Prozeßaufträge eröffnen und freigeben 

Verwendung

Aus der Aktuellen Bedarfs- und Bestandsliste werden Planaufträge in Prozeßaufträge umgesetzt. Danach werden noch Ergänzungen im Prozeßauftrag durchgeführt, wie z.B. Auftragsgenehmigung, Chargenfindung, Freigabe und Steuerrezepterzeugung. Zunächst werden Einstellungen vorgenommen, um die neue Oberfläche darzustellen.

Vorgehensweise

  1. Rufen Sie die Transaktion folgendermaßen auf:
  2. Menüpfad

    Wählen Sie vom Knoten Bedarfsplanung aus Auswertungen ® Bedarfs-/Bestandsliste

    Transaktionscode

    MD04

  3. Nehmen Sie folgende Eingaben vor:
  4. Feld

    Daten

    Material

    N-2000

    Werk

    1100

  5. Wählen Sie .
  6. Wählen Sie Materialbaum ein.
  7. Sie befinden sich nun im Arbeitsvorratsbaum (alle Materialien, die Sie im jeweiligen Transaktionsaufruf bearbeitet haben, bzw. alle Materialien, die Sie in der Sammelanzeige selektiert haben).

  8. Um zum Auftragsbaum umzuschalten, wählen Sie .
  9. Um eine eventuelle Informationsmeldung zu bestätigen, wählen Sie .
  10. Nun wählen Sie noch ein Navigationsprofil aus.

  11. Wählen Sie Umfeld ® Navigationsprofil ® Zuordnen.
  12. Nehmen Sie folgende Eingabe vor:
  13. Feld

    Daten

    Navigationsprofil

    Z_IDES_01

  14. Wählen Sie .
  15. Das Navigationsprofil Z_IDES_01 (als Beispiel) ermöglicht es Ihnen, individuelle Transaktionsaufrufe für die Transaktionen durchzuführen. Sie können z.B. in die Dispoliste oder ins Planungsrezept springen.

  16. Wählen Sie mit Doppelklick im Übersichtsbaum das Material N-2100 aus.
  17. Wählen Sie vor dem ersten Planauftrag (PL-AUF).
  18. Wählen Sie im Dialogfenster -->ProzAuftr.
  19. Um die Informationsmeldung zu bestätigen, wählen Sie .
  20. Es wird ein Prozeßauftrag erzeugt.

    Sie gelangen auf das Bild Prozeßauftrag anlegen: Kopf - Allgemeine Daten.

  21. Wählen Sie .
  22. Der Auftrag hat den Status GNNE (Genehmigung nicht erteilt). Sie können festlegen, daß das Anlegen und Ändern von Planungsrezepten einem detaillierten, unternehmensspezifischen Genehmigungsverfahren unterworfen wird. Mit Freigabe des Verfahrens, wird das bearbeitete Rezept als Genehmigtes Rezept gekennzeichnet. Sie können im Customizing festlegen, daß zur Prozeßauftragseröffnung ein genehmigtes Rezept zugrunde liegen soll. Nach der Eröffnung des Prozeßauftrags sind dann im wesentlichen nur noch die dispositiven Prozeßauftragsdaten änderbar. Sie können festlegen, daß eine spezielle Berechtigung zur Änderung weiterer Daten erforderlich ist.

    Unser Planungsrezept wurde nicht genehmigt, damit der Anwender das Rezept noch ändern kann. Im Auftrag wird dann eine Einzelgenehmigung durchgeführt. Eine solche Einzelgenehmigung kann durch einen Anwenderstatus auf bestimmte Personen mit spezieller Berechtigung eingeschränkt werden. Die Genehmigung ist bei unserer Auftragsart Voraussetzung zur Prozeßauftragsfreigabe. Nach der Genehmigung können sowohl Vorgänge, Phasen als auch die Materialien nicht verändert werden.

  23. Wählen Sie .
  24. Der Prozeßauftrag wird manuell genehmigt.

  25. Wählen Sie Prozeßauftrag ® Funktionen ® Genehmigung ® Einzelgenehmigen.
  26. Achten Sie auf das Systemstatusfeld. Der Auftrag hat nun den Status GNE (Genehmigung erteilt) und GNEZ (Einzelgenehmigung erteilt).

  27. Wählen Sie die Registerkarte Wareneingang um eine Charge anzulegen, die mit diesem Auftrag hergestellt werden soll.
  28. Nehmen Sie folgende Eingabe vor:
  29. Feld

    Daten

    Charge

    175-N-2100

  30. Wählen Sie .
  31. Ist der Chargenstammsatz noch nicht vorhanden, erscheint das Dialogfenster Chargenabwicklung. Wählen Sie Ja.

  32. Wählen Sie Materialien.
  33. Im Bild Prozeßauftrag anlegen: Materialliste geben Sie im Feld Charge in der Zeile des Materials N-2110 die Chargennummer N-2110-1 ein.
  34. Um den Prozeßauftrag freizugeben, wählen Sie .
  35. Um evtl. Informationsmeldungen zu übergehen, wählen Sie .

    Nun wird für jedes Material die Materialverfügbarkeit geprüft. Dabei werden für die Komponenten N-2120, N-2130, N-2140 eine automatische Chargenfindung durchgeführt.
    Der Prozeßauftrag wurde freigegeben und das Steuerrezept generiert. Dies wird durch ein Fertigungssteuerungsprofil gesteuert, durch das bei der Planauftragsumsetzung außerdem die Prozessauftragsart PI04 ermittelt wurde. Das Profil ist im Materialstamm in der Sicht Arbeitsvorbereitung hinterlegt.
    Weiterhin wurde mit der Freigabe ein Prüflos erzeugt.

  36. Wählen Sie .
  37. Im Bild Bedarfs-/Bestandsliste von ### Uhr wählen Sie .
  38. Überprüfen Sie, ob der Planauftrag in einen Prozeßauftrag umgesetzt worden ist.

  39. Wählen Sie mit Doppelklick im Übersichtsbaum das Material N-2000 aus.
  40. Eröffnen Sie nun den Prozeßauftrag für das Endprodukt N-2000.
  41. Wählen Sie vor dem ersten Planauftrag (PL-AUF).
  42. Wählen Sie --> ProzAuftr.
  43. Um evtl. auftretende Informationsmeldungen zu übergehen, wählen Sie .

    Es wird ein Prozeßauftrag erzeugt.

  44. Wählen Sie vom Bild Prozeßauftrag anlegen: Kopf aus Prozeßauftrag ® Funktionen ® Genehmigung ® Einzelgenehmigen.
  45. Wählen Sie die Registerkarte Wareneingang, um eine Charge anzulegen, die mit diesem Auftrag hergestellt werden soll.
  46. Nehmen Sie folgende Eingabe vor:
  47. Feld

    Daten

    Charge

    175-N-2000

  48. Wählen Sie .
  49. Ist der Chargenstammsatz noch nicht vorhanden, erscheint das Dialogfenster Chargenabwicklung. Wählen Sie Ja.

  50. Wählen Sie Materialien.
  51. Im Bild Prozeßauftrag anlegen: Materialliste geben Sie im Feld Charge der Komponente N-2100 die vorher definierte Charge 175-N-2100 ein.
  52. Um den Prozeßauftrag freizugeben, wählen Sie .
  53. Um evtl. Warnmeldungen zu übergehen, wählen Sie .

  54. Wählen Sie .
  55. Wählen Sie .
  56. Überprüfen Sie, ob der Planauftrag in einen Prozeßauftrag umgesetzt worden ist.
  57. Wählen Sie , bis Sie auf den Übersichtsbaum gelangen.