Anfang des InhaltsbereichsHintergrunddokumentation Allgemeine Funktionen in der Transaktion SPAU Dokument im Navigationsbaum lokalisieren

Arbeitsgrundlage der Transaktion SPAU ist der noch abzugleichende Repository-Bestand. In einer Übersicht werden die Objekte, die sowohl von Ihnen als auch von SAP, einer IBU oder einem SAP Partner geändert wurden, angezeigt.

Informationen zur Auswahl der Optionen auf dem Selektionsbild der Transaktion SPAU erhalten Sie im Abschnitt Selektionsbild der Transaktion SPAU.

Geänderte Objekte können Sie in der Transaktion SPAU zur Anzeige bringen, indem Sie sie doppelt anklicken.

Mit der Drucktaste Bearbeiter/Status können Sie, nachdem ein Objekt abgeglichen oder bearbeitet wurde, den Status eines Objektes verändern. Davor können Sie weitere Entwickler oder Tester, die das Objekt bearbeiten können, hinzufügen und eine kurze Notiz erfassen.

Neben den bekannten Funktionen zur Anzeige des Strukturbaums wie Teilbaum expandieren/komprimieren etc. stehen beim Modifikationsabgleich weitere Funktionen zur Verfügung, die im Folgenden erläutert werden:

Diese Grafik wird im zugehörigen Text erklärt

Mit Teilb. markieren können Sie mehrere Objekte oder einen Teilbaum markieren und den Status mehrerer Objekte gleichzeitig ändern.

Die Mehrfachauswahl von Objekten wird nur bei den Operationen Modifikationen abgleichen, Rücksetzen auf Original, Aus Anzeige löschen und Modifikationsprotokolle löschen unterstützt.

Diese Grafik wird im zugehörigen Text erklärt

Mit Liste aktualisieren werden Objekte, die auf das Original zurückgesetzt wurden, aus der Anzeige entfernt. Baumknoten, unter denen sich nur abgeglichene Objekte befinden, werden farblich hervorgehoben.

Diese Grafik wird im zugehörigen Text erklärt

Mit Filtern können Sie das Selektionsbild der Transaktion SPAU erneut aufrufen. Dies ist dann sinnvoll, wenn z.B. in der Baumanzeige der Knoten Kein Objekt mit gewählten Filtereinstellungen gefunden erscheint. Wählen Sie dann die Grundeinstellungen im Selektionsbild, damit alle Objekte angezeigt werden.

Diese Grafik wird im zugehörigen Text erklärt

Mit Anzahl Protokoll-Einträge erhalten Sie einen Überblick über die Menge der modifizierten und abzugleichenden Objekte.
Es wird eine Liste mit der Anzahl der Protokoll-Einträge ausgegeben, die sich unter einem Baumknoten befinden. Dabei werden die Zahl der Protokoll-Einträge, die in der SPAU angezeigt werden, der Status des Modifikationsabgleichs und der Abgleichmodus gesondert ausgewiesen.

Die Zahl der Protokolleinträge kann größer sein als die Zahl der im Baum dargestellten Objekte. Zu einem Transportobjekt können nämlich mehrere Protokoll-Einträge für die einzelnen Modularisierungseinheiten existieren. Sie werden für die Baumanzeige zusammengefaßt und als ein Objekt dargestellt. Dabei werden der Name des Benutzers, der die letzte Änderung durchgeführt hat, und der zugehörige Transportauftrag angezeigt.

Diese Grafik wird im zugehörigen Text erklärt

Mit Farblegende bekommen Sie eine Erläuterung zu den in der Baumstruktur verwendeten Farben. Die Objekte werden ihrem Status entsprechend mit unterschiedlichen Farben hinterlegt.

In der Drucktastenleiste stehen Ihnen die bekannten Funktionen der ABAP Entwicklungsumgebung zur Verfügung: Anzeigen, Ändern, Prüfen, Aktivieren, Testen und Verwendungsnachweis.

Diese Grafik wird im zugehörigen Text erklärt 

Ein geändertes Objekt können Sie zur Anzeige bringen, indem Sie es in der Baumanzeige doppelt anklicken oder die Funktion Objekt ® Anzeigen auswählen.

Diese Grafik wird im zugehörigen Text erklärt

Alle modifizierten Objekte können über die Funktion Objekt ® Ändern weiter bearbeitet werden. Ausgenommen davon sind Modifikationen mit Modifikationsassistent und Objekte in Hinweiskorrekturen, die noch nicht abgeglichen sind. Hier ist zuerst der Releasewechsel-Abgleich erforderlich.

Diese Grafik wird im zugehörigen Text erklärt

Über das Menu Objekt ® Prüfen werden Ihnen die Funktionen Objekt prüfen und Erweiterte Programmprüfung angeboten. Nach dem Abgleich oder dem Rücksetzen auf Original sollten Sie die Syntax der Objekte kontrollieren. Inkonsistenzen werden schnell gefunden und Laufzeitfehler vermieden. Die Erweiterte Programmprüfung ist nur bei Programmen und Funktionsgruppen möglich.

Diese Grafik wird im zugehörigen Text erklärt

Modifizierte Objekte werden zunächst inaktiv gesichert, wenn die Objekttypen am Aktiv/Inaktiv-Verfahren angeschlossen sind. Wenn Sie die Funktion Aktivieren wählen, sehen Sie den ganzen Arbeitsvorrat Ihrer inaktiven Objekte und können diese aktivieren.

Diese Grafik wird im zugehörigen Text erklärt

Rücksetzen auf Original

Versionen

Mit Hilfe der Versionsverwaltung können die Versionen vor und nach dem Upgrade oder Support Package miteinander verglichen werden. Bei Modifikationen ohne Modifikationsassistent können im Bedarfsfall frühere Versionen wieder hergestellt werden.

Bei der Versionierung in älteren Releaseständen (siehe unten) werden die Modifikationsprotokolle von Objekten, die mit Modifikationsassistent bearbeitet wurden, nicht vollständig gesichert. Holen Sie keine Versionen von diesen Objekten zurück, die beim letzten Import oder zu einem früheren Zeitpunkt erzeugt wurden. Da die Modifikationsprotokolle inkonsistent wären, könnten beim nächsten Support Package oder Upgrade Daten verloren gehen.

Setzen Sie das Objekt stattdessen auf Original zurück. Falls es nicht mehr existiert, legen Sie es mit den Werkzeugen der Entwicklungsumgebung neu an. Wenn Sie sich die alte Version des Objekts in einem separaten Modus anzeigen lassen, können Sie den Programmcode in das zurückgesetzte oder neu angelegte Objekt kopieren.

Versionen, die nach dem letzten Import,z.B. im Rahmen einer Weiterentwicklung gezogen wurden, werden vollständig zurückgeholt.

Versionen von Objekten, die nur ohne Modifikationsassistent verändert wurden, werden immer vollständig zurückgeholt.

Bei allen Modifikationsarten werden diejenigen Versionen, die nach dem Einspielen der folgenden Support Packages erzeugt wurden, immer vollständig zurückgeholt:

4.5B SAPKH45B38
4.6B SAPKB46B25
4.6C SAPKB46C15
4.6D SAPKB46D05

Weitere Informationen finden Sie im Abschnitt Versionsverwaltung.

Transport vormerken

Mit der Funktion Transport vormerken unterstützen Sie den Abgleich weiterer SAP-Systeme. Benutzen Sie in diesem Fall nicht die Transportfreigabe im Workbench Organizer. Durch das Vormerken eines Transportes braucht der Abgleich in Folgesystemen (z.B. dem Produktivsystem) nicht erneut durchgeführt werden.

Legen Sie nur einen Transportauftrag an, unter dem sämtliche Änderungen aufgezeichnet werden.

Hinweis

Wenn Sie bereits mehrere Transportaufträge angelegt haben, müssen Sie die Objektlisten zu einem Auftrag verschmelzen. Wenn Sie z.B. in Ihrem Entwicklungs- und Konsolidierungssystem verschiedene Objekte abgeglichen haben, müssen Sie die Objekte in einen gemeinsamen Transportauftrag aufnehmen, um ihn in den Abgleich des Produktivsystems einzubinden. Weitere Informationen finden Sie unter Übernahme des Abgleichs in andere SAP-Systeme.

Um die automatische Übernahme des Modifikationsabgleichs in ein Folgesystem zu nutzen, wählen Sie, nachdem Sie die Aufgaben zu dem Auftrag freigegeben haben, die Funktion Transport vormerken. Beim Upgrade eines Folgesystems wird der vorgemerkte Transport eingespielt. Der Abgleich muß nicht erneut durchgeführt werden. Ausführliche Informationen zum Transport der abgeglichenen Objekte finden Sie in den folgenden Abschnitten:

Behandlung von Änderungsaufträgen beim Abgleich

Auswahl des Änderungsauftrags bei Änderungen

Lokale und transportierbare Änderungsaufträge

Freigeben der Aufgaben am Ende des Abgleichs

Übernahme des Abgleichs in andere SAP-Systeme

Springen ® Gelöschte Objekte

Anzeige außerhalb der Baumanzeige

Sie erhalten über das Menü Springen eine Liste der gelöschten Objekte. Alternativ dazu können Sie den Report RS_SMODILOG_FIND_DEL_OBJ direkt ausführen. Das Auffinden kann unter Umständen einige Minuten dauern.

Der Report RS_SMODILOG_FIND_DEL_OBJ zeigt die gelöschten Teilobjekte (LIMU) und die übergeordneten Gesamtobjekte mit eigenem Objektkatalog (R3TR), bei denen nur noch die Modifikationsprotokolle existieren, an. Diese Objekte wurden vom Kunden modifiziert und später beim Upgrade oder Einspielen eines Support Packages gelöscht.

Beim Doppelklick auf ein Teilobjekt in einer Listenzeile gelangen Sie in die Versionsverwaltung. Sie haben die Möglichkeit, aus der Versionsdatenbank eine alte Version des Teilobjekts zurückzuholen.

In der Listenanzeige können Sie einzelne oder alle Objekte der Liste markieren und die Modifikationsprotokolle der markierten Objekte löschen.

Anzeige innerhalb der Baumanzeige

Bei der Ausführung des Reports SAPRUPGM werden die gelöschten Objekte im System ermittelt. Der Report SAPRUPGM wird automatisch nach jedem Upgrade oder Support Package im Hintergrund gestartet.

Die gelöschten Objekte werden im Modification Browser unter der Rubrik Gelöschte Objekte angezeigt. In der Baumanzeige können Sie einzelne oder alle Objekte dieses Teilbaumes markieren und die Funktion Modifikationsprotokolle löschen auswählen. Diese wird im Menü Hilfsmittel angeboten. Wenn das Objekt aufgrund eines Fehlers noch vorhanden ist, müssen Sie das Löschen in einem Abfrage-Dialogfenster bestätigen.

Modifikationen ® Aus Anzeige löschen

Mit dem Menüeintrag Modifikationen ® Aus Anzeige löschen sollten Sie vor dem Verlassen der Transaktion SPAU die Objekte aus der Anzeige löschen, für die der Modifikationsabgleich abgeschlossen ist. Sie können dazu einen Teilbaum oder mehrere Objekte markieren oder den Cursor auf ein einzelnes Objekt positionieren.

Weitere Informationen erhalten Sie im Abschnitt Status der Repository-Objekte.

Siehe auch:

Rücksetzen auf Original

Besonderheiten bei Gesamtobjekten

Ende des Inhaltsbereichs