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Verwendung

Wenn in einem entfernten SAP-System ein Workitem angelegt wird, dessen Empfänger Sie sind, so können Sie sich in Ihrem aktuellen Systems benachrichtigen lassen. Dazu legt das SAP-System ein Benachrichtigungs-Workitem in Ihrem aktuellen Business Workplace an. Die Workitems im entfernten SAP-System werden als Ihre Remote-Worklist mit Bezug auf das aktuelle SAP-System bezeichnet.

Wenn Sie das Benachrichtigungs-Workitem ausführen, ruft das System im entfernten System ohne zusätzliche Anmeldung Ihren Business Workplace auf. Sie können dort Ihre Workitems bearbeiten.

Integration

Das aktuelle System, in dem Sie vom Vorhandensein einer Remote-Worklist unterrichtet werden, ist das Client-System.

Das System, in dem Sie die Workitems der Remote-Worklist ausführen müssen, ist das Server-System.

Voraussetzungen

Sie müssen sowohl im Client- als auch im Server-System denselben SAP-Benutzernamen haben.

Funktionsumfang

Diese Grafik wird im zugehörigen Text erklärt

In jedem Server-System existiert eine Abonnententabelle, in der festgelegt ist, wer in welchem Client-System von vorhandenen Workitems im Server-System informiert werden will. Das System führt im Server-System periodisch einen entsprechend eingeplanten Report aus, der für jeden Abonnenten der Abonnententabelle folgendes prüft:

Folgende Möglichkeiten ergeben sich:

 

Im Client-System ist bereits ein Benachrichtigungs-Workitem vorhanden

Im Client-System ist noch kein Benachrichtigungs-Workitem vorhanden

Im Server-System ist mindestens ein Workitem (und damit eine Remote-Worklist) vorhanden.

Da die Benachrichtigung bereits erfolgt ist, sind keine weiteren Aktionen erforderlich.

Das System erzeugt im Client-System ein Benachrichtigungs-Workitem, das den Abonnenten von der Existenz seiner Remote-Worklist unterrichtet.

Im Server-System ist kein Workitem (mehr) vorhanden.

Das System löscht das Workitem im Client-System.

Hier sind keine Aktionen erforderlich.

Das Benachrichtigungs-Workitem im Client-System entsteht immer später als die zugehörige Remote-Worklist. Die maximale Zeitverzögerung entspricht der Periode, mit der der Report im Server-System läuft.

Beim Ausführen des Benachrichtigungs-Workitem ruft das System per RFC im Server-System Ihre dann aktuelle Worklist auf. Möglicherweise existiert im Server-System keine Worklist mehr. Diese Situation kann auftreten, wenn eine Remote-Worklist vorhanden war, diese aber zwischenzeitlich im Server-System abgearbeitet wurde und der Report dort noch nicht wieder ausgeführt wurde.

Aktivitäten

Sie legen im Client- und im Server-System eine logische RFC-Destination an, die jeweils auf das andere System verweist. Sie machen damit bekannt, wie das jeweils andere System "heißt" und wie es vom System aufzurufen ist. Weitere Informationen finden Sie unter Logische RFC-Destinationen anlegen.

Im Server-System ist in einer Abonnententabelle festgelegt, welche Benutzer in welchem System informiert werden sollen, wenn ein Workitem für sie im Server-System erzeugt wurde. Abhängig von Ihrer Unternehmensorganisation nimmt diesen Eintrag entweder ein Systemadministrator oder jeder Benutzer selbst vor. Weitere Informationen finden Sie unter Abonnenten festlegen.

Sie planen im Server-System den Report periodisch ein, der für jeden Abonnenten der Abonnententabelle feststellt, ob Workitems vorhanden sind und ggf. entsprechende Workitems zur Benachrichtigung im Client-System erzeugt. Weitere Informationen finden Sie unter Report einplanen.

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