Rundschreiben
Verwendung
Ein Benutzer kann ein Rundschreiben (z.B. Microsoft-Word-Dokument, beliebiger betriebswirtschaftlicher Beleg, etc.) sequentiell mehreren, fest definierten Benutzern im SAP-System zustellen, die sich das Rundschreiben betrachten und evtl. Kommentare dazu abgeben sollen.
Bei Workflows, die Sie mit diesem Wizard definieren, legen Sie alle Empfänger des Rundschreibens bereits in der Workflow-Definition fest.
Wenn Sie die Empfänger des Rundschreibens erst zur Laufzeit definieren wollen, müssen Sie einen der Workflow Wizards für dynamische Rundschreiben verwenden.
Die mit dem Workflow Wizard erstellte Workflow-Definition enthält die beteiligten Empfänger des Rundschreibens als fest vorgegebene Verteilerliste. Diese sollte nur
Planstellen enthalten, kann aber auch Benutzer oder Organisationseinheiten enthalten.Der Benutzer, der den Workflow startet (Workflow-Initiator), übergibt in einer Initialwertzuweisung oder in einem ersten Schritt des Workflow das Objekt, das umlaufen soll.
Voraussetzungen
Die vom Workflow Wizard erstelle Workflow-Definition ist nur dann ohne Nachbearbeitung ablauffähig, wenn die von der Bearbeitungsaufgabe zum Anzeigen oder Ändern des Rundschreibens verwendete Methode keine Parameter sondern nur die Objektreferenz benötigt. Ansonsten müssen Sie die Datenflußdefinition überarbeiten.
Funktionsumfang
Der jeweilige Empfänger erhält ein Workitem in seinen Workflow-Eingang. Wenn er das Workitem ausführt, wird das Rundschreiben angezeigt oder zur Änderung angeboten.
Für dieses Workitem können Sie eine Frist definieren, nach deren Ablauf entweder der Workflow-Initiator durch eine E-Mail benachrichtigt wird oder der Workflow mit dem nächsten Schritt fortgesetzt wird.
Die Empfänger des Rundschreibens können über die Standardfunktionen des
Workflow-Eingangs Anlagen und Notizen hinzufügen, die sowohl den Empfängern der folgenden Schritte wie auch dem Workflow-Initiator zugänglich sind.
Die Anzahl der Empfänger läßt sich zur Laufzeit nicht mehr verändern. Eventuell notwendige Veränderungen können durch Änderungen in der Aufbauorganisation (Änderungen in der Planstellenbesetzung) vorgenommen werden.
Der Workflow-Initiator bekommt das Rundschreiben abschließend als letzter Empfänger.
Ergänzungen zur Workflow-Definition
Die durch den Workflow Wizard erzeugte Workflow-Definition müssen Sie um Schritte ergänzen, in denen das Rundschreiben angelegt oder ermittelt wird.
Aktivitäten
Das System fügt dem Workflow-Container folgende Containerelemente hinzu:
Datentyp |
Kurzbeschreibung (Kennung) |
Erläuterung |
Objektreferenz |
Objektname aus der Objekttypdefinition |
Objektreferenz auf das Rundschreiben |
ABAP-Dictionary-Referenz |
Liste der Bearbeiter ( CircularAgents ) |
Mehrzeiliges Containerelement, in dem alle Empfänger gespeichert werden.. |