden
- Modifikationen in der Ablauflogik, sofern die Modularisierungseinheit nur vom Kunden, aber nicht in der Originalversion verändert wurde bzw. vom Kunden neu hinzugefügt wurde. Dabei zählen PBO, PAI, POV und POH jeweils als getrennte Modularisierungseinheiten im Sinne des Modifikationsassistenten.
Eine Anpassung ist - neben den oben genannten Fällen - notwendig, wenn
- der Kunde ein SAP-Dynproelement modifiziert hat und SAP den Typ oder die Containerzuordnung des Elements geändert hat
- bei einer Änderung der Dynprogröße Elemente abgeschnitten werden
- ein vom Kunden geändertes Dynpro bzw. Dynproelement von SAP gelöscht wurde
- beim Auflösen von Feldüberschneidungen das Zeilenmaximum 200 erreicht wird
- der Kunde und SAP Dynproelemente mit dem gleichen Namen angelegt haben
- der Kunde den Modifikationsassistenten abgeschaltet hat
- es in der Ablauflogik des Dynpros zu Kollisionen kommt
Wenn kein automatischer Abgleich erfolgen kann, ist die Vorgehensweise beim Abgleich von Dynpros folgendermaßen:
- Änderungen werden in folgender Reihenfolge bearbeitet: Eigenschaften des Dynpros, Dynproelemente, Ablauflogik
- Änderungen, die automatisch übernommen werden können, werden eingemischt
- Namenskonflikte zu Dynproelementen werden über entsprechende Dialogfenster aufgelöst (siehe Beispiel)
- hat SAP ein vom Kunden modifiziertes Dynproelement gelöscht, wird über Dialogfenster informiert, daß die Kundenmodifikation nicht übernommen werden kann. Das Umbenennen eines Elements beinhaltet das Löschen und das Anlegen eines neuen Elements
- Platzkonflikte von Dynproelementen untereinander werden über Dialogfenster gemeldet und nach folgender Strategie beseitigt:
- vom Kunden modifizierte Dynproelemente werden auf freie Zeilen des Dynpros nach unten verschoben. Modifizierte Spalten eines Table Controls werden ans Ende der Spaltenliste verschoben.
- müssen mehrere Dynproelemente aus derselben Zeile verschoben werden, kommen sie wieder in eine gemeinsame Zeile
- alle Elemente eines Containers, z.B. einer Auswahlknopfgruppe, werden gemeinsam verschoben
Eine Nachbearbeitung im Screen Painter ist notwendig, wenn
- der Modifikationsassistent abgeschaltet wurde
- die maximale Zeilenanzahl auf dem Dynpro beim Auflösen von Platzkonflikten überschritten wurde.
Beispiel:
Ein Kunde hat ein Dynpro in Ablauflogik und Layout geändert. In der Ablauflogik hat er zu Beginn des Zeitpunkts PBO die Anweisung
. ersetzt. Außerdem hat SAP die Dynproelemente SPFLI-COUNTRYFR und SPFLI-COUNTRYTO (jeweils als Text- und Ein-/Ausgabefeld) hinzugefügt.Nach dem Upgrade muß ein halbautomatischer Upgrade durchgeführt werden, weil
- zum Zeitpunkt PBO sowohl im SAP-Standard als auch vom Kunden Modifikationen vorgenommen wurden und
- im SAP-Standard und vom Kunden Dynproelemente gleichen Namens hinzugefügt wurden
Beim Abgleich wird zuerst versucht, den Namenskonflikt der Dynproelemente über ein Dialogfenster aufzulösen:
Dann wird der Split-Screen-Editor aufgerufen, damit der Konflikt zum Zeitpunkt PBO gelöst werden kann. Die Kundenmodifikation