Spezielle Techniken: Externe Programme starten 

Im folgenden werden spezielle Verfahren beschrieben, um:

Dienstprogramme und Dämonen starten

Mit der R/3-Hintergrundsteuerung können Sie Dienstprogramme, wie beispielsweise Dämonen in UNIX-Systemen, starten.

Diese Programme bleiben nach ihrem Start aktiv. Im Gegensatz zu normalen Programmen enden sie nicht und kehren nicht an die R/3-Hintergrundsteuerung zurück.

Wenn Sie ein Dienstprogramm starten, sollten Sie bei der Job-Einplanung folgende Control flag-Einstellungen vornehmen:

Termination: don't wait: Da das externe Programm nicht sofort enden soll, ändern Sie die Standardeinstellung Warten. Das R/3-Steuerungsprogramm wird beendet, nachdem es das externe Programm gestartet hat.

Vom Steuerungsprogramm können Sie noch bis zum Start des externen Programms Trace-Daten erhalten.

Programmserien starten

Mit einem R/3-Hintergrund-Job können Sie ein externes Programm starten, das wiederum ein oder mehrere externe Programme startet. In vielen Fällen werden Sie jedoch keine verwertbare Rückmeldung vom die Serie auslösenden Programm erhalten. Endet das externe Programm, während die anderen Programme noch aktiv sind, enthält der Return-Code im Job-Protokoll keine verwertbaren Angaben über die weitere Verarbeitung im Zielsystem.

So können Sie Rückmeldungen von in Serie gestarteten Programmen erhalten:

In der Hintergrundsteuerung können Sie einzelne Jobs für alle Programme der Serie einplanen, die gestartet werden sollen. Wenn das erste Programm das Ereignis ausgibt, startet die Hintergrundsteuerung alle auf das Ereignis wartenden Jobs.

Vorteil: Von jedem der externen Programme können Sie Return-Codes, Ausgaben und/oder Trace-Dateien erhalten.

Während der Datenübergabe an das R/3-System könnten Sie das externe Datenübergabeprogramm von einem Skript oder kleinen Steuerungsprogramm starten, das auf die Beendigung des Übergabeprogramms wartet.

Nach Beendigung des Übergabeprogramms überprüft das Steuerungsprogramm den Return-Code und gibt das entsprechende Ereignis an das R/3-System mit dem R/3-Programm SAPEVT aus. Mit dem Ereignis kann die R/3-Hintergrundsteuerung das ABAP-Programm starten, das die übergebenen Daten verarbeitet.