Anfang des InhaltsbereichsVorgehensweisen Lektion 5: Objektwertiges virtuelles Attribut anlegen Dokument im Navigationsbaum lokalisieren

Verwendung

Sie legen in dieser Lektion das objektwertige virtuelle Attribut Verkäufergruppe an und implementieren es. Dieses Attribut liefert die Verkäufergruppe des Kundenauftrags als Objektreferenz zurück.

Hinweis

Objekte vom Typ Verkäufergruppe haben auch nur ein Schlüsselfeld. Daher ist es eigentlich nicht erforderlich, dieses Attribut als virtuelles Attribut zu implementieren. Vielmehr könnten Sie es auch als objektwertiges Datenbankfeldattribut anlegen.

Dieses Beispiel dient dazu, Ihnen an einem einfachen Fall die Implementierung eines virtuellen Attributes zu demonstrieren.

Ein virtuelles Attribut erfordert stets eine Implementierung im Implementierungsprogramm.

Voraussetzungen

Bei der Implementierung dieser Attribute verwenden Sie Makrobefehle, die vom System bereitgestellt werden.

Weitere Informationen zu bereitgestellten Makrobefehlen finden Sie unter:

Vorgehensweise

  1. Positionieren Sie den Cursor auf dem Eintrag Attribute.
  2. Wählen Sie Diese Grafik wird im zugehörigen Text erklärt und beantworten Sie die Frage Anlegen mit ABAP/4-Dictionary Feldvorgaben? mit Nein.
  3. Geben Sie für das anzulegende Attribut folgende Texte ein:
  4. Attribut: SalesGroup
    Bezeichnung: Verkäufergruppe
    Kurzbeschreibung: Verkäufergruppe

  5. Markieren Sie Virtuell im Bereich Quelle.
  6. Markieren Sie Objekttyp im Bereich Datentypreferenz.
  7. Geben Sie TVKGR in das Feld Objekttyp ein.
  8. Wählen Sie Diese Grafik wird im zugehörigen Text erklärt.

Attribut im Implementierungsprogramm implementieren

Prüfen Sie die bisher vorgenommene Definition des Objekttyps. Wählen Sie dazu Diese Grafik wird im zugehörigen Text erklärt.

Das System erkennt die fehlende Implementierung und bietet Ihnen die automatische Erzeugung eines Musters für den fehlenden Quelltext an.

Nehmen Sie das Angebot unbedingt an!

Der automatisch erzeugte Quelltext für die Implementierung von virtuellen Attributen ist immer unvollständig und beschränkt sich auf das Setzen des entsprechenden Containerelementes. Sie müssen hier noch Änderungen vornehmen und im Implementierungsprogramm die Leseprozedur implementieren, die zur Laufzeit den Attributwert durch die Auswertung von Datenbankinhalten bestimmt.

Das System verzweigt ins Implementierungsprogramm.

Virtuelles Attribut

Ein virtuelles Attribute wird zwischen den Makrobefehlen GET_PROPERTY <Attributname> CHANGING CONTAINER und END_PROPERTY implementiert. Dort ist programmiert, wie der Wert des virtuellen Attributes zur Laufzeit gebildet wird.

Abschließend wird der ermittelte Wert in einem Container abgelegt. Dieser Container bildet die Schnittstelle des Objekttyps.

Im Rahmen der Implementierung eines virtuellen Attributes müssen Sie eine Objektreferenz erzeugen. Zum Erzeugen einer Objektreferenz bei gegebenen Schlüsselfeldern und bekanntem Objekttyp verwenden Sie folgenden Makrobefehl:

Die Variable <Objekt> muß zuvor deklariert werden:

Diese Datendeklaration ist bereits im automatisch erzeugten Quelltext vorhanden.

Analysieren Sie das bisher vorhandene Implementierungsprogramm. Als Vergleich kann Ihnen das im Anhang wiedergegebene Implementierungsprogramm dienen.

Ergänzen Sie das Implementierungsprogramm um die folgenden beiden Zeilen:

SELECT SINGLE * FROM VBAK WHERE VBELN = OBJECT-KEY-SALESDOCUMENT.
SWC_CREATE_OBJECT OBJECT-SALESGROUP 'TVKGR' VBAK-VKGRP.

Ergebnis

Virtuelles Attribut SalesGroup testen

  1. Positionieren Sie den Cursor auf dem gerade definierten Attribut.
  2. Wählen Sie Bearbeiten ® Freigabestatus ändern ® Objekttypkomponente ® in Implementiert.
  3. Wählen Sie Diese Grafik wird im zugehörigen Text erklärt.

Wenn der Objekttyp noch Fehler hat, werden Sie darauf hingewiesen. Versuchen Sie, über die Fehlerübersicht (Springen ® Fehlerliste) diese Fehler zu beheben.

Testen Sie die bisher angelegten Attribute.

  1. Wählen Sie Diese Grafik wird im zugehörigen Text erklärt.
  2. Sie gelangen auf das Bild Testen Objekttyp <Objektname>: keine Instanz gebunden.

  3. Wählen Sie Diese Grafik wird im zugehörigen Text erklärt Instanz.
  4. Identifizieren Sie ein Objekt vom Typ Kundenauftrag, indem Sie die Nummer eines beliebigen Kundenauftrags eintragen. Lassen Sie sich ggf. durch die F4-Eingabehilfe unterstützen.

  5. Wählen Sie Diese Grafik wird im zugehörigen Text erklärt.

Sie gelangen auf das Bild Testen Objekttyp <Objektname>, auf dem Sie Ihren Objekttyp testen können (Methoden ausführen, Werte der Attribute überprüfen).

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