Beim Aufruf von Auswertungen kann Statusselektionsschema angegeben werden.
Auf diese Weise ist es möglich, in einem Bericht nur Immobilienobjekte mit einem bestimmten oderAnwenderstatus zu selektieren.
In diesem Arbeitsschritt definieren Sie Statusselektionsschemata, mit denen Sie Statuskombinationen für die Selektion von Objekten festlegen. Ein Statusselektionsschema ist besonders dann nützlich, wenn Sie eine große Anzahl von Objekten wiederholt nach den gleichen Selektionsbedingungen auswählen (z.B. Aufträge für den Druck von Arbeitspapieren, für die Sammelfreigabe, oder für die Erstellung von Auftragsauswertungen).
Selektionsablauf
Die Selektionsbedingungen werden von oben nach unten ausgewertet. Dabei gilt folgende Regelung:
Sie wollen ein Statusselektionsschema definieren, mit dem Mieteinheiten mit folgenden Statuskombinationen selektiert werden:
Dazu formulieren Sie:
Das System interpretiert damit aber:
Deshalb muß die ursprüngliche Formulierung durch 'Ausmultiplizieren' umgeformt werden zu:
Sie können zusätzlich den Zustand des Status festlegen, nach dem selektiert werden soll:
Das folgende ist ein Beispiel eines Statusselektionsschemas, das alle freigegebenen Mieteinheiten selektieren soll, die entweder eigengenutzt sind oder konzerngenutzt sind:
Verknüpfung | Status | Zustand | |
---|---|---|---|
FREI (freigegeben) | aktiv | ||
UND | EIGNU (Eigennutzung) | aktiv | |
ODER | KONZ (Konzerngenutzt) | aktiv |
Die Selektion wird in zwei Schritten durchgeführt:
Mit diesem Kennzeichen können Sie den Erfassungsaufwand bei der Pflege von Selektionsbedingungen in bestimmten Fällen verringern. Manche Statusbedingungen lassen sich durch das Setzen des "Nicht"-Kennzeichens einfacher abbilden.
Selektionsbedingung ohne "Nicht"-Kennzeichen:
Verknüpfung | Nicht | Zustand | |
---|---|---|---|
<Status> | _ | Inaktiv | |
ODER | <Status> | _ | Nie aktiv |
Gleiche Selektionsbedingung mit "Nicht"-Kennzeichen:
Verknüpfung | Nicht | Zustand | |
---|---|---|---|
<Status> | X | Inaktiv |
Bedingungen, die die Auswahl besonders stark eingrenzen, sollten aus Performance-Gründen an den Anfang des Statusselektionsschemas gestellt werden.
Sie können in einem Statusselektionsschema sowohl Systemstatus als auch Anwenderstatus angeben. Wollen Sie Objekte nach Anwenderstatus selektieren, so müssen Sie das entsprechende Statusschema angeben.
Wenn Sie ein Statusschema im Statusselektionsschema gepflegt haben, müssen Sie dieses Statusschema allen Objekten zuordnen. Nur wenn Sie das Statusschema den Objekten zugeordnet haben, erfolgt eine Einschränkung der Selektion über das Statusselektionsschema. Einen zusätzlich zu dem Statusschema hinterlegten Systemstatus berücksichtigt das System ohne Zuordnung des Statusschematas nicht.
Ist ein Selektionsschema einmal in einer Sprache angelegt, so kann es in allen im System definierten Sprachen verwendet werden. Sind in einem Statusselektionsschema allerdings Anwenderstatus definiert, so sollten Sie darauf achten, daß die Anwenderstatus im entsprechenden Statusschema übersetzt sind. Ist keine Übersetzung vorhanden, so müssen Sie den Anwenderstatus in der Sprache eingeben, in der er angelegt wurde.