Einsatzmöglichkeiten
Diese Komponente können Sie zur Produktionsplanung und Fertigungssteuerung im Rahmen der Serien- und Fließfertigung einsetzen.
Sie können die Serienfertigung als Lager-Serienfertigung einsetzen oder als kundenauftragsorientierte Serienfertigung, wie z.B. in der Automobilindustrie.
Die Ziele, die mit dem Einsatz der Serienfertigung verfolgt werden, sind folgende:
Einführungshinweise
Die Serienfertigung setzen Sie ein, wenn folgende Eigenschaften auf Ihre Fertigung zutreffen:
Integration
Innerhalb der Logistik ist der Serienfertigung das Bedarfsmanagement vorgelagert:
Zusätzlich sind die folgenden Logistik-Komponenten relevant:
Funktionsumfang
In der Serienfertigung werden bestimmte Stammdaten zur Verfügung gestellt, mit denen die Serienfertigung durchgeführt wird. Zu den Stammdaten gehören u.a. das Serienfertigungsprofil und der Produktkostensammler.
Die Planung im Rahmen der Serienfertigung erfolgt periodenbezogen. So können Sie, ausgehend von der vorliegenden Bedarfssituation, periodenbezogene Produktionsmengen einplanen. Die Produktionspläne für Erzeugnisse und Erzeugnisgruppen werden periodenbezogen aufbereitet und dem Benutzer in einer solchen periodischen Sicht zur Kontrolle und Bearbeitung angeboten.
Mittels der Sequenzplanung können Sie eine Takkterminierung durchführen und dabei die Reihenfolge bestimmen, in der Sie die Planaufträge auf der Linie fertigen. Sie können insbesondere hohe Auftragsvolumen leichter einplanen und grafisch darstellen.
Mittels der Materialbereitstellungsliste können Sie den innerbetrieblichen Materialfluß zur Versorgung der Produktion steuern. Die Materialbereitstellungsliste überprüft die Bestandssituation an der Linie, errechnet die Fehlmengen für die Komponenten und stößt für die Fehlmengen den Nachschub an.
Die Rückmeldung des Produktionsfortschritts erfolgt vereinfacht mit Bezug auf die gefertigten Mengen und schließt normalerweise die retrograde Entnahmebuchung von Komponenten und das Buchen von Fertigungskosten ein.
In der Serienfertigung rechnen Sie in der Regel die Kosten materialgenau oder versionsgenau über einen Produktkostensammler ab (periodisches Produkt-Controlling).