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Wird eine Transaktion zur Abwicklung von unterschiedlichen betriebswirtschaftlichen Geschäftsvorfällen verwendet, so ist es häufig sinnvoll, den Ablauf der Transaktion dem jeweiligen Geschäftsvorfall anzupassen. Unwichtige Informationen sollen ausgeblendet werden. Wichtige Informationen sollen besser plaziert werden.

Beispiel

Mit der Transaktion Kundenauftrag anlegen (VA01) werden neben normalen Kundenaufträgen auch Exportaufträge, Retouren etc. abgewickelt. Je nach Aufgabenstellung haben Sie eine bestimmte Sicht auf den Ablauf der Transaktion. Unter Umständen sind nur wenige Dialogschritte tatsächlich relevant.

Sie möchten z.B. einen Kunden-Direktverkauf (direct customer sale) erfassen, d.h. Sie verkaufen auch an Kunden, die direkt zu Ihnen kommen und die Produkte sofort mitnehmen und bezahlen. Alle Felder des Startbildes können entsprechend des Geschäftsvorfalls eindeutig vorbelegt werden. Da eine Eingabe nicht mehr notwendig ist, kann der Screen ausgeblendet werden. Auf dem zweiten Screen befinden sich ebenfalls viele Daten, die vorbelegt und ausgeblendet werden können, z.B. Kundendaten, Versanddaten und Bestelldaten.

Der erste Screen wird nicht mehr angezeigt. Der zweite Screen wird wesentlich vereinfacht, indem Felder, Register, Drucktasten und Menüfunktionen, die in der Standardtransaktion enthalten sind, ausgeblendet werden.

Diese Grafik wird im zugehörigen Text erklärt

Durch das Anlegen von Transaktionsvarianten wird nur das Layout des Screens verändert. Die Integrität der von SAP ausgelieferten Geschäftsprozesse bleibt in jedem Fall erhalten.

Eine Transaktionsvariante setzt sich aus einer Reihe von Screenvarianten zusammen. Die Feldwerte und -einstellungen für jedes in der Transaktionsvariante erfaßte Dynpro werden in einer Screenvariante abgelegt.

Für jede Transaktion können beliebig viele Varianten erstellt werden. Die Varianten können über einen von Ihnen gewählten Transaktionscode gestartet werden. Der Systemadministrator kann die Transaktionscodes den Benutzermenüs zuordnen. So können Mitarbeiter der einzelnen Abteilungen die auf ihren Arbeitsablauf abgestimmten Transaktionen direkt aufrufen. Weitere Informationen finden Sie unter Strukturlink Rollen anlegen.

Die Funktionalität der Transaktionsvarianten wird durch die Integration des Werkzeuges GuiXT ergänzt. Transaktionen können zusätzlich um alle Formen von Grafiken, Texten und HTML-Seiten erweitert werden. Felder können auf dem Bildschirm verschoben werden, und wichtige Funktionen aus dem Menü können als neue Drucktasten auf dem Bildschirm oder in der Drucktastenleiste plaziert werden.

Weitere Informationen finden Sie unter:

Transaktionsvarianten

Variantentransaktionen, Setzen von Transaktionsvarianten

Screenvarianten

Table-Control-Layout in Varianten

Transaktions- und Screenvarianten: Einschränkungen

Transaktions- und Screenvarianten: Besonderheiten

GuiXT

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