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Umlage

Controlling (CO)

Innerbetriebliches Kostenverrechnungsverfahren, bei dem auf der Basis der vom Anwender definierten Schlüssel, Kosten einer Senderkostenstelle auf Empfängerobjekte (Kostenstellen, Aufträge) mit Hilfe einer Umlagekostenart verrechnet (umgelegt) werden.

Das R/3-System unterstützt dabei

Beispiel:

Die Kosten der Kostenstelle 'Kantine' könnten aufgrund der statistischen Kennzahl 'Mitarbeiter', die auf den Empfängerkostenstellen eingestellt wurde, umgelegt werden.

Auf der Empfängerkostenstelle I befinden sich 10 Mitarbeiter, auf der Empfängerkostenstelle II 90 Mitarbeiter. Die Kosten der Kostenstelle 'Kantine' würden zu 10% auf Empfängerkostenstelle I und zu 90% auf Empfängerkostenstelle II umgelegt. Die Entlastung auf der Senderkostenstelle 'Kantine' und die Belastung der beiden Empfängerkostenstellen erfolgt mit Hilfe einer Umlagekostenart. Je nach Systemeinstellung würden die Gesamtkosten oder nur Kostenteile der Kostenstelle Kantine weiterbelastet werden.

Spezielle Ledger (FI-SL)

Betriebswirtschaftlicher Vorgang zur Verrechnung von Mengen und Beträgen von einem Senderobjekt (Ist- oder Planwerte) auf ein oder mehrere Empfängerobjekte.

Bei einer Umlage werden die Senderbeträge auf ein Umlagekonto gebucht. Anschließend werden die Beträge vom Umlagekonto auf den bzw. die Empfänger umgelegt. Die Senderbeträge werden nicht direkt auf den bzw. die Empfänger umgelegt.