Der Parameter TestRun wird in schreibenden BAPIs, beispielsweise den BAPIs Create() und Change() verwendet, um vor dem tatsächlichen Anlegen einer Objektinstanz auf der Datenbank die Angaben zur Instanz zu überprüfen. Die Generierung der Instanz, z.B. das Anlegen von Stammdaten, wird dabei nur simuliert und die Daten werden nicht fortgeschrieben.

Um das Anlegen der Objektinstanz zu simulieren und die entsprechenden Rückmeldungen zu liefern, sollte das BAPI alle notwendigen Prüfungen vornehmen (ausschließlich der technischen Prüfungen z.B. Verbindungsaufbau zum R/3-System), ohne jedoch die Verbuchung durchzuführen.

Mit dem Parameter TestRun kann die Verbuchung explizit an- oder ausgeschaltet werden. Legen Sie dem Parameter das Datenelement TESTRUN zugrunde. Dieses kann folgende Werte annehmen:

• ' ' (kein Wert)

• 'X'

Beachten Sie bei der Programmierung folgendes:

• Verwenden Sie möglichst keine interne Nummernvergabe, weder für das Objekt selbst, noch für eventuell abhängige Objekte (z.B. im Materialstamm EAN-Nummern oder Mat.Ledger-Nummern).
• Seien Sie vorsichtig beim Aufruf von Funktionsbausteinen anderer Anwendungen da diese unter Umständen Nummern vergeben oder Datenbank-Updates durchführen.
• Schreiben Sie nicht versehentlich Änderungsbelege.
• Bieten Sie im Return-Parameter des BAPIs eine Meldung an anhand der identifiziert werden kann, ob das BAPI im Simulationsmodus ausgeführt wurde.