Die Verdichtung über System-/Mandantengrenzen hinweg ist im System mit Hilfe einer Download/Uploadfunktion realisiert. Zuerst müssen Sie die Investitionsprogammdaten und Entitäten aus einem dezentralen Systemen in jeweils ein File exportieren und anschließend in das zentrale System aus diesen Files importieren.

Beim Download der Daten können Sie das Investitionsprogramm, das Genehmigungsjahr und die (ab-) Programmposition angeben, deren Daten Sie in das File ausgeben möchten. Außerdem können Sie den zu selektierenden Werttyp und den zeitlichen Rahmen für die Selektion festlegen. Für die Verdichtungsdaten von Maßnahmenanforderungen können Sie die Rolle bestimmen, deren Inhaber in die Verdichtungs-DB geschrieben werden soll.

Außerdem müssen Sie das File angeben, in das das Programm die Daten schreiben soll. Dabei können Sie entscheiden, ob Sie die Daten in ein File auf dem Applikationsserver oder in ein File auf einem Präsentationserver ausgeben möchten.

Für die Verdichtung ist per Customizing festlegbar, welche Merkmale und Größenordnungen unverdichtet bleiben sollen. Diese Customizing-Einstellungen sind grundsätzlich im ganzen Mandanten gültig. Beim Export der Verdichtungsdaten können Sie jedoch festlegen, ob das System die lokalen Customizing-Einstellungen des Mandanten, die Einstellungen aus einem exportierten File auf einem Applikationsserver oder die Einstellungen eines anderen R/3-Systems (per RFC) verwenden soll. Der Export der Customizing-Einstellungen in ein File ist mit Hilfe einer Customizing-Funktion möglich (Investitionsprogramme ® Informationssystem ® Informationssystem mit Verdichtungstechnik).

Beim Import geben Sie nur noch das File an, aus dem das System die Daten einlesen soll.

Beim Export der Daten erzeugt das System die im Reportselektionsbild angegebene Datei. Es handelt sich um eine ASCII-Datei. Für die Investitionsprogrammdaten und die Entitäten wird jeweils eine eigene Datei erzeugt. Die Dateien haben folgende Struktur:

• Zunächst kommt eine Kopfzeile mit dem Namen der übertragenen Dictonary-Struktur und der Anzahl der folgenden Datensätze.
• Dann kommt eine zweite Kopfzeile mit den Namen der Felder, die übergeben werden. Die Felder müssen in derselben Reihenfolge wie die nachfolgenden Datensätze aneinandergereiht sein.
• Dann kommen die eigentlichen Datensätze

Im folgenden sind die Namen der Dictonary-Strukturen angelistet:

• BAPI1057CD für die Werte und Stammdaten von Investitionsprogrammen

• BAPI1057C1 für die Entität Maßnahme

• BAPI1057C2 für die Entität Profit Center

• BAPI1057C3 für die Entität Kostenstelle

• BAPI1057C4 für die Entität Werk

• BAPI1057C5 für die Entität Technischer Platz

• BAPI1057C6 für die Entität Maßnahmenanforderung

Sie können sich diese Strukturen mit Hilfe der Transaktion SE11 ansehen. Dort sehen Sie auch die Feldnamen der Strukturen.

Innerhalb eines Datensatzes sind die einzelnen Einträge durch einen Tabulator getrennt.